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Staiger, Emil: Grundbegriffe der Poetik. Zürich, 1946.

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Drang des Erzählens aufatmend zu den Musen fleht und pst_128.002
das Ringen weiter und weiter steigert, bis schließlich pst_128.003
der Brand in den Schiffen loht: pst_128.004

"Also redeten jen' im Wechselgespräch miteinander. pst_128.005
Aias bestand nicht fürder; ihn drängten zu sehr die Geschosse. pst_128.006
pst_128.007
Denn ihn bezwang Zeus' heiliger Rat, und die mutigen pst_128.008
Troer, pst_128.009
Werfend Geschoß; daß schrecklich der leuchtende Helm pst_128.010
um die Schläfen pst_128.011
Ringsumprallt von Geschoß aufrasselte; denn es umprallt' pst_128.012
ihn pst_128.013
Stets das gebuckelte Erz; und links erstarrt' ihm die pst_128.014
Schulter, pst_128.015
Stets vom Schilde beschwert, dem beweglichen: dennoch pst_128.016
vermocht' ihn pst_128.017
Keiner umher zu erschüttern, mit Todesgeschoß, ihn pst_128.018
umdrängend. pst_128.019
Häufig indes und schwer aufatmet' er, und es umfloß pst_128.020
ihn pst_128.021
Rings von den Gliedern herab der Angstschweiß; nimmer pst_128.022
Erholung pst_128.023
Ward ihm vergönnt; ringsher ward Graun an Graun pst_128.024
ihm gereihet. pst_128.025
Sagt mir anitzt ,ihr Musen, olympische Höhen bewohnend, pst_128.026
pst_128.027
Wie nun Feuer zuerst einfiel in der Danaer Schiffe. pst_128.028
Hektor heran sich stürzend auf Aias' eschene Lanze pst_128.029
Schwang das gewaltige Schwert, und dicht an der Öse pst_128.030
des Erzes

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Drang des Erzählens aufatmend zu den Musen fleht und pst_128.002
das Ringen weiter und weiter steigert, bis schließlich pst_128.003
der Brand in den Schiffen loht: pst_128.004

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Troer, pst_128.009
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[128/0132] pst_128.001 Drang des Erzählens aufatmend zu den Musen fleht und pst_128.002 das Ringen weiter und weiter steigert, bis schließlich pst_128.003 der Brand in den Schiffen loht: pst_128.004 «Also redeten jen' im Wechselgespräch miteinander. pst_128.005 Aias bestand nicht fürder; ihn drängten zu sehr die Geschosse. pst_128.006 pst_128.007 Denn ihn bezwang Zeus' heiliger Rat, und die mutigen pst_128.008 Troer, pst_128.009 Werfend Geschoß; daß schrecklich der leuchtende Helm pst_128.010 um die Schläfen pst_128.011 Ringsumprallt von Geschoß aufrasselte; denn es umprallt' pst_128.012 ihn pst_128.013 Stets das gebuckelte Erz; und links erstarrt' ihm die pst_128.014 Schulter, pst_128.015 Stets vom Schilde beschwert, dem beweglichen: dennoch pst_128.016 vermocht' ihn pst_128.017 Keiner umher zu erschüttern, mit Todesgeschoß, ihn pst_128.018 umdrängend. pst_128.019 Häufig indes und schwer aufatmet' er, und es umfloß pst_128.020 ihn pst_128.021 Rings von den Gliedern herab der Angstschweiß; nimmer pst_128.022 Erholung pst_128.023 Ward ihm vergönnt; ringsher ward Graun an Graun pst_128.024 ihm gereihet. pst_128.025 Sagt mir anitzt ,ihr Musen, olympische Höhen bewohnend, pst_128.026 pst_128.027 Wie nun Feuer zuerst einfiel in der Danaer Schiffe. pst_128.028 Hektor heran sich stürzend auf Aias' eschene Lanze pst_128.029 Schwang das gewaltige Schwert, und dicht an der Öse pst_128.030 des Erzes

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Zitationshilfe: Staiger, Emil: Grundbegriffe der Poetik. Zürich, 1946, S. 128. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/staiger_poetik_1946/132>, abgerufen am 18.12.2024.