nehme, schließ hernach mein Hertz zu, daß mir ihn Satan nicht wiederum raube. Laß mich heute in meinem Christenthum, in der Erkänntniß JE- su Christi, Glauben, Liebe, in der Ver- leugnung meiner selbst, Absterben der Welt, einen vesten Grund legen, auf daß ich die künfftige gantze Woche daran gedencke, es ausübe, und gute Früchte bringe. Bewahre mich vor Verführungen wenn der Satan seine Werckzeuge an mich schicket, daß ich nicht meine dir geheiligte Stunden der Welt überlasse, oder ihrer sündlichen Gesellschafft die Zeit, die ich dir zu Ehren hinbringen soll, aufopffere, und eben damit einen schweren Fluch auf mich lade, welcher mich die gantze Woche noch drücken könte! Ach laß meinen öffentlichen und häußlichen Gottesdienst, mein beten, hören, lesen und singen dir gefallen. Sey du selber, o JEsu, mein Lehrer, daß ich zunehme an dem inwendigen Men-
schen,
Morgen-Gebet am Sonntag.
nehme, ſchließ hernach mein Hertz zu, daß mir ihn Satan nicht wiederum raube. Laß mich heute in meinem Chriſtenthum, in der Erkaͤnntniß JE- ſu Chriſti, Glauben, Liebe, in der Ver- leugnung meiner ſelbſt, Abſterben der Welt, einen veſten Grund legen, auf daß ich die kuͤnfftige gantze Woche daran gedencke, es ausuͤbe, und gute Fruͤchte bringe. Bewahre mich vor Verfuͤhrungen wenn der Satan ſeine Werckzeuge an mich ſchicket, daß ich nicht meine dir geheiligte Stunden der Welt uͤberlaſſe, oder ihrer ſuͤndlichen Geſellſchafft die Zeit, die ich dir zu Ehren hinbringen ſoll, aufopffere, und eben damit einen ſchweren Fluch auf mich lade, welcher mich die gantze Woche noch druͤcken koͤnte! Ach laß meinen oͤffentlichen und haͤußlichen Gottesdienſt, mein beten, hoͤren, leſen und ſingen dir gefallen. Sey du ſelber, o JEſu, mein Lehrer, daß ich zunehme an dem inwendigen Men-
ſchen,
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Morgen-Gebet am Sonntag.
nehme, ſchließ hernach mein Hertz zu,
daß mir ihn Satan nicht wiederum
raube. Laß mich heute in meinem
Chriſtenthum, in der Erkaͤnntniß JE-
ſu Chriſti, Glauben, Liebe, in der Ver-
leugnung meiner ſelbſt, Abſterben der
Welt, einen veſten Grund legen, auf
daß ich die kuͤnfftige gantze Woche
daran gedencke, es ausuͤbe, und gute
Fruͤchte bringe. Bewahre mich vor
Verfuͤhrungen wenn der Satan ſeine
Werckzeuge an mich ſchicket, daß ich
nicht meine dir geheiligte Stunden der
Welt uͤberlaſſe, oder ihrer ſuͤndlichen
Geſellſchafft die Zeit, die ich dir zu
Ehren hinbringen ſoll, aufopffere, und
eben damit einen ſchweren Fluch auf
mich lade, welcher mich die gantze
Woche noch druͤcken koͤnte! Ach laß
meinen oͤffentlichen und haͤußlichen
Gottesdienſt, mein beten, hoͤren,
leſen und ſingen dir gefallen. Sey
du ſelber, o JEſu, mein Lehrer, daß
ich zunehme an dem inwendigen Men-
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/38>, abgerufen am 21.11.2024.
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