Siebold, Carl Theodor Ernst von: Die Süsswasserfische von Mitteleuropa. Leipzig, 1863.Gattung: Gasterosteus. mers erhalten die männlichen Individuen auf der ganzen unteren Seite eineintensivschwarze Färbung, welche wahrscheinlich das Hochzeitskleid vertritt. Diese sehr kleinen Fischchen bewohnen die Küsten der Nord- und Ost- Unterordnung der Weichflosser, Anacanthini. Alle Flossen-Strahlen weich, gegen die Spitze hin zertheilt und Familie der Schellfische, Gadoidei. Zwei bis drei Rückenflossen, Bauchflossen unter der Kehle, I. Gattung: Lota (nach Cuvier). Gattungscharakter: Eine kurze und eine lange Rückenflosse, eine 1. Art. L. vulgaris Cuv. Rutte, Quappe. Syn. u. Citate. Baldner Nr. 42: pag. 178. Taf. 20, Ruffolkh. Artedi Nr. 1: Gen. pisc. pag. 22. n. 10, Descript. spec. pag. 107. Silurus cirro unico Gattung: Gasterosteus. mers erhalten die männlichen Individuen auf der ganzen unteren Seite eineintensivschwarze Färbung, welche wahrscheinlich das Hochzeitskleid vertritt. Diese sehr kleinen Fischchen bewohnen die Küsten der Nord- und Ost- Unterordnung der Weichflosser, Anacanthini. Alle Flossen-Strahlen weich, gegen die Spitze hin zertheilt und Familie der Schellfische, Gadoidei. Zwei bis drei Rückenflossen, Bauchflossen unter der Kehle, I. Gattung: Lota (nach Cuvier). Gattungscharakter: Eine kurze und eine lange Rückenflosse, eine 1. Art. L. vulgaris Cuv. Rutte, Quappe. Syn. u. Citate. Baldner Nr. 42: pag. 178. Taf. 20, Ruffolkh. Artedi Nr. 1: Gen. pisc. pag. 22. n. 10, Descript. spec. pag. 107. Silurus cirro unico <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0086" n="73"/><fw place="top" type="header">Gattung: Gasterosteus.</fw><lb/> mers erhalten die männlichen Individuen auf der ganzen unteren Seite eine<lb/> intensivschwarze Färbung, welche wahrscheinlich das Hochzeitskleid vertritt.</p><lb/> <p>Diese sehr kleinen Fischchen bewohnen die Küsten der Nord- und Ost-<lb/> see, finden sich aber auch eben so häufig in den Mündungen der Flüsse und<lb/> steigen von da die Flüsse ziemlich weit hinauf. Es scheint, dass ihnen sogar<lb/> weit entfernt vom Meere todte Arme grösserer Ströme oder kleine Seiten-<lb/> bäche derselben als stetiger Wohnsitz behagen können, denn ich habe hier<lb/> eine grössere Anzahl dieser kleinen Stichlinge vor mir, welche zum Theil im<lb/> Rhein bei Speyer gefangen, zum Theil aus einem sehr kleinen Bache, der<lb/> Ocker bei Braunschweig, in Gesellschaft des <hi rendition="#i">G. aculeatus</hi> von mir gesammelt<lb/> waren.</p> </div> </div> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Unterordnung der Weichflosser,<lb/> Anacanthini.</hi> </head><lb/> <p>Alle Flossen-Strahlen weich, gegen die Spitze hin zertheilt und<lb/> gegliedert; untere Schlundknochen getrennt; Schwimmblase, wenn<lb/> vorhanden, immer ohne Luftgang.</p><lb/> <div n="3"> <head>Familie der Schellfische,<lb/><hi rendition="#b">Gadoidei.</hi></head><lb/> <p>Zwei bis drei Rückenflossen, Bauchflossen unter der Kehle,<lb/> Maul bezahnt, Leib mit Cycloid-Schuppen bedeckt, Schwimmblase<lb/> vorhanden.</p><lb/> <div n="4"> <head>I. Gattung: <hi rendition="#b">Lota</hi> (nach <hi rendition="#k">Cuvier</hi>).</head><lb/> <p> <hi rendition="#b">Gattungscharakter:</hi> <hi rendition="#g">Eine kurze und eine lange Rückenflosse, eine<lb/> lange Afterflosse und ein Bartfaden am Kinn. Schuppen<lb/> sehr klein und dicht nebeneinander liegend.</hi> </p><lb/> <div n="5"> <head> <hi rendition="#b">1. Art. L. vulgaris <hi rendition="#g">Cuv</hi>. <hi rendition="#i">Rutte, Quappe</hi>.</hi> </head><lb/> <p> <hi rendition="#b">Syn. u. Citate.</hi> </p><lb/> <p><hi rendition="#k">Baldner</hi> Nr. 42: pag. 178. Taf. 20, <hi rendition="#g">Ruffolkh.</hi></p><lb/> <p><hi rendition="#k">Artedi</hi> Nr. 1: Gen. pisc. pag. 22. n. 10, Descript. spec. pag. 107. <hi rendition="#i">Silurus cirro unico<lb/> mento,</hi> Syn. nom. pisc. pag. 38. n. 13 & pag. 111. n. 2.</p><lb/> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [73/0086]
Gattung: Gasterosteus.
mers erhalten die männlichen Individuen auf der ganzen unteren Seite eine
intensivschwarze Färbung, welche wahrscheinlich das Hochzeitskleid vertritt.
Diese sehr kleinen Fischchen bewohnen die Küsten der Nord- und Ost-
see, finden sich aber auch eben so häufig in den Mündungen der Flüsse und
steigen von da die Flüsse ziemlich weit hinauf. Es scheint, dass ihnen sogar
weit entfernt vom Meere todte Arme grösserer Ströme oder kleine Seiten-
bäche derselben als stetiger Wohnsitz behagen können, denn ich habe hier
eine grössere Anzahl dieser kleinen Stichlinge vor mir, welche zum Theil im
Rhein bei Speyer gefangen, zum Theil aus einem sehr kleinen Bache, der
Ocker bei Braunschweig, in Gesellschaft des G. aculeatus von mir gesammelt
waren.
Unterordnung der Weichflosser,
Anacanthini.
Alle Flossen-Strahlen weich, gegen die Spitze hin zertheilt und
gegliedert; untere Schlundknochen getrennt; Schwimmblase, wenn
vorhanden, immer ohne Luftgang.
Familie der Schellfische,
Gadoidei.
Zwei bis drei Rückenflossen, Bauchflossen unter der Kehle,
Maul bezahnt, Leib mit Cycloid-Schuppen bedeckt, Schwimmblase
vorhanden.
I. Gattung: Lota (nach Cuvier).
Gattungscharakter: Eine kurze und eine lange Rückenflosse, eine
lange Afterflosse und ein Bartfaden am Kinn. Schuppen
sehr klein und dicht nebeneinander liegend.
1. Art. L. vulgaris Cuv. Rutte, Quappe.
Syn. u. Citate.
Baldner Nr. 42: pag. 178. Taf. 20, Ruffolkh.
Artedi Nr. 1: Gen. pisc. pag. 22. n. 10, Descript. spec. pag. 107. Silurus cirro unico
mento, Syn. nom. pisc. pag. 38. n. 13 & pag. 111. n. 2.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |