Liebreicher GOtt und Vater, du hast das Feld und das gantze Land mit dei- nen Gnaden-Flügeln bedecket, du hast die Sonne lassen scheinen zu red ter Zeit, daß alles zur Zeitigung ist ge- kommen, du hast alles bewahret vor Hagelschlag, Brand, Dürre, Uber- schwemmung: wann wir schlieffen, so wachtest du, du warest unserer Fel- der Hüter und Schutz-HErr. HErr! deine Wercke sind groß und viel, du hast sie alle weißlich geordnet, und die Erde ist voll deiner Güte. Alle Crea- turen, Menschen und Viehe warten auf dich, daß du ihnen gebest Speise zu seiner Zeit, wann du ihnen giebest, so sammlen sie, und wann du deine Hand aufthust, so werden sie mit Gü- tern gesättiget. Ja wohl! hast du o rei- cher GOtt! uns dieses Jahr mit deinen Gütern reichlich gesegnet. Nun da- für dancken wir Dir von Grund unse- rer Seelen. Kommt, lasset uns beten, und knien und niederfallen, lasset uns
mit
B b b
nach eingeſammleter Erndte.
Liebreicher GOtt und Vater, du haſt das Feld und das gantze Land mit dei- nen Gnaden-Fluͤgeln bedecket, du haſt die Sonne laſſen ſcheinen zu red ter Zeit, daß alles zur Zeitigung iſt ge- kommen, du haſt alles bewahret vor Hagelſchlag, Brand, Duͤrre, Uber- ſchwemmung: wann wir ſchlieffen, ſo wachteſt du, du wareſt unſerer Fel- der Huͤter und Schutz-HErr. HErr! deine Wercke ſind groß und viel, du haſt ſie alle weißlich geordnet, und die Erde iſt voll deiner Guͤte. Alle Crea- turen, Menſchen und Viehe warten auf dich, daß du ihnen gebeſt Speiſe zu ſeiner Zeit, wann du ihnen giebeſt, ſo ſammlen ſie, und wann du deine Hand aufthuſt, ſo werden ſie mit Guͤ- tern geſaͤttiget. Ja wohl! haſt du o rei- cher GOtt! uns dieſes Jahr mit deinen Guͤtern reichlich geſegnet. Nun da- fuͤr dancken wir Dir von Grund unſe- rer Seelen. Kommt, laſſet uns beten, und knien und niederfallen, laſſet uns
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nach eingeſammleter Erndte.
Liebreicher GOtt und Vater, du haſt
das Feld und das gantze Land mit dei-
nen Gnaden-Fluͤgeln bedecket, du haſt
die Sonne laſſen ſcheinen zu red ter
Zeit, daß alles zur Zeitigung iſt ge-
kommen, du haſt alles bewahret vor
Hagelſchlag, Brand, Duͤrre, Uber-
ſchwemmung: wann wir ſchlieffen,
ſo wachteſt du, du wareſt unſerer Fel-
der Huͤter und Schutz-HErr. HErr!
deine Wercke ſind groß und viel, du
haſt ſie alle weißlich geordnet, und die
Erde iſt voll deiner Guͤte. Alle Crea-
turen, Menſchen und Viehe warten
auf dich, daß du ihnen gebeſt Speiſe
zu ſeiner Zeit, wann du ihnen giebeſt,
ſo ſammlen ſie, und wann du deine
Hand aufthuſt, ſo werden ſie mit Guͤ-
tern geſaͤttiget. Ja wohl! haſt du o rei-
cher GOtt! uns dieſes Jahr mit deinen
Guͤtern reichlich geſegnet. Nun da-
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Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesiche… [mehr]
Auflagennummer hier erschlossen und nicht gesichert. Die 3. Auflage erschien 1738 (z.B. VD 18 10928979).
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Matthias Boenig, Benjamin Fiechter, Susanne Haaf, Li Xang: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2023-05-24T12:24:22Z)
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Starck, Johann Friedrich: Tägliches Hand-Buch in guten und bösen Tagen. Frankfurt/Leipzig, 1749, S. 753. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/starck_handbuch_1749/783>, abgerufen am 22.11.2024.
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