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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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am Ende der Wochen.
Schluß dieser Woche so glücklich er-
lebet habe. HErr! wie theuer ist dei-
ne Güte, daß Menschen Kinder unter
dem Schatten deiner Flügel trauen.
Du beschirmest sie, du erhältest sie,
du bewahrest sie, und alle Morgen ist
deine Güte neu. Ach mein GOtt!
du hast in dieser Woche deine Flügel
über mich ausgebreitet, du hast mich
gesund erhalten, hast mich gesegnet,
begleitet, bewahret, an Leib und Seel
viel Gutes gethan, hast auch die Mei-
nige deines Schutzes und deiner Gna-
de lassen geniessen. Nun das hat
GOTT gethan, das ist GOttes
Werck, daß ich diese Woche so glück-
lich hingebracht habe. Darum lobe
den HERRN, meine Seele, und was
in mir ist, seinen heiligen Namen, lobe
den HErrn, meine Seele, und ver-
giß nicht, was er dir Gutes gethan
hat. Achja, wie viel sind diese Woche
gefallen, und ich stehe durch deine
Gnade aufgericht: wie viel haben eine

be-
N 5

am Ende der Wochen.
Schluß dieſer Woche ſo gluͤcklich er-
lebet habe. HErr! wie theuer iſt dei-
ne Guͤte, daß Menſchen Kinder unter
dem Schatten deiner Fluͤgel trauen.
Du beſchirmeſt ſie, du erhaͤlteſt ſie,
du bewahreſt ſie, und alle Morgen iſt
deine Guͤte neu. Ach mein GOtt!
du haſt in dieſer Woche deine Fluͤgel
uͤber mich ausgebreitet, du haſt mich
geſund erhalten, haſt mich geſegnet,
begleitet, bewahret, an Leib und Seel
viel Gutes gethan, haſt auch die Mei-
nige deines Schutzes und deiner Gna-
de laſſen genieſſen. Nun das hat
GOTT gethan, das iſt GOttes
Werck, daß ich dieſe Woche ſo gluͤck-
lich hingebracht habe. Darum lobe
den HERRN, meine Seele, und was
in mir iſt, ſeinen heiligen Namen, lobe
den HErrn, meine Seele, und ver-
giß nicht, was er dir Gutes gethan
hat. Achja, wie viel ſind dieſe Woche
gefallen, und ich ſtehe durch deine
Gnade aufgericht: wie viel haben eine

be-
N 5
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[201/0225] am Ende der Wochen. Schluß dieſer Woche ſo gluͤcklich er- lebet habe. HErr! wie theuer iſt dei- ne Guͤte, daß Menſchen Kinder unter dem Schatten deiner Fluͤgel trauen. Du beſchirmeſt ſie, du erhaͤlteſt ſie, du bewahreſt ſie, und alle Morgen iſt deine Guͤte neu. Ach mein GOtt! du haſt in dieſer Woche deine Fluͤgel uͤber mich ausgebreitet, du haſt mich geſund erhalten, haſt mich geſegnet, begleitet, bewahret, an Leib und Seel viel Gutes gethan, haſt auch die Mei- nige deines Schutzes und deiner Gna- de laſſen genieſſen. Nun das hat GOTT gethan, das iſt GOttes Werck, daß ich dieſe Woche ſo gluͤck- lich hingebracht habe. Darum lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir iſt, ſeinen heiligen Namen, lobe den HErrn, meine Seele, und ver- giß nicht, was er dir Gutes gethan hat. Achja, wie viel ſind dieſe Woche gefallen, und ich ſtehe durch deine Gnade aufgericht: wie viel haben eine be- N 5

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 201. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/225>, abgerufen am 21.11.2024.