Simmel, Georg: Philosophie des Geldes. Leipzig, 1900.Seite möge seines reinen Mittelscharakters als Domäne der Persön- lichkeiten, die dem sozialen Kreise unverbunden sind 183--211 II. Das psychologische Auswachsen der Mittel zu Zwecken; das Geld als extremstes Beispiel. Die Abhängigkeit seines Zweck- charakters von den kulturellen Tendenzen der Epochen. Psy- chologische Folgen der teleologischen Stellung des Geldes: Geldgier, Geiz, Verschwendung, asketische Armut, moderner Zynismus, Blasiertheit 212--249 III. Die Quantität des Geldes als seine Qualität. Die subjek- tiven Unterschiede der Risikoquoten. Allgemeine Erschei- nung qualitativ ungleichmässiger Folgen von quantitativ ab- geänderten Ursachen. Die Schwelle des ökonomischen Be- wusstseins. Die Unterschiedsempfindlichkeit in Hinsicht wirt- schaftlicher Reize. Die Verhältnisse zwischen äusseren Reizen und Gefühlsfolgen auf dem Gebiet des Geldes. Bedeutung der personalen Einheit des Besitzers. Das sachliche und das kultu- relle Verhältnis von Form und Quantum, von Quantität und Qualität der Dinge und die Bedeutung des Geldes für dasselbe 250--276 Synthetischer Teil. Viertes Kapitel: Die individuelle Freiheit 279--364 I. Die mit Verpflichtungen zusammenbestehende Freiheit danach abgestuft, ob jene sich auf die Persönlichkeit oder auf die Arbeitsprodukte erstrecken; die Geldverpflichtung als die Form, mit der die äusserste Freiheit vereinbar ist. Einstellung in das Problem der Maximisierung der Werte durch den Besitz- wechsel. Kulturelle Steigerung der Personenzahl, von der man abhängt, unter gleichzeitigem Sinken der Bindungen an in- dividuell bestimmte Personen. Das Geld als der Träger der unpersönlichen Beziehungen zwischen Personen und dadurch der individuellen Freiheit 279--302 II. Der Besitz als Thun. Gegenseitige Abhängigkeit zwischen Haben und Sein. Gelöstheit derselben vermittelst des Geld- besitzes. Unfreiheit als Verflechtung psychischer Reihen in- einander: am geringsten bei Verflechtung je einer mit dem Allgemeinsten der anderen Reihe. Anwendung auf die Bin- dung durch das ökonomische Interesse. Freiheit als Ausprägung des Ich an den Dingen, als Besitz. Unbedingte und bedingte Nachgiebigkeit des Geldbesitzes gegenüber dem Ich 303--335 III. Differenzierung von Person und Besitz: räumliche Distanzie- rung und technische Objektivierung durch das Geld. Die Trennung der Gesamtpersönlichkeit von ihren einzelnen Leistungen und deren Folgen für die Leistungsäquivalente. Verselbständigung des Individuums der Gruppe gegenüber und Seite möge seines reinen Mittelscharakters als Domäne der Persön- lichkeiten, die dem sozialen Kreise unverbunden sind 183—211 II. Das psychologische Auswachsen der Mittel zu Zwecken; das Geld als extremstes Beispiel. Die Abhängigkeit seines Zweck- charakters von den kulturellen Tendenzen der Epochen. Psy- chologische Folgen der teleologischen Stellung des Geldes: Geldgier, Geiz, Verschwendung, asketische Armut, moderner Zynismus, Blasiertheit 212—249 III. Die Quantität des Geldes als seine Qualität. Die subjek- tiven Unterschiede der Risikoquoten. Allgemeine Erschei- nung qualitativ ungleichmäſsiger Folgen von quantitativ ab- geänderten Ursachen. Die Schwelle des ökonomischen Be- wuſstseins. Die Unterschiedsempfindlichkeit in Hinsicht wirt- schaftlicher Reize. Die Verhältnisse zwischen äuſseren Reizen und Gefühlsfolgen auf dem Gebiet des Geldes. Bedeutung der personalen Einheit des Besitzers. Das sachliche und das kultu- relle Verhältnis von Form und Quantum, von Quantität und Qualität der Dinge und die Bedeutung des Geldes für dasselbe 250—276 Synthetischer