Siebold, Carl Theodor Ernst von: Die Süsswasserfische von Mitteleuropa. Leipzig, 1863.Literatur. Munde weiss, Heckel dazu bewogen hat, einen Theil von jenen oben erwähn-ten (pag. 25.) auf zu subtile Unterschiede gegründeten Species eingehen zu lassen. Den noch übrigen Theil der von Heckel aufgestellten aber nicht halt- baren mitteleuropäischen Arten aus dem Systeme zu entfernen, war mir über- lassen geblieben, dennoch werde ich bei der speciellen Aufführung der mit- teleuropäischen Fische aus den oben angeführten Gründen nicht allein die von Heckel eingeführte Nomenclatur so viel als möglich festhalten, sondern mich auch auf seine wahrhaft classischen Beschreibungen der Fische beziehen. Was nun die Literatur über die Fischfaunen der einzelnen Wassergebiete 14) G. v. Martens: a. Reise nach Venedig. Ulm, 1824. In dem ersten Theile die- ser Reise pag. 47 hat der Verfasser Gelegenheit genommen, die Fauna von Ulm zu be- sprechen, auch wurde von demselben b. "über Würtembergs Fauna" für das Correspondenzblatt des würtembergischen landwirthschaftlichen Vereins (Bd. 17. Stuttgart, 1830) eine Abhandlung ausgearbeitet, in welcher mehrere Fische aus dem Ulmer Donaugebiet aufgeführt sind. 15) J. Büchele: Die Wirbelthiere der Memminger Gegend. Ein Beitrag zur bayeri- schen Fauna. Memmingen, 1860. pag. 38. 16) A. Grandauer: Die Fische in den Gewässern um Augsburg, vergl. den Vlten Bericht des naturhistorischen Vereins in Augsburg, veröffentlicht im Monat März 1853. pag. 21. 17) Jac. Chr. Schaeffer: Piscium Bavarico - Ratisbonensium Pentas. Ratis- bonae, 1759. 18) Jac. Chr. Gottl. Schaeffer. Versuch einer medicinischen Ortsbeschreibung der Stadt Regensburg. Regensburg, 1787. pag. 207. 19) C. L. Koch: Fauna Ratisbonensis. Regensburg, 1840. pag. 38.
Literatur. Munde weiss, Heckel dazu bewogen hat, einen Theil von jenen oben erwähn-ten (pag. 25.) auf zu subtile Unterschiede gegründeten Species eingehen zu lassen. Den noch übrigen Theil der von Heckel aufgestellten aber nicht halt- baren mitteleuropäischen Arten aus dem Systeme zu entfernen, war mir über- lassen geblieben, dennoch werde ich bei der speciellen Aufführung der mit- teleuropäischen Fische aus den oben angeführten Gründen nicht allein die von Heckel eingeführte Nomenclatur so viel als möglich festhalten, sondern mich auch auf seine wahrhaft classischen Beschreibungen der Fische beziehen. Was nun die Literatur über die Fischfaunen der einzelnen Wassergebiete 14) G. v. Martens: a. Reise nach Venedig. Ulm, 1824. In dem ersten Theile die- ser Reise pag. 47 hat der Verfasser Gelegenheit genommen, die Fauna von Ulm zu be- sprechen, auch wurde von demselben b. »über Würtembergs Fauna« für das Correspondenzblatt des würtembergischen landwirthschaftlichen Vereins (Bd. 17. Stuttgart, 1830) eine Abhandlung ausgearbeitet, in welcher mehrere Fische aus dem Ulmer Donaugebiet aufgeführt sind. 15) J. Büchele: Die Wirbelthiere der Memminger Gegend. Ein Beitrag zur bayeri- schen Fauna. Memmingen, 1860. pag. 38. 16) A. Grandauer: Die Fische in den Gewässern um Augsburg, vergl. den Vlten Bericht des naturhistorischen Vereins in Augsburg, veröffentlicht im Monat März 1853. pag. 21. 17) Jac. Chr. Schaeffer: Piscium Bavarico ‒ Ratisbonensium Pentas. Ratis- bonae, 1759. 18) Jac. Chr. Gottl. Schaeffer. Versuch einer medicinischen Ortsbeschreibung der Stadt Regensburg. Regensburg, 1787. pag. 207. 19) C. L. Koch: Fauna Ratisbonensis. Regensburg, 1840. pag. 38.
