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Silesius, Angelus: Sinnliche Beschreibung Der Vier Letzten Dinge. Schweidnitz: Jonisch, 1675.

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der Seeligen.
Es pelfern hin und her mit Schaarn
Die schönen Papageyen:
Da reden sie die Seelgenan
Mit lächerlichen Grüssen;
Und plaudern artig iederman
Zur Kurtzweil/ wie sie wissen.

27.
Das Wild ist sämbtlich da nicht wild
Kein eintzigs ist zu scheuen;
Der Leopard geht sanfft und mild;
Man schertzet mit den Löwen.
Ein jauchtzen und ein Lust-Geschreih
Hört man bey dem Gehetze;
Der Hirsch hengt sein verguld Geweih
Freywillig an das Netze.
28.
Es quälln viel lautre Brünnelein
Die den Crystall beschämen;
Viel Bächlein rinnen/ die den Schein
Dem Frauen Eiß benehmen:
Außbündig günstig kommen drinn
Die Wiesen und die Matten:
Es hat da was er wil der Sinn/
Schöns Licht und schönen Schatten.
29. Nah
D v

der Seeligen.
Es pelfern hin und her mit Schaarn
Die ſchönen Papageyen:
Da reden ſie die Seelgenan
Mit lächerlichen Grüſſen;
Und plaudern artig iederman
Zur Kurtzweil/ wie ſie wiſſen.

27.
Das Wild iſt ſämbtlich da nicht wild
Kein eintzigs iſt zu ſcheuen;
Der Leopard geht ſanfft und mild;
Man ſchertzet mit den Löwen.
Ein jauchtzen und ein Luſt-Geſchreih
Hört man bey dem Gehetze;
Der Hirſch hengt ſein verguld Geweih
Freywillig an das Netze.
28.
Es quälln viel lautre Brünnelein
Die den Cryſtall beſchämen;
Viel Bächlein rinnen/ die den Schein
Dem Frauen Eiß benehmen:
Außbündig günſtig kommen drinn
Die Wieſen und die Matten:
Es hat da was er wil der Sinn/
Schöns Licht und ſchönen Schatten.
29. Nah
D v
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[71/0085] der Seeligen. Es pelfern hin und her mit Schaarn Die ſchönen Papageyen: Da reden ſie die Seelgenan Mit lächerlichen Grüſſen; Und plaudern artig iederman Zur Kurtzweil/ wie ſie wiſſen. 27. Das Wild iſt ſämbtlich da nicht wild Kein eintzigs iſt zu ſcheuen; Der Leopard geht ſanfft und mild; Man ſchertzet mit den Löwen. Ein jauchtzen und ein Luſt-Geſchreih Hört man bey dem Gehetze; Der Hirſch hengt ſein verguld Geweih Freywillig an das Netze. 28. Es quälln viel lautre Brünnelein Die den Cryſtall beſchämen; Viel Bächlein rinnen/ die den Schein Dem Frauen Eiß benehmen: Außbündig günſtig kommen drinn Die Wieſen und die Matten: Es hat da was er wil der Sinn/ Schöns Licht und ſchönen Schatten. 29. Nah D v

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Zitationshilfe: Silesius, Angelus: Sinnliche Beschreibung Der Vier Letzten Dinge. Schweidnitz: Jonisch, 1675, S. 71. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/silesius_beschreibung_1675/85>, abgerufen am 21.11.2024.