Spiess, Christian Heinrich: Biographien der Wahnsinnigen. Bd. 4. Leipzig, 1796.Vorzug gönnen, denn ich habe eine natürli- Die Präsidentin. (im lächelnden, Der Fremde. (seine Karten ord- Die Präsidentin. Wie so? Der Fremde. (im gleichen Tone Vorzug goͤnnen, denn ich habe eine natuͤrli- Die Praͤſidentin. (im laͤchelnden, Der Fremde. (ſeine Karten ord- Die Praͤſidentin. Wie ſo? Der Fremde. (im gleichen Tone <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0097" n="87"/> Vorzug goͤnnen, denn ich habe eine natuͤrli-<lb/> che Kavallerie.</p><lb/> <p>Die <hi rendition="#g">Praͤſidentin. (im laͤchelnden,<lb/> unſchuldigen Tone)</hi> Seit welcher Zeit iſt<lb/> denn der Skis mein Bruder geworden?</p><lb/> <p>Der <hi rendition="#g">Fremde. (ſeine Karten ord-<lb/> nend im hingeworfenen Tone)</hi> Seit<lb/> acht Jahren Madam!</p><lb/> <p>Die <hi rendition="#g">Praͤſidentin</hi>. Wie ſo?</p><lb/> <p>Der <hi rendition="#g">Fremde. (im gleichen Tone<lb/> fortſprechend)</hi> Der Monſieur Skis iſt ein<lb/> rechtkuͤhner Kerl, er mengt ſich in alles, giebt<lb/> ſich izt eben fuͤr eine Dame aus, und iſt doch<lb/> weiter nichts als ein ganz gemeiner Geſelle,<lb/> den man nur im Nothfalle dazu brauchen kann.<lb/> Es iſt mir herzlich lieb, daß ich eben den<lb/> Hoffaͤrtigen demuͤthigen, und ihm beweiſen<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [87/0097]
Vorzug goͤnnen, denn ich habe eine natuͤrli-
che Kavallerie.
Die Praͤſidentin. (im laͤchelnden,
unſchuldigen Tone) Seit welcher Zeit iſt
denn der Skis mein Bruder geworden?
Der Fremde. (ſeine Karten ord-
nend im hingeworfenen Tone) Seit
acht Jahren Madam!
Die Praͤſidentin. Wie ſo?
Der Fremde. (im gleichen Tone
fortſprechend) Der Monſieur Skis iſt ein
rechtkuͤhner Kerl, er mengt ſich in alles, giebt
ſich izt eben fuͤr eine Dame aus, und iſt doch
weiter nichts als ein ganz gemeiner Geſelle,
den man nur im Nothfalle dazu brauchen kann.
Es iſt mir herzlich lieb, daß ich eben den
Hoffaͤrtigen demuͤthigen, und ihm beweiſen
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