sondern auch, da er gefallen war, wie- derum eine grosse Herrlichkeit zugesa- get hast allen, welche da werden die Gnade annehmen, und im Glauben und heiligen Leben dem Trieb deines Heiligen Geistes folgen! Denn solche wie dergebohrne und geheiligte See- len können sich getrösten, sie haben in dieser Zeit schon eine grosse Herrlich- keit, nemlich die Kindschafft bey GOtt, die Gerechtigkeit Christi, die Einwoh- nung des Heiligen Geistes, den Frie- den mit dir, deine Huld, Gnade und Liebe, zu welcher sie allezeit ge- trost in ihrem Gebet treten, und von dir in Nöthen Hülffe und Barmher- tzigkeit erlangen können. Zu dieser Herrlichkeit wird noch eine grössere kommen, nach dieser Zeit; denn wenn die Seele ist vom Leibe geschieden, so sol sie sogleich gelangen zum Anschauen deines Angesichts, sie soll deinen Hei- ligen zugesellet, und mit himmlischer Freude erfüllet werden. Zu solcher
Herr-
die kuͤnfftige Herrlichkeit der Kinder GOttes
ſondern auch, da er gefallen war, wie- derum eine groſſe Herrlichkeit zugeſa- get haſt allen, welche da werden die Gnade annehmen, und im Glauben und heiligen Leben dem Trieb deines Heiligen Geiſtes folgen! Denn ſolche wie dergebohrne und geheiligte See- len koͤnnen ſich getroͤſten, ſie haben in dieſer Zeit ſchon eine groſſe Herrlich- keit, nemlich die Kindſchafft bey GOtt, die Gerechtigkeit Chriſti, die Einwoh- nung des Heiligen Geiſtes, den Frie- den mit dir, deine Huld, Gnade und Liebe, zu welcher ſie allezeit ge- troſt in ihrem Gebet treten, und von dir in Noͤthen Huͤlffe und Barmher- tzigkeit erlangen koͤnnen. Zu dieſer Herrlichkeit wird noch eine groͤſſere kommen, nach dieſer Zeit; denn wenn die Seele iſt vom Leibe geſchieden, ſo ſol ſie ſogleich gelangen zum Anſchauen deines Angeſichts, ſie ſoll deinen Hei- ligen zugeſellet, und mit himmliſcher Freude erfuͤllet werden. Zu ſolcher
Herr-
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die kuͤnfftige Herrlichkeit der Kinder GOttes
ſondern auch, da er gefallen war, wie-
derum eine groſſe Herrlichkeit zugeſa-
get haſt allen, welche da werden die
Gnade annehmen, und im Glauben
und heiligen Leben dem Trieb deines
Heiligen Geiſtes folgen! Denn ſolche
wie dergebohrne und geheiligte See-
len koͤnnen ſich getroͤſten, ſie haben in
dieſer Zeit ſchon eine groſſe Herrlich-
keit, nemlich die Kindſchafft bey GOtt,
die Gerechtigkeit Chriſti, die Einwoh-
nung des Heiligen Geiſtes, den Frie-
den mit dir, deine Huld, Gnade
und Liebe, zu welcher ſie allezeit ge-
troſt in ihrem Gebet treten, und von
dir in Noͤthen Huͤlffe und Barmher-
tzigkeit erlangen koͤnnen. Zu dieſer
Herrlichkeit wird noch eine groͤſſere
kommen, nach dieſer Zeit; denn wenn
die Seele iſt vom Leibe geſchieden, ſo
ſol ſie ſogleich gelangen zum Anſchauen
deines Angeſichts, ſie ſoll deinen Hei-
ligen zugeſellet, und mit himmliſcher
Freude erfuͤllet werden. Zu ſolcher
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 191. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/215>, abgerufen am 21.11.2024.
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