Soden, Julius von: Alethia. Leipzig, 1796.stark darüber deräsonniret hat, in einem sol- Erstens: Befördert die Theilung der Gemeinde-Güther die allgemeine Glückseeligkeit? Zweitens: Welches ist der gerechte und also richtige Maasstab der Vertheilung derselben? Der Verfasser dieses Aufsazes hat nicht Die Erste Frage kann durchaus nicht ſtark daruͤber deraͤſonniret hat, in einem ſol- Erſtens: Befoͤrdert die Theilung der Gemeinde-Guͤther die allgemeine Gluͤckſeeligkeit? Zweitens: Welches iſt der gerechte und alſo richtige Maasſtab der Vertheilung derſelben? Der Verfaſſer dieſes Aufſazes hat nicht Die Erſte Frage kann durchaus nicht <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0049" n="37"/> ſtark daruͤber deraͤſonniret hat, in einem ſol-<lb/> chen Zeit-Punkte ſcheint eine gruͤndliche Pruͤ-<lb/> fung der Fragen nicht wichtig zu ſeyn:</p><lb/> <list> <item><hi rendition="#g">Erſtens</hi>: Befoͤrdert <hi rendition="#g">die Theilung<lb/> der Gemeinde-Guͤther</hi> die allgemeine<lb/> Gluͤckſeeligkeit?</item><lb/> <item><hi rendition="#g">Zweitens: Welches</hi> iſt der gerechte<lb/> und alſo richtige Maasſtab der Vertheilung<lb/> derſelben?</item> </list><lb/> <p>Der Verfaſſer dieſes Aufſazes hat nicht<lb/> allein dieſe Materie durchdacht; er hat ſelbſt<lb/><hi rendition="#g">mehrere</hi> Gemeinde-Guͤther-Abtheilun-<lb/> gen vorgenommen, und glaubt alſo ohne Un-<lb/> beſcheidenheit die Behauptung wagen zu duͤr-<lb/> fen, daß er in dieſer Sache eine Stimme habe.</p><lb/> <p>Die <hi rendition="#g">Erſte Frage</hi> kann durchaus nicht<lb/><hi rendition="#g">allgemein</hi> beantwortet werden.</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [37/0049]
ſtark daruͤber deraͤſonniret hat, in einem ſol-
chen Zeit-Punkte ſcheint eine gruͤndliche Pruͤ-
fung der Fragen nicht wichtig zu ſeyn:
Erſtens: Befoͤrdert die Theilung
der Gemeinde-Guͤther die allgemeine
Gluͤckſeeligkeit?
Zweitens: Welches iſt der gerechte
und alſo richtige Maasſtab der Vertheilung
derſelben?
Der Verfaſſer dieſes Aufſazes hat nicht
allein dieſe Materie durchdacht; er hat ſelbſt
mehrere Gemeinde-Guͤther-Abtheilun-
gen vorgenommen, und glaubt alſo ohne Un-
beſcheidenheit die Behauptung wagen zu duͤr-
fen, daß er in dieſer Sache eine Stimme habe.
Die Erſte Frage kann durchaus nicht
allgemein beantwortet werden.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |