ist mein, seine Gerechtigkeit ist mein, sein Verdienst ist mein, der Himmel ist mein, warum sol ich nicht frölich seyn? Der Leib kommt in die Erde, aber die Seele fähret zu GOtt; sie ge- het aus der Welt in den Himmel, aus der Eitelkeit in die Seligkeit, aus dem Trauren in die Freude, aus dem Lei- den zur Glückseligkeit, aus dem Wei- nen zur Herrlichkeit, ist das nicht ein seliger Durchgang? Ich gehe zur Ruhe, zur Freude, zur Wonne, zur Sonne, zum ewigen Vergnügen. Se- he ich doch schon, wie die Engel um mein Bette stehen, und die Seele zu solcher Herrlichkeit begleiten wollen. Sehe ich doch, wie JEsus seine Arme ausbreitet, und mich, als sein Kind, empfangen wil: wie so viel tausend Glaubigen mich aufnehmen wollen. Darum bin ich getrost, ich vergesse, was dahinten ist, nemlich die Erde, und alles Irdische, was ich auf Er- den habe, und strecke mich nach dem,
das
Ji 4
ſich ſeines Todes.
iſt mein, ſeine Gerechtigkeit iſt mein, ſein Verdienſt iſt mein, der Himmel iſt mein, warum ſol ich nicht froͤlich ſeyn? Der Leib kommt in die Erde, aber die Seele faͤhret zu GOtt; ſie ge- het aus der Welt in den Himmel, aus der Eitelkeit in die Seligkeit, aus dem Trauren in die Freude, aus dem Lei- den zur Gluͤckſeligkeit, aus dem Wei- nen zur Herrlichkeit, iſt das nicht ein ſeliger Durchgang? Ich gehe zur Ruhe, zur Freude, zur Wonne, zur Sonne, zum ewigen Vergnuͤgen. Se- he ich doch ſchon, wie die Engel um mein Bette ſtehen, und die Seele zu ſolcher Herrlichkeit begleiten wollen. Sehe ich doch, wie JEſus ſeine Arme ausbreitet, und mich, als ſein Kind, empfangen wil: wie ſo viel tauſend Glaubigen mich aufnehmen wollen. Darum bin ich getroſt, ich vergeſſe, was dahinten iſt, nemlich die Erde, und alles Irdiſche, was ich auf Er- den habe, und ſtrecke mich nach dem,
das
Ji 4
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ſich ſeines Todes.
iſt mein, ſeine Gerechtigkeit iſt mein,
ſein Verdienſt iſt mein, der Himmel
iſt mein, warum ſol ich nicht froͤlich
ſeyn? Der Leib kommt in die Erde,
aber die Seele faͤhret zu GOtt; ſie ge-
het aus der Welt in den Himmel, aus
der Eitelkeit in die Seligkeit, aus dem
Trauren in die Freude, aus dem Lei-
den zur Gluͤckſeligkeit, aus dem Wei-
nen zur Herrlichkeit, iſt das nicht ein
ſeliger Durchgang? Ich gehe zur
Ruhe, zur Freude, zur Wonne, zur
Sonne, zum ewigen Vergnuͤgen. Se-
he ich doch ſchon, wie die Engel um
mein Bette ſtehen, und die Seele zu
ſolcher Herrlichkeit begleiten wollen.
Sehe ich doch, wie JEſus ſeine Arme
ausbreitet, und mich, als ſein Kind,
empfangen wil: wie ſo viel tauſend
Glaubigen mich aufnehmen wollen.
Darum bin ich getroſt, ich vergeſſe,
was dahinten iſt, nemlich die Erde,
und alles Irdiſche, was ich auf Er-
den habe, und ſtrecke mich nach dem,
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 503. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/531>, abgerufen am 25.11.2024.
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