müthig werden, sondern ich wil viel- mehr zu meinem himmlischen Vater gehen, und dem meine Noth klagen. Eilet in der Noth das Schäflein zu seinem Hirten, das Kind zu dem Va- ter, der Unterthan zu seinem König, o mein König! o mein Vater! o mein Hirte! so komm ich auch zu dir. O du Dreyeiniger GOTT! gedencke doch, daß ich dein Kind bin, daß ich getaufft bin, daß ich in der heiligen Tauffe einen Bund mit dir gemacht habe. In diesem Bunde hast du mir zugesagt, du wollest mein Vater seyn, du wollest als ein Vater vor mich sor- gen, mir helffen, und wie ein Vater an mir thun. JEsus hat mich mit seinem heiligen Blut abgewaschen, und mir den Rock seiner vollkomme- nen Gerechtigkeit geschencket: der Hei- lige Geist hat sich reichlich über mich ausgegossen, und schreyet noch in mei- nem Hertzen das Abba lieber Vater, und gibt Zeugniß meinem Geist, daß
ich
Der Krancke erinnert ſich
muͤthig werden, ſondern ich wil viel- mehr zu meinem himmliſchen Vater gehen, und dem meine Noth klagen. Eilet in der Noth das Schaͤflein zu ſeinem Hirten, das Kind zu dem Va- ter, der Unterthan zu ſeinem Koͤnig, o mein Koͤnig! o mein Vater! o mein Hirte! ſo komm ich auch zu dir. O du Dreyeiniger GOTT! gedencke doch, daß ich dein Kind bin, daß ich getaufft bin, daß ich in der heiligen Tauffe einen Bund mit dir gemacht habe. In dieſem Bunde haſt du mir zugeſagt, du wolleſt mein Vater ſeyn, du wolleſt als ein Vater vor mich ſor- gen, mir helffen, und wie ein Vater an mir thun. JEſus hat mich mit ſeinem heiligen Blut abgewaſchen, und mir den Rock ſeiner vollkomme- nen Gerechtigkeit geſchencket: der Hei- lige Geiſt hat ſich reichlich uͤber mich ausgegoſſen, und ſchreyet noch in mei- nem Hertzen das Abba lieber Vater, und gibt Zeugniß meinem Geiſt, daß
ich
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Der Krancke erinnert ſich
muͤthig werden, ſondern ich wil viel-
mehr zu meinem himmliſchen Vater
gehen, und dem meine Noth klagen.
Eilet in der Noth das Schaͤflein zu
ſeinem Hirten, das Kind zu dem Va-
ter, der Unterthan zu ſeinem Koͤnig,
o mein Koͤnig! o mein Vater! o mein
Hirte! ſo komm ich auch zu dir. O
du Dreyeiniger GOTT! gedencke
doch, daß ich dein Kind bin, daß ich
getaufft bin, daß ich in der heiligen
Tauffe einen Bund mit dir gemacht
habe. In dieſem Bunde haſt du mir
zugeſagt, du wolleſt mein Vater ſeyn,
du wolleſt als ein Vater vor mich ſor-
gen, mir helffen, und wie ein Vater
an mir thun. JEſus hat mich mit
ſeinem heiligen Blut abgewaſchen,
und mir den Rock ſeiner vollkomme-
nen Gerechtigkeit geſchencket: der Hei-
lige Geiſt hat ſich reichlich uͤber mich
ausgegoſſen, und ſchreyet noch in mei-
nem Hertzen das Abba lieber Vater,
und gibt Zeugniß meinem Geiſt, daß
ich
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 438. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/466>, abgerufen am 22.11.2024.
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