gen als hochansehnlicher Kayserlicher Principal - Commissarius vorgestanden, und seine Unterthanen löblich regieret, endlich aber d. 5. Apr. 1704. gleichfals den Weg alles Fleisches gegangen, nachdem er dem Lande zu Trost von seiner andern Gemahlin, Sibylla Maria, Christiani 1. Hertzogs zu Sachsen-Merseburg Tochter, zwey wohlerzogene Printzen hinterlassen:
Hertzog Carolum Fridericum, itzt regierenden Durchl Hertzog zur Oelß, der d. 7. Febr. 1690. zu Merseburg gebohren, vom Könige in Dänemarck im Jahr 1701. zum Obristen erkläret, im Jahr 1704. d. 23. Apr. zu Franckfurth an der Oder zum Rectore Magnificentissimo erwählet, hernach von Kays. Majestät Josepho I. d. 9. Sept. 1707. wegen Dero besondern Fürstl. Tugenden mit der Venia aetatis betheilet worden, und noch bis itzo, ob zwar in unfruchtbarer Ehe mit der Durchl. Gemahlin, Juliana Sibylla Charlotte, Printzeßin von Würtemberg-Weiltingen, zu allgemeinem Vergnügen des Landes als dessen Vater regieret; da dessen Herrn Bruder,
Hertzog Christianum Ulricum, indessen die Freude betroffen, den Wunsch des gantzen Hochfürstl. Hauses Oelß beyder noch blühenden Linien mit einem Hoffnungs- vollen Printzen, Carolo Christiano Erdmanno, zu erfüllen. Denn zuvorgedachter Hertzog Julius Sigismundus zu Juliusburg, der obwol der jüngste, dennoch am ersten unter seinen drey Herren Brüdern den Weg alles Fleisches d. 25. Oct. 1684. gegangen, hat von seiner Gem. Anna Sophia, Hertzogs Adolphs Friedrichs zu Mecklenburg-Schwerin T. nur einen eintzigen Printzen,
gen als hochansehnlicher Kayserlicher Principal - Commissarius vorgestanden, und seine Unterthanen löblich regieret, endlich aber d. 5. Apr. 1704. gleichfals den Weg alles Fleisches gegangen, nachdem er dem Lande zu Trost von seiner andern Gemahlin, Sibylla Maria, Christiani 1. Hertzogs zu Sachsen-Merseburg Tochter, zwey wohlerzogene Printzen hinterlassen:
Hertzog Carolum Fridericum, itzt regierenden Durchl Hertzog zur Oelß, der d. 7. Febr. 1690. zu Merseburg gebohren, vom Könige in Dänemarck im Jahr 1701. zum Obristen erkläret, im Jahr 1704. d. 23. Apr. zu Franckfurth an der Oder zum Rectore Magnificentissimo erwählet, hernach von Kays. Majestät Josepho I. d. 9. Sept. 1707. wegen Dero besondern Fürstl. Tugenden mit der Venia aetatis betheilet worden, und noch bis itzo, ob zwar in unfruchtbarer Ehe mit der Durchl. Gemahlin, Juliana Sibylla Charlotte, Printzeßin von Würtemberg-Weiltingen, zu allgemeinem Vergnügen des Landes als dessen Vater regieret; da dessen Herrn Bruder,
Hertzog Christianum Ulricum, indessen die Freude betroffen, den Wunsch des gantzen Hochfürstl. Hauses Oelß beyder noch blühenden Linien mit einem Hoffnungs- vollen Printzen, Carolo Christiano Erdmanno, zu erfüllen. Denn zuvorgedachter Hertzog Julius Sigismundus zu Juliusburg, der obwol der jüngste, dennoch am ersten unter seinen drey Herren Brüdern den Weg alles Fleisches d. 25. Oct. 1684. gegangen, hat von seiner Gem. Anna Sophia, Hertzogs Adolphs Friedrichs zu Mecklenburg-Schwerin T. nur einen eintzigen Printzen,
