stündlich neu; wie es mein Vater schickt und fügt, so ist mein Hertz mit ihm vergnügt.
9. Ich bin getaufft, ob ich gleich sterbe, was schadet mir das kühle Grab? ich weiß mein Vater- land und Erbe, das ich bey GOtt im Himmel hab: nach meinem Tod ist mir bereit des Himmels Freud und Feyer-Kleid.
Der Krancke gründet sich auf die Wohl- thaten des Dreyeinigen GOttes.
Aufmunterung
2. Timoth. IV, 18. Der HErr wird mich erlösen von allem Ubel, und wird mir aushelffen zu seinem himmlischen Reich. Welchem sey Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen.
FRommen Christen kan es in ihrem Leiden und Kranckheit niemahls an Trost fehlen, wenn sie nur bedencken, wer sie sind, und mit wem sie es zu thun haben. Sie sind Kinder GOttes, darum sollen sie glauben, der Dreyeinige GOtt werde sie in ihrem Jammer und Leiden nicht ver- lassen. 1) Es wird sie ihr Schöpffer nicht ver- lassen, der sie in der Jugend geführet, in folgen- den Jahren ernähret, und biß daher väterlich er- halten hat: solte GOtt sein Geschöpff und das Werck seiner Hände verlassen? Verbergen kan er sich wohl, aber verlassen will er sein Geschöpff nicht.
2) Ihr
ſeines Tauff-Bundes.
ſtuͤndlich neu; wie es mein Vater ſchickt und fuͤgt, ſo iſt mein Hertz mit ihm vergnuͤgt.
9. Ich bin getaufft, ob ich gleich ſterbe, was ſchadet mir das kuͤhle Grab? ich weiß mein Vater- land und Erbe, das ich bey GOtt im Himmel hab: nach meinem Tod iſt mir bereit des Himmels Freud und Feyer-Kleid.
Der Krancke gruͤndet ſich auf die Wohl- thaten des Dreyeinigen GOttes.
Aufmunterung
2. Timoth. IV, 18. Der HErr wird mich erloͤſen von allem Ubel, und wird mir aushelffen zu ſeinem himmliſchen Reich. Welchem ſey Ehre von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen.
FRommen Chriſten kan es in ihrem Leiden und Kranckheit niemahls an Troſt fehlen, wenn ſie nur bedencken, wer ſie ſind, und mit wem ſie es zu thun haben. Sie ſind Kinder GOttes, darum ſollen ſie glauben, der Dreyeinige GOtt werde ſie in ihrem Jammer und Leiden nicht ver- laſſen. 1) Es wird ſie ihr Schoͤpffer nicht ver- laſſen, der ſie in der Jugend gefuͤhret, in folgen- den Jahren ernaͤhret, und biß daher vaͤterlich er- halten hat: ſolte GOtt ſein Geſchoͤpff und das Werck ſeiner Haͤnde verlaſſen? Verbergen kan er ſich wohl, aber verlaſſen will er ſein Geſchoͤpff nicht.
2) Ihr
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ſeines Tauff-Bundes.
ſtuͤndlich neu; wie es mein Vater ſchickt und fuͤgt,
ſo iſt mein Hertz mit ihm vergnuͤgt.
9. Ich bin getaufft, ob ich gleich ſterbe, was
ſchadet mir das kuͤhle Grab? ich weiß mein Vater-
land und Erbe, das ich bey GOtt im Himmel
hab: nach meinem Tod iſt mir bereit des Himmels
Freud und Feyer-Kleid.
Der Krancke gruͤndet ſich auf die Wohl-
thaten des Dreyeinigen GOttes.
Aufmunterung
2. Timoth. IV, 18.
Der HErr wird mich erloͤſen von allem
Ubel, und wird mir aushelffen zu ſeinem
himmliſchen Reich. Welchem ſey Ehre
von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen.
FRommen Chriſten kan es in ihrem Leiden und
Kranckheit niemahls an Troſt fehlen, wenn
ſie nur bedencken, wer ſie ſind, und mit wem ſie
es zu thun haben. Sie ſind Kinder GOttes,
darum ſollen ſie glauben, der Dreyeinige GOtt
werde ſie in ihrem Jammer und Leiden nicht ver-
laſſen. 1) Es wird ſie ihr Schoͤpffer nicht ver-
laſſen, der ſie in der Jugend gefuͤhret, in folgen-
den Jahren ernaͤhret, und biß daher vaͤterlich er-
halten hat: ſolte GOtt ſein Geſchoͤpff und das
Werck ſeiner Haͤnde verlaſſen? Verbergen kan er
ſich wohl, aber verlaſſen will er ſein Geſchoͤpff nicht.
2) Ihr
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 443. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/471>, abgerufen am 22.11.2024.
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