auf dein Wort traue ich, und hoffe, du wirst deine Zusage treulich halten im Himmel. Du kanst mich nicht ver- lassen, denn ich bin ja dein Kind: bin ich doch dein ererbtes Gut, erworben durch dein theures Blut: ich bin dein Eigenthum, darum wirst und kanst du mich dein Kind und Eigenthum nicht verlassen. Ich bin versichert, du wirst mich nicht verlassen, du hast mich noch me verlassen, in meinem Leiden und Trübsalen, da mich Leiden ohne Zahl ergriffen hatten, da die Wellen der Trübsalen über mein Haupt zusam- men schlugen, so wirst du es dißmal auch nicht thun. Darauf gebe ich mich zufrieden, darauf verlasse ich mich, und bin gutes Muths, und sage: HERR, ich lasse dich nicht, du hilffest mir denn, auf eine solche Art und Wei- se, als es dir gefället. Wo sol ich mich denn wenden hin? zu dir, HErr JEsu! steht mein Sinn, bey dir mein Hertz Trost, Hülff und Rath allzeit gewiß
gefun-
Ji
GOtt wolle ihn nicht verlaſſen.
auf dein Wort traue ich, und hoffe, du wirſt deine Zuſage treulich halten im Himmel. Du kanſt mich nicht ver- laſſen, denn ich bin ja dein Kind: bin ich doch dein ererbtes Gut, erworben durch dein theures Blut: ich bin dein Eigenthum, darum wirſt und kanſt du mich dein Kind und Eigenthum nicht verlaſſen. Ich bin verſichert, du wirſt mich nicht verlaſſen, du haſt mich noch me verlaſſen, in meinem Leiden und Truͤbſalen, da mich Leiden ohne Zahl ergriffen hatten, da die Wellen der Truͤbſalen uͤber mein Haupt zuſam- men ſchlugen, ſo wirſt du es dißmal auch nicht thun. Darauf gebe ich mich zufrieden, darauf verlaſſe ich mich, und bin gutes Muths, und ſage: HERR, ich laſſe dich nicht, du hilffeſt mir denn, auf eine ſolche Art und Wei- ſe, als es dir gefaͤllet. Wo ſol ich mich denn wenden hin? zu dir, HErr JEſu! ſteht mein Sinn, bey dir mein Hertz Troſt, Huͤlff und Rath allzeit gewiß
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GOtt wolle ihn nicht verlaſſen.
auf dein Wort traue ich, und hoffe, du
wirſt deine Zuſage treulich halten im
Himmel. Du kanſt mich nicht ver-
laſſen, denn ich bin ja dein Kind: bin
ich doch dein ererbtes Gut, erworben
durch dein theures Blut: ich bin dein
Eigenthum, darum wirſt und kanſt du
mich dein Kind und Eigenthum nicht
verlaſſen. Ich bin verſichert, du wirſt
mich nicht verlaſſen, du haſt mich noch
me verlaſſen, in meinem Leiden und
Truͤbſalen, da mich Leiden ohne Zahl
ergriffen hatten, da die Wellen der
Truͤbſalen uͤber mein Haupt zuſam-
men ſchlugen, ſo wirſt du es dißmal
auch nicht thun. Darauf gebe ich
mich zufrieden, darauf verlaſſe ich
mich, und bin gutes Muths, und ſage:
HERR, ich laſſe dich nicht, du hilffeſt
mir denn, auf eine ſolche Art und Wei-
ſe, als es dir gefaͤllet. Wo ſol ich mich
denn wenden hin? zu dir, HErr JEſu!
ſteht mein Sinn, bey dir mein Hertz
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 497. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/525>, abgerufen am 22.11.2024.
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