Schleßwig/ da wo ehemals das Kloster Ruhekloster gestanden, angelegt; und
Hertzog Joachimus Ernestus, gebohren 1595. d. 29. Aug. der das Fürstenthum Plön zu seinem Antheil bekommen.
§. 8. Hertzog Alexander zu Hollstein-Sunderburg pflantzte mit seiner Gemahlin Dorothea, Grafens Johann Günthers von. Schwartzburg Tochter, seinen Stamm in 5. neuen Linien fort: Denn sein ältester Sohn,
Johannes Christianus, gebohren d. 26. Apr. 1607. behielt zwar seine Residentz zu Sunderburg auf der Insul Alsen, und hinterließ, als ihn der Tod d. 30. Jun. 1653. aus der Welt abgefordert, von seiner Gemahlin Anna, Grafens Antonii von Oldenburg Tochter, zum Nachfolger in Holstein-Sunderburg seinen noch übrigen Sohn
Christianum Adolphum, der aber wegen überhäufften Schulden Sunderburg dem Könige in Dänemarck überlassen müssen, für das heraus bekommene Geld sich die Herrschafft Frantzhagen im Sachsen-Lauenburgischen erkaufft, und in seinen mit Francisci Henrici Hertzogs zu Sachsen-Lauenburg Printzeßin T. Eleonora Charlotte, erzeugten Söhnen
Leopoldo Christiano, der sich in Dänischen Kriegs-Diensten befunden, d. 11. Jul. 1707. und in
Ludovico Carolo, dessen von Anna Dorothea von Winterfeld gebohrne Sohn Christianus Adolphus seinem Vater im Tode bald nachgefolget, d. 11. Octobr. 1708, wieder abgestorben.
Schleßwig/ da wo ehemals das Kloster Ruhekloster gestanden, angelegt; und
Hertzog Joachimus Ernestus, gebohren 1595. d. 29. Aug. der das Fürstenthum Plön zu seinem Antheil bekommen.
§. 8. Hertzog Alexander zu Hollstein-Sunderburg pflantzte mit seiner Gemahlin Dorothea, Grafens Johann Günthers von. Schwartzburg Tochter, seinen Stamm in 5. neuen Linien fort: Denn sein ältester Sohn,
Johannes Christianus, gebohren d. 26. Apr. 1607. behielt zwar seine Residentz zu Sunderburg auf der Insul Alsen, und hinterließ, als ihn der Tod d. 30. Jun. 1653. aus der Welt abgefordert, von seiner Gemahlin Anna, Grafens Antonii von Oldenburg Tochter, zum Nachfolger in Holstein-Sunderburg seinen noch übrigen Sohn
Christianum Adolphum, der aber wegen überhäufften Schulden Sunderburg dem Könige in Dänemarck überlassen müssen, für das heraus bekommene Geld sich die Herrschafft Frantzhagen im Sachsen-Lauenburgischen erkaufft, und in seinen mit Francisci Henrici Hertzogs zu Sachsen-Lauenburg Printzeßin T. Eleonora Charlotte, erzeugten Söhnen
Leopoldo Christiano, der sich in Dänischen Kriegs-Diensten befunden, d. 11. Jul. 1707. und in
Ludovico Carolo, dessen von Anna Dorothea von Winterfeld gebohrne Sohn Christianus Adolphus seinem Vater im Tode bald nachgefolget, d. 11. Octobr. 1708, wieder abgestorben.
<TEI><text><body><div><p><pbfacs="#f0290"n="270"/>
Schleßwig/ da wo ehemals das Kloster Ruhekloster gestanden, angelegt; und</p><p>Hertzog Joachimus Ernestus, gebohren 1595. d. 29. Aug. der das Fürstenthum Plön zu seinem Antheil bekommen.</p><p>§. 8. Hertzog Alexander zu Hollstein-Sunderburg pflantzte mit seiner Gemahlin Dorothea, Grafens Johann Günthers von. Schwartzburg Tochter, seinen Stamm in 5. neuen Linien fort: Denn sein ältester Sohn,</p><p>Johannes Christianus, gebohren d. 26. Apr. 1607. behielt zwar seine Residentz zu Sunderburg auf der Insul Alsen, und hinterließ, als ihn der Tod d. 30. Jun. 1653. aus der Welt abgefordert, von seiner Gemahlin Anna, Grafens Antonii von Oldenburg Tochter, zum Nachfolger in Holstein-Sunderburg seinen noch übrigen Sohn</p><p>Christianum Adolphum, der aber wegen überhäufften Schulden Sunderburg dem Könige in Dänemarck überlassen müssen, für das heraus bekommene Geld sich die Herrschafft Frantzhagen im Sachsen-Lauenburgischen erkaufft, und in seinen mit Francisci Henrici Hertzogs zu Sachsen-Lauenburg Printzeßin T. Eleonora Charlotte, erzeugten Söhnen</p><p>Leopoldo Christiano, der sich in Dänischen Kriegs-Diensten befunden, d. 11. Jul. 1707. und in</p><p>Ludovico Carolo, dessen von Anna Dorothea von Winterfeld gebohrne Sohn Christianus Adolphus seinem Vater im Tode bald nachgefolget, d. 11. Octobr. 1708, wieder abgestorben.</p></div></body></text></TEI>
[270/0290]
Schleßwig/ da wo ehemals das Kloster Ruhekloster gestanden, angelegt; und
Hertzog Joachimus Ernestus, gebohren 1595. d. 29. Aug. der das Fürstenthum Plön zu seinem Antheil bekommen.
§. 8. Hertzog Alexander zu Hollstein-Sunderburg pflantzte mit seiner Gemahlin Dorothea, Grafens Johann Günthers von. Schwartzburg Tochter, seinen Stamm in 5. neuen Linien fort: Denn sein ältester Sohn,
Johannes Christianus, gebohren d. 26. Apr. 1607. behielt zwar seine Residentz zu Sunderburg auf der Insul Alsen, und hinterließ, als ihn der Tod d. 30. Jun. 1653. aus der Welt abgefordert, von seiner Gemahlin Anna, Grafens Antonii von Oldenburg Tochter, zum Nachfolger in Holstein-Sunderburg seinen noch übrigen Sohn
Christianum Adolphum, der aber wegen überhäufften Schulden Sunderburg dem Könige in Dänemarck überlassen müssen, für das heraus bekommene Geld sich die Herrschafft Frantzhagen im Sachsen-Lauenburgischen erkaufft, und in seinen mit Francisci Henrici Hertzogs zu Sachsen-Lauenburg Printzeßin T. Eleonora Charlotte, erzeugten Söhnen
Leopoldo Christiano, der sich in Dänischen Kriegs-Diensten befunden, d. 11. Jul. 1707. und in
Ludovico Carolo, dessen von Anna Dorothea von Winterfeld gebohrne Sohn Christianus Adolphus seinem Vater im Tode bald nachgefolget, d. 11. Octobr. 1708, wieder abgestorben.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-11-26T12:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Sommersberg, Friedrich Wilhelm von: Historischer und Genealogischer Schauplatz des Teutschen Reichs in gegenwärtigem Zustande. Breslau, 1730, S. 270. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sommersberg_schauplatz_1730/290>, abgerufen am 25.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.