Filidor der Dorfferer [i. e. Stieler, Kaspar von]: Die Geharnschte Venus. Hamburg, 1660.Vorrede. zu tuhn/ als einem andernzu tadeln stehet. Die Schreiberey allen Leuten recht zu machen/ ist den Ge- lehrtesten bißher unmüg- lich gewesen. Jch getröste mich/ daß/ wo ich darüber getadelt werde/ ich meines Unglükkes Gesellen antreffe. Zulezt wil ich dir/ der du mich zulesen würdigest noch eins vertrauen: Merke ich/ daß meine Venus dir be- lieblich seyn wird/ so sezze ich dir zu gefallen meine Fede[r] noch wol weiter an/ w[o] nicht: kan ichs auch wo[l] bleiben lassen. Welches ic[h] dir A vj
Vorrede. zu tuhn/ als einem andernzu tadeln ſtehet. Die Schreiberey allen Leuten recht zu machen/ iſt den Ge- lehrteſten bißher unmuͤg- lich geweſen. Jch getroͤſte mich/ daß/ wo ich daruͤber getadelt werde/ ich meines Ungluͤkkes Geſellen antreffe. Zulezt wil ich dir/ der du mich zuleſen wuͤꝛdigeſt noch eins vertrauen: Merke ich/ daß meine Venus dir be- lieblich ſeyn wird/ ſo ſezze ich dir zu gefallen meine Fede[r] noch wol weiter an/ w[o] nicht: kan ichs auch wo[l] bleiben laſſen. Welches ic[h] dir A vj
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Vorrede.
zu tuhn/ als einem andern
zu tadeln ſtehet. Die
Schreiberey allen Leuten
recht zu machen/ iſt den Ge-
lehrteſten bißher unmuͤg-
lich geweſen. Jch getroͤſte
mich/ daß/ wo ich daruͤber
getadelt werde/ ich meines
Ungluͤkkes Geſellen antreffe.
Zulezt wil ich dir/ der du
mich zuleſen wuͤꝛdigeſt noch
eins vertrauen: Merke ich/
daß meine Venus dir be-
lieblich ſeyn wird/ ſo ſezze ich
dir zu gefallen meine Feder
noch wol weiter an/ wo
nicht: kan ichs auch wol
bleiben laſſen. Welches ich
dir
A vj
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