mit dichten Vorhängen umgeben. Es war sehr nieder, und hatte mir ein Tischchen neben sich, auf dem Bücher lagen, ein Leuchter und eine Glocke standen, und sich Geräthe befanden, Licht zu machen. Sonst waren die Geräthe eines Schlafzimmers da, beson¬ ders solche, die zum Aus- und Ankleiden und zum Waschen behilflich waren. Die Innenseiten der Thü¬ ren waren hier wieder zu den Geräthen stimmend.
An das Schlafgemach stieß ein Zimmer mit wis¬ senschaftlichen Vorrichtungen namentlich zu Natur¬ wissenschaften. Ich sah Werkzeuge der Naturlehre aus der neuesten Zeit, deren Verfertiger ich entweder persönlich aus der Stadt kannte, oder deren Namen, wenn die Geräthe aus andern Ländern stammten, mir dennoch bekannt waren. Es befanden sich Werkzeuge zu den vorzüglichsten Theilen der Naturlehre hier. Auch waren Sammlungen von Naturkörpern vorhan¬ den vorzüglich aus dem Mineralreiche. Zwischen den Geräthen und an den Wänden war Raum, mit den vorhandenen Vorrichtungen Versuche anstellen zu können. Das Zimmer war gleichfalls noch immer ein Gartenzimmer.
Endlich gelangten wir in das Eckzimmer des Hauses, dessen Fenster theils auf den Hauptkörper
mit dichten Vorhängen umgeben. Es war ſehr nieder, und hatte mir ein Tiſchchen neben ſich, auf dem Bücher lagen, ein Leuchter und eine Glocke ſtanden, und ſich Geräthe befanden, Licht zu machen. Sonſt waren die Geräthe eines Schlafzimmers da, beſon¬ ders ſolche, die zum Aus- und Ankleiden und zum Waſchen behilflich waren. Die Innenſeiten der Thü¬ ren waren hier wieder zu den Geräthen ſtimmend.
An das Schlafgemach ſtieß ein Zimmer mit wiſ¬ ſenſchaftlichen Vorrichtungen namentlich zu Natur¬ wiſſenſchaften. Ich ſah Werkzeuge der Naturlehre aus der neueſten Zeit, deren Verfertiger ich entweder perſönlich aus der Stadt kannte, oder deren Namen, wenn die Geräthe aus andern Ländern ſtammten, mir dennoch bekannt waren. Es befanden ſich Werkzeuge zu den vorzüglichſten Theilen der Naturlehre hier. Auch waren Sammlungen von Naturkörpern vorhan¬ den vorzüglich aus dem Mineralreiche. Zwiſchen den Geräthen und an den Wänden war Raum, mit den vorhandenen Vorrichtungen Verſuche anſtellen zu können. Das Zimmer war gleichfalls noch immer ein Gartenzimmer.
Endlich gelangten wir in das Eckzimmer des Hauſes, deſſen Fenſter theils auf den Hauptkörper
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mit dichten Vorhängen umgeben. Es war ſehr nieder,
und hatte mir ein Tiſchchen neben ſich, auf dem
Bücher lagen, ein Leuchter und eine Glocke ſtanden,
und ſich Geräthe befanden, Licht zu machen. Sonſt
waren die Geräthe eines Schlafzimmers da, beſon¬
ders ſolche, die zum Aus- und Ankleiden und zum
Waſchen behilflich waren. Die Innenſeiten der Thü¬
ren waren hier wieder zu den Geräthen ſtimmend.
An das Schlafgemach ſtieß ein Zimmer mit wiſ¬
ſenſchaftlichen Vorrichtungen namentlich zu Natur¬
wiſſenſchaften. Ich ſah Werkzeuge der Naturlehre
aus der neueſten Zeit, deren Verfertiger ich entweder
perſönlich aus der Stadt kannte, oder deren Namen,
wenn die Geräthe aus andern Ländern ſtammten, mir
dennoch bekannt waren. Es befanden ſich Werkzeuge
zu den vorzüglichſten Theilen der Naturlehre hier.
Auch waren Sammlungen von Naturkörpern vorhan¬
den vorzüglich aus dem Mineralreiche. Zwiſchen den
Geräthen und an den Wänden war Raum, mit den
vorhandenen Vorrichtungen Verſuche anſtellen zu
können. Das Zimmer war gleichfalls noch immer
ein Gartenzimmer.
Endlich gelangten wir in das Eckzimmer des
Hauſes, deſſen Fenſter theils auf den Hauptkörper
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Stifter, Adalbert: Der Nachsommer. Bd. 1. Pesth, 1857, S. 132. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stifter_nachsommer01_1857/146>, abgerufen am 22.11.2024.
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