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Silesius, Angelus: Sinnliche Beschreibung Der Vier Letzten Dinge. Schweidnitz: Jonisch, 1675.

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der Seeligen.
Gehn zuverwunderlichem Spiel
Mit unbeflekten Spiegeln:
Die denen folgen ohne Zahl
Die Seelge Seraphiner,
Die tragen Fakkeln all zu mahl/
Als Feurge Liebes Diener.

97.
Nach dem die alle seind fürbey
So komn die Edelknaben
Jn der gemelten Lieverey
Die sie vom Herren haben:
Ein jeder trägt ein Körbelein
Von Himmlischem Gemächte
Auß welchen sie den Weg bestreun
Gleich einer Blumen flechte
98.
Dann bricht gleich wie die Sonn herein
Voll ewger Herrligkeiten
Der Seelgen liebster Glantz und Schein;
Der's Mahl thut zubereiten;
Jch sage JEsus komt numehr
Die Heil'gen Hochzeit Leute
Mit höchster Gunst und höchster Ehr
Hinein zu führn als Bräute/
99. Jch

der Seeligen.
Gehn zuverwunderlichem Spiel
Mit unbeflekten Spiegeln:
Die denen folgen ohne Zahl
Die Seelge Seraphiner,
Die tragen Fakkeln all zu mahl/
Als Feurge Liebes Diener.

97.
Nach dem die alle ſeind fürbey
So komn die Edelknaben
Jn der gemelten Lieverey
Die ſie vom Herren haben:
Ein jeder trägt ein Körbelein
Von Himmliſchem Gemächte
Auß welchen ſie den Weg beſtreun
Gleich einer Blumen flechte
98.
Dann bricht gleich wie die Sonn herein
Voll ewger Herrligkeiten
Der Seelgen liebſter Glantz und Schein;
Der’s Mahl thut zubereiten;
Jch ſage JEſus komt numehr
Die Heil’gen Hochzeit Leute
Mit höchſter Gunſt und höchſter Ehr
Hinein zu führn als Bräute/
99. Jch
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[97/0111] der Seeligen. Gehn zuverwunderlichem Spiel Mit unbeflekten Spiegeln: Die denen folgen ohne Zahl Die Seelge Seraphiner, Die tragen Fakkeln all zu mahl/ Als Feurge Liebes Diener. 97. Nach dem die alle ſeind fürbey So komn die Edelknaben Jn der gemelten Lieverey Die ſie vom Herren haben: Ein jeder trägt ein Körbelein Von Himmliſchem Gemächte Auß welchen ſie den Weg beſtreun Gleich einer Blumen flechte 98. Dann bricht gleich wie die Sonn herein Voll ewger Herrligkeiten Der Seelgen liebſter Glantz und Schein; Der’s Mahl thut zubereiten; Jch ſage JEſus komt numehr Die Heil’gen Hochzeit Leute Mit höchſter Gunſt und höchſter Ehr Hinein zu führn als Bräute/ 99. Jch

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Zitationshilfe: Silesius, Angelus: Sinnliche Beschreibung Der Vier Letzten Dinge. Schweidnitz: Jonisch, 1675, S. 97. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/silesius_beschreibung_1675/111>, abgerufen am 21.11.2024.