Teil. Viertes Kapitel: Die individuelle Freiheit 279—364 I. Die mit Verpflichtungen zusammenbestehende Freiheit danach abgestuft, ob jene sich auf die Persönlichkeit oder auf die Arbeitsprodukte erstrecken; die Geldverpflichtung als die Form, mit der die äuſserste Freiheit vereinbar ist. Einstellung in das Problem der Maximisierung der Werte durch den Besitz- wechsel. Kulturelle Steigerung der Personenzahl, von der man abhängt, unter gleichzeitigem Sinken der Bindungen an in- dividuell bestimmte Personen. Das Geld als der Träger der unpersönlichen Beziehungen zwischen Personen und dadurch der individuellen Freiheit 279—302 II. Der Besitz als Thun. Gegenseitige Abhängigkeit zwischen Haben und Sein. Gelöstheit derselben vermittelst des Geld- besitzes. Unfreiheit als Verflechtung psychischer Reihen in- einander: am geringsten bei Verflechtung je einer mit dem Allgemeinsten der anderen Reihe. Anwendung auf die Bin- dung durch das ökonomische Interesse. Freiheit als Ausprägung des Ich an den Dingen, als Besitz. 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möge seines reinen Mittelscharakters als Domäne der Persön-
lichkeiten, die dem sozialen Kreise unverbunden sind 183—211
II. Das psychologische Auswachsen der Mittel zu Zwecken; das
Geld als extremstes Beispiel. Die Abhängigkeit seines Zweck-
charakters von den kulturellen Tendenzen der Epochen. Psy-
chologische Folgen der teleologischen Stellung des Geldes:
Geldgier, Geiz, Verschwendung, asketische Armut, moderner
Zynismus, Blasiertheit 212—249
III. Die Quantität des Geldes als seine Qualität. Die subjek-
tiven Unterschiede der Risikoquoten. Allgemeine Erschei-
nung qualitativ ungleichmäſsiger Folgen von quantitativ ab-
geänderten Ursachen. Die Schwelle des ökonomischen Be-
wuſstseins. Die Unterschiedsempfindlichkeit in Hinsicht wirt-
schaftlicher Reize. Die Verhältnisse zwischen äuſseren Reizen
und Gefühlsfolgen auf dem Gebiet des Geldes. Bedeutung der
personalen Einheit des Besitzers. Das sachliche und das kultu-
relle Verhältnis von Form und Quantum, von Quantität und
Qualität der Dinge und die Bedeutung des Geldes für dasselbe 250—276
Synthetischer Teil.
Viertes Kapitel: Die individuelle Freiheit 279—364
I. Die mit Verpflichtungen zusammenbestehende Freiheit danach
abgestuft, ob jene sich auf die Persönlichkeit oder auf die
Arbeitsprodukte erstrecken; die Geldverpflichtung als die Form,
mit der die äuſserste Freiheit vereinbar ist. Einstellung in
das Problem der Maximisierung der Werte durch den Besitz-
wechsel. Kulturelle Steigerung der Personenzahl, von der man
abhängt, unter gleichzeitigem Sinken der Bindungen an in-
dividuell bestimmte Personen. Das Geld als der Träger der
unpersönlichen Beziehungen zwischen Personen und dadurch
der individuellen Freiheit 279—302
II. Der Besitz als Thun. Gegenseitige Abhängigkeit zwischen
Haben und Sein. Gelöstheit derselben vermittelst des Geld-
besitzes. Unfreiheit als Verflechtung psychischer Reihen in-
einander: am geringsten bei Verflechtung je einer mit dem
Allgemeinsten der anderen Reihe. Anwendung auf die Bin-
dung durch das ökonomische Interesse. Freiheit als Ausprägung
des Ich an den Dingen, als Besitz. Unbedingte und bedingte
Nachgiebigkeit des Geldbesitzes gegenüber dem Ich 303—335
III. Differenzierung von Person und Besitz: räumliche Distanzie-
rung und technische Objektivierung durch das Geld. Die
Trennung der Gesamtpersönlichkeit von ihren einzelnen
Leistungen und deren Folgen für die Leistungsäquivalente.
Verselbständigung des Individuums der Gruppe gegenüber und
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