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gen als hochansehnlicher Kayserlicher Principal - Commissarius vorgestanden, und seine Unterthanen löblich regieret, endlich aber d. 5. Apr. 1704. gleichfals den Weg alles Fleisches gegangen, nachdem er dem Lande zu Trost von seiner andern Gemahlin, Sibylla Maria, Christiani 1. Hertzogs zu Sachsen-Merseburg Tochter, zwey wohlerzogene Printzen hinterlassen:</p><p>Hertzog Carolum Fridericum, itzt regierenden Durchl Hertzog zur Oelß, der d. 7. Febr. 1690. zu Merseburg gebohren, vom Könige in Dänemarck im Jahr 1701. zum Obristen erkläret, im Jahr 1704. d. 23. Apr. zu Franckfurth an der Oder zum Rectore Magnificentissimo erwählet, hernach von Kays. Majestät Josepho I. d. 9. Sept. 1707. wegen Dero besondern Fürstl. Tugenden mit der Venia aetatis betheilet worden, und noch bis itzo, ob zwar in unfruchtbarer Ehe mit der Durchl. Gemahlin, Juliana Sibylla Charlotte, Printzeßin von Würtemberg-Weiltingen, zu allgemeinem Vergnügen des Landes als dessen Vater regieret; da dessen Herrn Bruder,</p><p>Hertzog Christianum Ulricum, indessen die Freude betroffen, den Wunsch des gantzen Hochfürstl. Hauses Oelß beyder noch blühenden Linien mit einem Hoffnungs- vollen Printzen, Carolo Christiano Erdmanno, zu erfüllen. Denn zuvorgedachter Hertzog Julius Sigismundus zu Juliusburg, der obwol der jüngste, dennoch am ersten unter seinen drey Herren Brüdern den Weg alles Fleisches d. 25. Oct. 1684. gegangen, hat von seiner Gem. Anna Sophia, Hertzogs Adolphs Friedrichs zu Mecklenburg-Schwerin T. nur einen eintzigen Printzen,</p></div></body></text></TEI>
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gen als hochansehnlicher Kayserlicher Principal - Commissarius vorgestanden, und seine Unterthanen löblich regieret, endlich aber d. 5. Apr. 1704. gleichfals den Weg alles Fleisches gegangen, nachdem er dem Lande zu Trost von seiner andern Gemahlin, Sibylla Maria, Christiani 1. Hertzogs zu Sachsen-Merseburg Tochter, zwey wohlerzogene Printzen hinterlassen:
Hertzog Carolum Fridericum, itzt regierenden Durchl Hertzog zur Oelß, der d. 7. Febr. 1690. zu Merseburg gebohren, vom Könige in Dänemarck im Jahr 1701. zum Obristen erkläret, im Jahr 1704. d. 23. Apr. zu Franckfurth an der Oder zum Rectore Magnificentissimo erwählet, hernach von Kays. Majestät Josepho I. d. 9. Sept. 1707. wegen Dero besondern Fürstl. Tugenden mit der Venia aetatis betheilet worden, und noch bis itzo, ob zwar in unfruchtbarer Ehe mit der Durchl. Gemahlin, Juliana Sibylla Charlotte, Printzeßin von Würtemberg-Weiltingen, zu allgemeinem Vergnügen des Landes als dessen Vater regieret; da dessen Herrn Bruder,
Hertzog Christianum Ulricum, indessen die Freude betroffen, den Wunsch des gantzen Hochfürstl. Hauses Oelß beyder noch blühenden Linien mit einem Hoffnungs- vollen Printzen, Carolo Christiano Erdmanno, zu erfüllen. Denn zuvorgedachter Hertzog Julius Sigismundus zu Juliusburg, der obwol der jüngste, dennoch am ersten unter seinen drey Herren Brüdern den Weg alles Fleisches d. 25. Oct. 1684. gegangen, hat von seiner Gem. Anna Sophia, Hertzogs Adolphs Friedrichs zu Mecklenburg-Schwerin T. nur einen eintzigen Printzen,
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Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 206. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/226>, abgerufen am 21.11.2024.
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