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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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GOtt wolle ihn regieren und leiten.
gantz und gar, mein GOtt! der du
hast dein Volck trocknes Fusses durch
das rothe Meer, und unverletzet durch
die Wüsten in das gelobte Land gefüh-
ret: ach! führe mich durch die Gefah-
ren dieses Lebens, durch die Wüsten
und Verführungen dieser Welt, mit
einem guten und unverletzten Gewis-
sen in das ewige Leben. Ich ergebe
dir mein Hertz, Mund, Glieder, und
gantzes Leben. Regiere mein Hertz,
und erfülle es allezeit mit heiligen Ge-
dancken. Regiere meine Glieder, daß
ich mit meinen Händen nicht möge
nach verbotenen Dingen greiffen, und
daß meine Füsse nicht mögen auf Sün-
den-und Höllen-Wegen gehen. Re-
giere meinen Mund und Zunge, daß
sie weder Flüche noch schandbare, un-
christliche und unanständige Worte
vorbringen. Regiere mein gantzes Le-
ben, daß ich möge von nun an und
nimmermehr muthwillig wider dich
sündigen, damit ich ein rechter und

from-

GOtt wolle ihn regieren und leiten.
gantz und gar, mein GOtt! der du
haſt dein Volck trocknes Fuſſes durch
das rothe Meer, und unverletzet durch
die Wuͤſten in das gelobte Land gefuͤh-
ret: ach! fuͤhre mich durch die Gefah-
ren dieſes Lebens, durch die Wuͤſten
und Verfuͤhrungen dieſer Welt, mit
einem guten und unverletzten Gewiſ-
ſen in das ewige Leben. Ich ergebe
dir mein Hertz, Mund, Glieder, und
gantzes Leben. Regiere mein Hertz,
und erfuͤlle es allezeit mit heiligen Ge-
dancken. Regiere meine Glieder, daß
ich mit meinen Haͤnden nicht moͤge
nach verbotenen Dingen greiffen, und
daß meine Fuͤſſe nicht moͤgen auf Suͤn-
den-und Hoͤllen-Wegen gehen. Re-
giere meinen Mund und Zunge, daß
ſie weder Fluͤche noch ſchandbare, un-
chriſtliche und unanſtaͤndige Worte
vorbringen. Regiere mein gantzes Le-
ben, daß ich moͤge von nun an und
nimmermehr muthwillig wider dich
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[111/0135] GOtt wolle ihn regieren und leiten. gantz und gar, mein GOtt! der du haſt dein Volck trocknes Fuſſes durch das rothe Meer, und unverletzet durch die Wuͤſten in das gelobte Land gefuͤh- ret: ach! fuͤhre mich durch die Gefah- ren dieſes Lebens, durch die Wuͤſten und Verfuͤhrungen dieſer Welt, mit einem guten und unverletzten Gewiſ- ſen in das ewige Leben. Ich ergebe dir mein Hertz, Mund, Glieder, und gantzes Leben. Regiere mein Hertz, und erfuͤlle es allezeit mit heiligen Ge- dancken. Regiere meine Glieder, daß ich mit meinen Haͤnden nicht moͤge nach verbotenen Dingen greiffen, und daß meine Fuͤſſe nicht moͤgen auf Suͤn- den-und Hoͤllen-Wegen gehen. Re- giere meinen Mund und Zunge, daß ſie weder Fluͤche noch ſchandbare, un- chriſtliche und unanſtaͤndige Worte vorbringen. Regiere mein gantzes Le- ben, daß ich moͤge von nun an und nimmermehr muthwillig wider dich ſuͤndigen, damit ich ein rechter und from-

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 111. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/135>, abgerufen am 04.12.2024.