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Siemens, Werner von: Gesammelte Abhandlungen und Vorträge. Berlin, 1881.

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also
[Formel 1] ist, so ist
[Formel 2] oder
[Formel 3] Setzt man in diese Gleichung den aus einer gleichzeitig mit der
Ladung des Kabels ausgeführten Widerstandsmessung gefundenen
Werth a, mithin l + z = a, so erhält man für die Grösse der
Rückladung:
[Formel 4] und hieraus
[Formel 5] .
Oder da P . l = 2 Q die Ladungsgrösse des ganzen isolirten fehler-
freien Kabels ist, mithin P gleich der Ladungsgrösse q der isolirten
Kabeleinheit zu setzen ist,
[Formel 6] .
Da l = a -- z durch die gleichzeitig ausgeführte Widerstands-
messung bekannt ist, so ist hierdurch auch die Länge des zer-
rissenen Kabels l gegeben.

Ist der Uebergangswiderstand z = 0 mithin auch a = l, so
folgt aus der obigen Gleichung für z:
[Formel 7] ;
das heisst also: wird ein am entfernten Ende ohne Widerstand
zur Erde abgeleitetes geladenes Kabel widerstandslos mit Erde
verbunden, so fliessen 2/3 der im Kabel vorhandenen Ladung zur
ladenden Station zurück, während 1/3 derselben am entfernten Ende
zur Erde geht.


also
[Formel 1] ist, so ist
[Formel 2] oder
[Formel 3] Setzt man in diese Gleichung den aus einer gleichzeitig mit der
Ladung des Kabels ausgeführten Widerstandsmessung gefundenen
Werth a, mithin l + z = a, so erhält man für die Grösse der
Rückladung:
[Formel 4] und hieraus
[Formel 5] .
Oder da P . l = 2 Q die Ladungsgrösse des ganzen isolirten fehler-
freien Kabels ist, mithin P gleich der Ladungsgrösse q der isolirten
Kabeleinheit zu setzen ist,
[Formel 6] .
Da l = az durch die gleichzeitig ausgeführte Widerstands-
messung bekannt ist, so ist hierdurch auch die Länge des zer-
rissenen Kabels l gegeben.

Ist der Uebergangswiderstand z = 0 mithin auch a = l, so
folgt aus der obigen Gleichung für z:
[Formel 7] ;
das heisst also: wird ein am entfernten Ende ohne Widerstand
zur Erde abgeleitetes geladenes Kabel widerstandslos mit Erde
verbunden, so fliessen ⅔ der im Kabel vorhandenen Ladung zur
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[360/0378] also [FORMEL] ist, so ist [FORMEL] oder [FORMEL] Setzt man in diese Gleichung den aus einer gleichzeitig mit der Ladung des Kabels ausgeführten Widerstandsmessung gefundenen Werth a, mithin l + z = a, so erhält man für die Grösse der Rückladung: [FORMEL] und hieraus [FORMEL]. Oder da P . l = 2 Q die Ladungsgrösse des ganzen isolirten fehler- freien Kabels ist, mithin P gleich der Ladungsgrösse q der isolirten Kabeleinheit zu setzen ist, [FORMEL]. Da l = a — z durch die gleichzeitig ausgeführte Widerstands- messung bekannt ist, so ist hierdurch auch die Länge des zer- rissenen Kabels l gegeben. Ist der Uebergangswiderstand z = 0 mithin auch a = l, so folgt aus der obigen Gleichung für z: [FORMEL]; das heisst also: wird ein am entfernten Ende ohne Widerstand zur Erde abgeleitetes geladenes Kabel widerstandslos mit Erde verbunden, so fliessen ⅔ der im Kabel vorhandenen Ladung zur ladenden Station zurück, während ⅓ derselben am entfernten Ende zur Erde geht.

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Zitationshilfe: Siemens, Werner von: Gesammelte Abhandlungen und Vorträge. Berlin, 1881, S. 360. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/siemens_abhandlungen_1881/378>, abgerufen am 22.11.2024.