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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749.

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Der glaubige Christ dancket GOtt
betrübte Trauer-und Creutz-Woche
gehabt, aber mich hast du sie in Frie-
den und Ruhe zurück legen lassen: wie
viel haben Elend und Jammer erfah-
ren müssen, aber ich bin unter deinem
Schutz unverletzt geblieben, davor sey
hoch geliebet, hoch gelobet und geprie-
sen von Grund meiner Seelen. Habe
Danck für deinen Schutz und Gnade,
habe Danck für deine Liebe und mäch-
tigen Beystand, habe Danck für alles
Gutes, was du mir an Leib und Seel
erwiesen hast. Ach mein GOTT!
verzeihe mir auch aus Gnaden, was
ich in dieser Woche unrecht gethan
habe: Ach! es ist mir leid, es reuet
mich, ich betrübe mich darüber, und
bitte um Barmhertzigkeit und Ver-
gebung meiner begangenen Sünden,
um der blutigen Wunden JEsu Chri-
sti willen, um deren willen schone,
und nicht nach Wercken lohne. Ich
will durch deines Geistes Krafft mit
der neuen Woche mich befleißigen,

die

Der glaubige Chriſt dancket GOtt
betruͤbte Trauer-und Creutz-Woche
gehabt, aber mich haſt du ſie in Frie-
den und Ruhe zuruͤck legen laſſen: wie
viel haben Elend und Jammer erfah-
ren muͤſſen, aber ich bin unter deinem
Schutz unverletzt geblieben, davor ſey
hoch geliebet, hoch gelobet und geprie-
ſen von Grund meiner Seelen. Habe
Danck fuͤr deinen Schutz und Gnade,
habe Danck fuͤr deine Liebe und maͤch-
tigen Beyſtand, habe Danck fuͤr alles
Gutes, was du mir an Leib und Seel
erwieſen haſt. Ach mein GOTT!
verzeihe mir auch aus Gnaden, was
ich in dieſer Woche unrecht gethan
habe: Ach! es iſt mir leid, es reuet
mich, ich betruͤbe mich daruͤber, und
bitte um Barmhertzigkeit und Ver-
gebung meiner begangenen Suͤnden,
um der blutigen Wunden JEſu Chri-
ſti willen, um deren willen ſchone,
und nicht nach Wercken lohne. Ich
will durch deines Geiſtes Krafft mit
der neuen Woche mich befleißigen,

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[202/0226] Der glaubige Chriſt dancket GOtt betruͤbte Trauer-und Creutz-Woche gehabt, aber mich haſt du ſie in Frie- den und Ruhe zuruͤck legen laſſen: wie viel haben Elend und Jammer erfah- ren muͤſſen, aber ich bin unter deinem Schutz unverletzt geblieben, davor ſey hoch geliebet, hoch gelobet und geprie- ſen von Grund meiner Seelen. Habe Danck fuͤr deinen Schutz und Gnade, habe Danck fuͤr deine Liebe und maͤch- tigen Beyſtand, habe Danck fuͤr alles Gutes, was du mir an Leib und Seel erwieſen haſt. Ach mein GOTT! verzeihe mir auch aus Gnaden, was ich in dieſer Woche unrecht gethan habe: Ach! es iſt mir leid, es reuet mich, ich betruͤbe mich daruͤber, und bitte um Barmhertzigkeit und Ver- gebung meiner begangenen Suͤnden, um der blutigen Wunden JEſu Chri- ſti willen, um deren willen ſchone, und nicht nach Wercken lohne. Ich will durch deines Geiſtes Krafft mit der neuen Woche mich befleißigen, die

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Zitationshilfe: Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 202. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/226>, abgerufen am 24.11.2024.