Spener, Philipp Jakob: Der innerliche und geistliche Friede. Frankfurt (Main), 1686.unsers Heylandes seye/ wann er seinen Jün- und H 5
unſers Heylandes ſeye/ wann er ſeinen Juͤn- und H 5
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0189" n="177"/> unſers Heylandes ſeye/ wann er ſeinen Juͤn-<lb/> gern alle rache verboten/ und damit ge-<lb/> wißlich ihnen keinen ſchaden zuthun be-<lb/> gehret/ ſondern vielmehr ſie davon zu-<lb/> ruͤcke zeucht/ worinn ſie ihnen ſelbs den groͤ-<lb/> ſten ſchaden thun wuͤrden: welches wir<lb/> auch in andern geboten C Hriſti warneh-<lb/> men koͤnnen/ die ob ſie dem fleiſch und<lb/> ſeiner freyheit ſehr widerlich vorkom-<lb/> men/ dannoch allemahl zu unſerm beſten<lb/> gemeynet ſind. Hierauß folget/ daß<lb/> auch/ da uns aller orten der frieden mit al-<lb/> len menſchen anbefohlen wird. Hebr. 12/ 14.<lb/><hi rendition="#fr">Jaget nach dem frieden gegen jeder-<lb/> man.</hi> Rom. 12/ 18. <hi rendition="#fr">Jſt es muͤglich/<lb/> ſo viel an euch iſt/ ſo habt mit allen<lb/> menſchen friede/</hi> dieſer friede mit un-<lb/> ſerem naͤchſten ein rechtes mittel deß innern<lb/> friedens ſowol ſeye/ als der aͤuſſerliche un-<lb/> friede mit andern/ den innerlichen frieden<lb/> allerdings ſtoͤhret. Jm uͤbrigen redet von<lb/> dieſer gedult/ und dero befoͤrderung zum<lb/> frieden/ ſehr wol der gottſelige Arnd<lb/> Wahr. Chriſtenthum 3/ 9. p. 46. <hi rendition="#fr">Um<lb/> der liebe deß creutzes Chriſti willen<lb/> ſein creutz williglich tragen/ bringet<lb/> dem hertzen endlich groſſe freude</hi><lb/> <fw place="bottom" type="sig">H 5</fw><fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">und</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [177/0189]
unſers Heylandes ſeye/ wann er ſeinen Juͤn-
gern alle rache verboten/ und damit ge-
wißlich ihnen keinen ſchaden zuthun be-
gehret/ ſondern vielmehr ſie davon zu-
ruͤcke zeucht/ worinn ſie ihnen ſelbs den groͤ-
ſten ſchaden thun wuͤrden: welches wir
auch in andern geboten C Hriſti warneh-
men koͤnnen/ die ob ſie dem fleiſch und
ſeiner freyheit ſehr widerlich vorkom-
men/ dannoch allemahl zu unſerm beſten
gemeynet ſind. Hierauß folget/ daß
auch/ da uns aller orten der frieden mit al-
len menſchen anbefohlen wird. Hebr. 12/ 14.
Jaget nach dem frieden gegen jeder-
man. Rom. 12/ 18. Jſt es muͤglich/
ſo viel an euch iſt/ ſo habt mit allen
menſchen friede/ dieſer friede mit un-
ſerem naͤchſten ein rechtes mittel deß innern
friedens ſowol ſeye/ als der aͤuſſerliche un-
friede mit andern/ den innerlichen frieden
allerdings ſtoͤhret. Jm uͤbrigen redet von
dieſer gedult/ und dero befoͤrderung zum
frieden/ ſehr wol der gottſelige Arnd
Wahr. Chriſtenthum 3/ 9. p. 46. Um
der liebe deß creutzes Chriſti willen
ſein creutz williglich tragen/ bringet
dem hertzen endlich groſſe freude
und
H 5
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |