meines Gastfreundes Bemühungen zwischen den Eichen, die schon standen, die Eppichwand und die Quellengrotte gebaut, und so der Gestalt ein würdiger und wirkungsvollerer Aufenthaltsort gegeben, da sie für den Saal doch immer zu groß und ihre Stellung und ihre Beschäftigung unpassend gewesen war. Den Krug, aus welchem das Wasser rann, hatte sie schon, das Becken und die Bank sind neu gemacht worden, die Alabasterschale hat Mathilde aus ihrem Besiz¬ thume dazu gegeben.
Wir kamen am Abende im Rosenhause an. Am andern Tage bath ich meinen Gastfreund, er möge erlauben, daß ich eine Nachzeichnung von der Zeich¬ nung des Kerberger Altares, die er besize, mache, und diese Zeichnung meinem Vater zum Geschenke bringe. Er erlaubte es sehr gerne. Die Zeichnung war nach dem Vorschlage, welcher auf der Reise in das Hochland gemacht worden war, von Roland ver¬ bessert worden, und so wurde sie mir übergeben.
Ich schloß mich in mein Zimmer ein, und arbei¬ tete mehrere Tage fleißig von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, bis ich mit der Zeichnung fertig war. Ich verpackte sie nun sehr wohl, und gab mei¬ nem Gastfreunde die Urzeichnung zurück.
meines Gaſtfreundes Bemühungen zwiſchen den Eichen, die ſchon ſtanden, die Eppichwand und die Quellengrotte gebaut, und ſo der Geſtalt ein würdiger und wirkungsvollerer Aufenthaltsort gegeben, da ſie für den Saal doch immer zu groß und ihre Stellung und ihre Beſchäftigung unpaſſend geweſen war. Den Krug, aus welchem das Waſſer rann, hatte ſie ſchon, das Becken und die Bank ſind neu gemacht worden, die Alabaſterſchale hat Mathilde aus ihrem Beſiz¬ thume dazu gegeben.
Wir kamen am Abende im Roſenhauſe an. Am andern Tage bath ich meinen Gaſtfreund, er möge erlauben, daß ich eine Nachzeichnung von der Zeich¬ nung des Kerberger Altares, die er beſize, mache, und dieſe Zeichnung meinem Vater zum Geſchenke bringe. Er erlaubte es ſehr gerne. Die Zeichnung war nach dem Vorſchlage, welcher auf der Reiſe in das Hochland gemacht worden war, von Roland ver¬ beſſert worden, und ſo wurde ſie mir übergeben.
Ich ſchloß mich in mein Zimmer ein, und arbei¬ tete mehrere Tage fleißig von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, bis ich mit der Zeichnung fertig war. Ich verpackte ſie nun ſehr wohl, und gab mei¬ nem Gaſtfreunde die Urzeichnung zurück.
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meines Gaſtfreundes Bemühungen zwiſchen den
Eichen, die ſchon ſtanden, die Eppichwand und die
Quellengrotte gebaut, und ſo der Geſtalt ein würdiger
und wirkungsvollerer Aufenthaltsort gegeben, da ſie
für den Saal doch immer zu groß und ihre Stellung
und ihre Beſchäftigung unpaſſend geweſen war. Den
Krug, aus welchem das Waſſer rann, hatte ſie ſchon,
das Becken und die Bank ſind neu gemacht worden,
die Alabaſterſchale hat Mathilde aus ihrem Beſiz¬
thume dazu gegeben.
Wir kamen am Abende im Roſenhauſe an. Am
andern Tage bath ich meinen Gaſtfreund, er möge
erlauben, daß ich eine Nachzeichnung von der Zeich¬
nung des Kerberger Altares, die er beſize, mache,
und dieſe Zeichnung meinem Vater zum Geſchenke
bringe. Er erlaubte es ſehr gerne. Die Zeichnung
war nach dem Vorſchlage, welcher auf der Reiſe in
das Hochland gemacht worden war, von Roland ver¬
beſſert worden, und ſo wurde ſie mir übergeben.
Ich ſchloß mich in mein Zimmer ein, und arbei¬
tete mehrere Tage fleißig von Sonnenaufgang bis
Sonnenuntergang, bis ich mit der Zeichnung fertig
war. Ich verpackte ſie nun ſehr wohl, und gab mei¬
nem Gaſtfreunde die Urzeichnung zurück.
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Stifter, Adalbert: Der Nachsommer. Bd. 2. Pesth, 1857, S. 359. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stifter_nachsommer02_1857/373>, abgerufen am 22.11.2024.
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