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Stifter, Adalbert: Der Nachsommer. Bd. 3. Pesth, 1857.

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Thiere -- vorzüglich Hunde mit Jagdgeräthschaften
-- Küchengeschirr, oder Inneres von Zimmern und
anderen Gelassen. Der alte Diener schloß manche
Gemächer auf, die im Gebrauche waren; denn das
Haus hatte mehr, als die jezigen Bewohner benüzten.
Es war ein großer mit sehr schönen Geräthen versehe¬
ner Saal da, in welchem, wenn es nothwendig war,
Gesellschaften aufgenommen wurden, dann waren
andere Zimmer zu verschiedenem Gebrauche, darunter
ein sehr großes Bücherzimmer und die Zimmer für
Gäste. Alles war sehr schön eingerichtet und rein
und ordentlich gehalten. Als wir das Haus gesehen
hatten, sagte Alfred, Raimund, der alte Diener, sei
nun nicht mehr vonnöthen, den Garten werde er mir
schon allein zeigen. Ich war damit einverstanden, ver¬
abschiedete den alten Diener, und ging mit Alfred ins
Freie. Das Erdgeschoß, worin sich die Küche die
Gesindezimmer und dergleichen befanden, hatten wir
nicht besucht. Die Ställe und Wagenbehälter waren
abseits des Hauses in eigenen Gebäuden. Als wir
in das Freie gekommen waren, zeigte sich ein sehr
schöner Rasenplaz, der von manigfaltigen künstlich
angelegten Wegen durchkreuzt war. Auf diesem Ra¬
senplaze standen in ziemlichen Entfernungen sehr große

Thiere — vorzüglich Hunde mit Jagdgeräthſchaften
— Küchengeſchirr, oder Inneres von Zimmern und
anderen Gelaſſen. Der alte Diener ſchloß manche
Gemächer auf, die im Gebrauche waren; denn das
Haus hatte mehr, als die jezigen Bewohner benüzten.
Es war ein großer mit ſehr ſchönen Geräthen verſehe¬
ner Saal da, in welchem, wenn es nothwendig war,
Geſellſchaften aufgenommen wurden, dann waren
andere Zimmer zu verſchiedenem Gebrauche, darunter
ein ſehr großes Bücherzimmer und die Zimmer für
Gäſte. Alles war ſehr ſchön eingerichtet und rein
und ordentlich gehalten. Als wir das Haus geſehen
hatten, ſagte Alfred, Raimund, der alte Diener, ſei
nun nicht mehr vonnöthen, den Garten werde er mir
ſchon allein zeigen. Ich war damit einverſtanden, ver¬
abſchiedete den alten Diener, und ging mit Alfred ins
Freie. