Filidor der Dorfferer [i. e. Stieler, Kaspar von]: Die Geharnschte Venus. Hamburg, 1660.
4. Jch werde doch wol Brod und Hauß/und einsten gute Nahrung finden/ da/ Dellmane/ du bleibst dahinden/ und fegst die öden Winkel auß. Geh und bestell dir einen Besen/ der Anfang ist bereit gemacht/ worauff du iederman veracht wirstu auff-auß der Asche-lesen. VI. Meinet halben/ fahr immer hin. [Musik]
Ober-stimme. M. C. [Abbildung]
[dich]
4. Jch werde doch wol Brod und Hauß/und einſten gute Nahrung finden/ da/ Dellmane/ du bleibſt dahinden/ und fegſt die oͤden Winkel auß. Geh und beſtell dir einen Beſen/ der Anfang iſt bereit gemacht/ worauff du iederman veracht wirſtu auff-auß der Aſche-leſen. VI. Meinet halben/ fahr immer hin. [Musik]
Ober-ſtimme. M. C. [Abbildung]
[dich]
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <lg n="3"> <l> <pb facs="#f0096" n="60"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Geharnſchter Venus</hi> </fw> </l><lb/> <l>Nu wird dein Hochmuht recht belohnet.</l><lb/> <l>Der Donner laͤſt die Huͤtten ſtehn/</l><lb/> <l>Pallaͤſte muͤſſen untergehn.</l><lb/> <l>Wohl dehm/ der wie ich tieffer wohnet.</l> </lg><lb/> <lg n="4"> <head>4.</head><lb/> <l>Jch werde doch wol Brod und Hauß/</l><lb/> <l>und einſten gute Nahrung finden/</l><lb/> <l>da/ Dellmane/ du bleibſt dahinden/</l><lb/> <l>und fegſt die oͤden Winkel auß.</l><lb/> <l>Geh und beſtell dir einen Beſen/</l><lb/> <l>der Anfang iſt bereit gemacht/</l><lb/> <l>worauff du iederman veracht</l><lb/> <l>wirſtu auff-auß der Aſche-leſen.</l> </lg> </lg><lb/> <lg type="poem"> <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#g">VI.</hi> </hi><lb/> <hi rendition="#fr">Meinet halben/ fahr immer<lb/> hin.</hi> </head><lb/> <figure type="notatedMusic"> <head> <hi rendition="#c">Ober-ſtimme. <hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">M. C.</hi></hi></hi> </head> </figure><lb/> <figure/> <fw place="bottom" type="catch"> <supplied>dich</supplied> </fw><lb/> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [60/0096]
Geharnſchter Venus
Nu wird dein Hochmuht recht belohnet.
Der Donner laͤſt die Huͤtten ſtehn/
Pallaͤſte muͤſſen untergehn.
Wohl dehm/ der wie ich tieffer wohnet.
4.
Jch werde doch wol Brod und Hauß/
und einſten gute Nahrung finden/
da/ Dellmane/ du bleibſt dahinden/
und fegſt die oͤden Winkel auß.
Geh und beſtell dir einen Beſen/
der Anfang iſt bereit gemacht/
worauff du iederman veracht
wirſtu auff-auß der Aſche-leſen.
VI.
Meinet halben/ fahr immer
hin.
[Abbildung Ober-ſtimme. M. C.]
[Abbildung]
dich
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |