ben, und mir auch jetzo Zeugniß geben, daß ich ein Kind GOttes sey, ob ich gleich mit Leiden und Trübsal umge- ben bin. Darum will ich gutes Mu- thes seyn in meinem Schmertzen und Leiden, und wil zu meiner Seele sa- gen: Es hat dich der himmlische Va- ter in seine ewige Liebe eingeschlossen; der Sohn GOttes hat dich zu seinem Eigenthum, Bruder, und Mit-Erben erwehlet; der Heilige Geist hat dich seines süssen Trostes und seligen Ein- wohnung versichert; darum ist alles mein, die Gnade GOttes ist mein, das Verdienst und die Gerechtigkeit JEsu ist mein, der kräfftige Trost des Hei- ligen Geistes ist mein, ja der gantze Himmel mit aller seiner Herrlichkeit ist mein. O! weil denn dem also, so will ich mich um meinen krancken Leib nicht bekümmern, sondern mein An- liegen auf den HErrn werffen, und dem GOtt vertrauen, der mir so viel Guts erwiesen. Ach! mein Vater
ich
Wohlthaten des Dreyeinigen GOttes.
ben, und mir auch jetzo Zeugniß geben, daß ich ein Kind GOttes ſey, ob ich gleich mit Leiden und Truͤbſal umge- ben bin. Darum will ich gutes Mu- thes ſeyn in meinem Schmertzen und Leiden, und wil zu meiner Seele ſa- gen: Es hat dich der himmliſche Va- ter in ſeine ewige Liebe eingeſchloſſen; der Sohn GOttes hat dich zu ſeinem Eigenthum, Bruder, und Mit-Erben erwehlet; der Heilige Geiſt hat dich ſeines ſuͤſſen Troſtes und ſeligen Ein- wohnung verſichert; darum iſt alles mein, die Gnade GOttes iſt mein, das Verdienſt und die Gerechtigkeit JEſu iſt mein, der kraͤfftige Troſt des Hei- ligen Geiſtes iſt mein, ja der gantze Himmel mit aller ſeiner Herrlichkeit iſt mein. O! weil denn dem alſo, ſo will ich mich um meinen krancken Leib nicht bekuͤmmern, ſondern mein An- liegen auf den HErrn werffen, und dem GOtt vertrauen, der mir ſo viel Guts erwieſen. Ach! mein Vater
ich
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Wohlthaten des Dreyeinigen GOttes.
ben, und mir auch jetzo Zeugniß geben,
daß ich ein Kind GOttes ſey, ob ich
gleich mit Leiden und Truͤbſal umge-
ben bin. Darum will ich gutes Mu-
thes ſeyn in meinem Schmertzen und
Leiden, und wil zu meiner Seele ſa-
gen: Es hat dich der himmliſche Va-
ter in ſeine ewige Liebe eingeſchloſſen;
der Sohn GOttes hat dich zu ſeinem
Eigenthum, Bruder, und Mit-Erben
erwehlet; der Heilige Geiſt hat dich
ſeines ſuͤſſen Troſtes und ſeligen Ein-
wohnung verſichert; darum iſt alles
mein, die Gnade GOttes iſt mein, das
Verdienſt und die Gerechtigkeit JEſu
iſt mein, der kraͤfftige Troſt des Hei-
ligen Geiſtes iſt mein, ja der gantze
Himmel mit aller ſeiner Herrlichkeit
iſt mein. O! weil denn dem alſo, ſo
will ich mich um meinen krancken Leib
nicht bekuͤmmern, ſondern mein An-
liegen auf den HErrn werffen, und
dem GOtt vertrauen, der mir ſo viel
Guts erwieſen. Ach! mein Vater
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 447. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/475>, abgerufen am 22.11.2024.
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