meiner Boßheit weichen müssen. Gib! daß ich den Engeln in diesem Leben schon möge gleich werden, in deinem Dienst, Lob, Gehorsam und Preiß, damit ich auch den Engeln gleich wer- den möge in der frohen Ewigkeit. Dein Will geschehe auf Erden wie im Himmel, sol hinfüro mir immer in den Ohren und dem Hertzen erklingen. Mein GOtt! laß auch deine heilige Engel bey mir bleiben im Sterben, da- mit sie alsdann meine Seele in Abra- hams Schooß tragen, und zu deiner Herrlichkeit begleiten mögen. Laß mich daselbsten in ihrer Gemeinschafft und Gesellschafft in Ewigkeit seyn, mit ihnen mich über deine Herrlichkeit und Majestät erfreuen, und das Hei- lig, Heilig, Heilig ist GOTT, der HErr Zebaoth! anstimmen, und dich, wie für alle, also auch für diese Wohl- that ewig loben und preisen. GOtt aller Geister Geist, HErr aller Se- raphinen, der seine Diener heist uns
Men-
Der andaͤchtige Chriſt betrachtet
meiner Boßheit weichen muͤſſen. Gib! daß ich den Engeln in dieſem Leben ſchon moͤge gleich werden, in deinem Dienſt, Lob, Gehorſam und Preiß, damit ich auch den Engeln gleich wer- den moͤge in der frohen Ewigkeit. Dein Will geſchehe auf Erden wie im Himmel, ſol hinfuͤro mir immer in den Ohren und dem Hertzen erklingen. Mein GOtt! laß auch deine heilige Engel bey mir bleiben im Sterben, da- mit ſie alsdann meine Seele in Abra- hams Schooß tragen, und zu deiner Herrlichkeit begleiten moͤgen. Laß mich daſelbſten in ihrer Gemeinſchafft und Geſellſchafft in Ewigkeit ſeyn, mit ihnen mich uͤber deine Herrlichkeit und Majeſtaͤt erfreuen, und das Hei- lig, Heilig, Heilig iſt GOTT, der HErr Zebaoth! anſtimmen, und dich, wie fuͤr alle, alſo auch fuͤr dieſe Wohl- that ewig loben und preiſen. GOtt aller Geiſter Geiſt, HErr aller Se- raphinen, der ſeine Diener heiſt uns
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Der andaͤchtige Chriſt betrachtet
meiner Boßheit weichen muͤſſen. Gib!
daß ich den Engeln in dieſem Leben
ſchon moͤge gleich werden, in deinem
Dienſt, Lob, Gehorſam und Preiß,
damit ich auch den Engeln gleich wer-
den moͤge in der frohen Ewigkeit.
Dein Will geſchehe auf Erden wie im
Himmel, ſol hinfuͤro mir immer in
den Ohren und dem Hertzen erklingen.
Mein GOtt! laß auch deine heilige
Engel bey mir bleiben im Sterben, da-
mit ſie alsdann meine Seele in Abra-
hams Schooß tragen, und zu deiner
Herrlichkeit begleiten moͤgen. Laß
mich daſelbſten in ihrer Gemeinſchafft
und Geſellſchafft in Ewigkeit ſeyn,
mit ihnen mich uͤber deine Herrlichkeit
und Majeſtaͤt erfreuen, und das Hei-
lig, Heilig, Heilig iſt GOTT, der
HErr Zebaoth! anſtimmen, und dich,
wie fuͤr alle, alſo auch fuͤr dieſe Wohl-
that ewig loben und preiſen. GOtt
aller Geiſter Geiſt, HErr aller Se-
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
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Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 746. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/776>, abgerufen am 22.11.2024.
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