4. Laß in dem Reden mich erwegen, du lieber Vater hörest zu, und daß auf allen meinen Stegen du alles siehest, was ich thu, ach bring mir nicht aus meinem Sinn, daß du auch seyest, wo ich bin.
5. Ach lasse, grosser GOtt! den Meinen, du kennest sie, sie sind zu Haus, auch deine Gnaden- Sonne scheinen, theil ihnen deinen Segen aus, ach laß es ihnen wohlergehn, laß mich sie frölich wie- der sehn.
6. Bewahre sie für Angst und Schrecken, und wend auch alles Unglück ab, dein Gnaden-Flügel woll bedecken, die ich zurück gelassen hab, ach treuer Vater! sie sind dein, ach laß sie dir befoh- len seyn.
7. Ach wache, treuer Menschen-Hüter! durch deiner guten Engel Wacht, auch über meine Haab und Güter, und habe fleißig darauf Acht: wend Unglück, Wasser, Fluth und Brand in Gnaden ab durch deine Hand.
8. Laß mich von keinem Unglück hören, o Va- ter der Barmhertzigkeit! Laß mich gesund nach Hause kehren, durch deine Güt, zu seiner Zeit, indessen HErr! beschütze mich vor allem Unglück väterlich.
9. Erhöre mein Gebet und Flehen, ach theil mir deinen Segen mit, ach laß doch meine Bitt geschehen! behüte meine Schritt und Tritt; so will ich mit der Frommen Schaar dich preisen jetzt und immerdar.
Gebet.
S 2
wenn er von Haus auf ꝛc.
4. Laß in dem Reden mich erwegen, du lieber Vater hoͤreſt zu, und daß auf allen meinen Stegen du alles ſieheſt, was ich thu, ach bring mir nicht aus meinem Sinn, daß du auch ſeyeſt, wo ich bin.
5. Ach laſſe, groſſer GOtt! den Meinen, du kenneſt ſie, ſie ſind zu Haus, auch deine Gnaden- Sonne ſcheinen, theil ihnen deinen Segen aus, ach laß es ihnen wohlergehn, laß mich ſie froͤlich wie- der ſehn.
6. Bewahre ſie fuͤr Angſt und Schrecken, und wend auch alles Ungluͤck ab, dein Gnaden-Fluͤgel woll bedecken, die ich zuruͤck gelaſſen hab, ach treuer Vater! ſie ſind dein, ach laß ſie dir befoh- len ſeyn.
7. Ach wache, treuer Menſchen-Huͤter! durch deiner guten Engel Wacht, auch uͤber meine Haab und Guͤter, und habe fleißig darauf Acht: wend Ungluͤck, Waſſer, Fluth und Brand in Gnaden ab durch deine Hand.
8. Laß mich von keinem Ungluͤck hoͤren, o Va- ter der Barmhertzigkeit! Laß mich geſund nach Hauſe kehren, durch deine Guͤt, zu ſeiner Zeit, indeſſen HErr! beſchuͤtze mich vor allem Ungluͤck vaͤterlich.
9. Erhoͤre mein Gebet und Flehen, ach theil mir deinen Segen mit, ach laß doch meine Bitt geſchehen! behuͤte meine Schritt und Tritt; ſo will ich mit der Frommen Schaar dich preiſen jetzt und immerdar.
Gebet.
S 2
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wenn er von Haus auf ꝛc.
4. Laß in dem Reden mich erwegen, du lieber
Vater hoͤreſt zu, und daß auf allen meinen Stegen
du alles ſieheſt, was ich thu, ach bring mir nicht
aus meinem Sinn, daß du auch ſeyeſt, wo ich bin.
5. Ach laſſe, groſſer GOtt! den Meinen, du
kenneſt ſie, ſie ſind zu Haus, auch deine Gnaden-
Sonne ſcheinen, theil ihnen deinen Segen aus, ach
laß es ihnen wohlergehn, laß mich ſie froͤlich wie-
der ſehn.
6. Bewahre ſie fuͤr Angſt und Schrecken, und
wend auch alles Ungluͤck ab, dein Gnaden-Fluͤgel
woll bedecken, die ich zuruͤck gelaſſen hab, ach
treuer Vater! ſie ſind dein, ach laß ſie dir befoh-
len ſeyn.
7. Ach wache, treuer Menſchen-Huͤter! durch
deiner guten Engel Wacht, auch uͤber meine
Haab und Guͤter, und habe fleißig darauf Acht:
wend Ungluͤck, Waſſer, Fluth und Brand in
Gnaden ab durch deine Hand.
8. Laß mich von keinem Ungluͤck hoͤren, o Va-
ter der Barmhertzigkeit! Laß mich geſund nach
Hauſe kehren, durch deine Guͤt, zu ſeiner Zeit,
indeſſen HErr! beſchuͤtze mich vor allem Ungluͤck
vaͤterlich.
9. Erhoͤre mein Gebet und Flehen, ach theil
mir deinen Segen mit, ach laß doch meine Bitt
geſchehen! behuͤte meine Schritt und Tritt; ſo
will ich mit der Frommen Schaar dich preiſen jetzt
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Gebet.
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 275. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/299>, abgerufen am 22.11.2024.
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