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Literatur.
Munde weiss, Heckel dazu bewogen hat, einen Theil von jenen oben erwähn-
ten (pag. 25.) auf zu subtile Unterschiede gegründeten Species eingehen zu
lassen. Den noch übrigen Theil der von Heckel aufgestellten aber nicht halt-
baren mitteleuropäischen Arten aus dem Systeme zu entfernen, war mir über-
lassen geblieben, dennoch werde ich bei der speciellen Aufführung der mit-
teleuropäischen Fische aus den oben angeführten Gründen nicht allein die
von Heckel eingeführte Nomenclatur so viel als möglich festhalten, sondern
mich auch auf seine wahrhaft classischen Beschreibungen der Fische beziehen.
Was nun die Literatur über die Fischfaunen der einzelnen Wassergebiete
von Mitteleuropa betrifft, so hat der Fischreichthum der oberen Donau und
ihrer Seitenflüsse, sowie der mit diesen zusammenhängenden Alpen- und
Voralpen-Seen von jeher zu ichthyologischen Arbeiten angeregt, wodurch
neben mancher oberflächlichen Arbeit auch mehrere sehr gediegene Beiträge
zur Naturgeschichte unserer Süsswasserfische zu Stande gekommen sind. In
Bezug auf die Fische der schwäbischen Donau haben wir eine ziemlich voll-
ständige Uebersicht der Fische von Ulm durch G. v. Martens 14) erhalten.
Als weiterer Beitrag zu dieser Fischfauna kann eine Aufzählung der Fische
der Iller und ihrer Seitenbäche dienen, welche von Büchele 15) vor kurzem
bekannt gemacht wurde. Von A. Grandauer 16) wurden 31 Species Fische
aus dem Lech und dessen Seitenbächen aufgezählt. Die Fische der Donau
und ihrer Seitenflüsse in der Umgebung von Regensburg haben verschiedene
Bearbeiter gefunden. Die fünf in der Donau einheimischen Barscharten wur-
den von J. Ch. Schaeffer 17) ausführlich beschrieben und kenntlich abgebildet.
J. Ch. G. Schaeffer 18), welcher die in der Gegend von Regensburg sich vor-
findenden Thiere aufzählte, machte 32 einheimische Fische namhaft. Von
Koch 19), welcher sich an dem dritten Bande der von Fürnrohr herausgegebe-
nen Topographie von Regensburg betheiligt, und für denselben die Animalia
vertebrata bearbeitet hat, sind 42 um Regensburg vorkommende Fische auf-
14) G. v. Martens: a. Reise nach Venedig. Ulm, 1824. In dem ersten Theile die-
ser Reise pag. 47 hat der Verfasser Gelegenheit genommen, die Fauna von Ulm zu be-
sprechen, auch wurde von demselben
b. »über Würtembergs Fauna« für das Correspondenzblatt des würtembergischen
landwirthschaftlichen Vereins (Bd. 17. Stuttgart, 1830) eine Abhandlung ausgearbeitet, in
welcher mehrere Fische aus dem Ulmer Donaugebiet aufgeführt sind.
15) J. Büchele: Die Wirbelthiere der Memminger Gegend. Ein Beitrag zur bayeri-
schen Fauna. Memmingen, 1860. pag. 38.
16) A. Grandauer: Die Fische in den Gewässern um Augsburg, vergl. den Vlten
Bericht des naturhistorischen Vereins in Augsburg, veröffentlicht im Monat März 1853.
pag. 21.
17) Jac. Chr. Schaeffer: Piscium Bavarico ‒ Ratisbonensium Pentas. Ratis-
bonae, 1759.
18) Jac. Chr. Gottl. Schaeffer. Versuch einer medicinischen Ortsbeschreibung
der Stadt Regensburg. Regensburg, 1787. pag. 207.
19) C. L. Koch: Fauna Ratisbonensis. Regensburg, 1840. pag. 38.
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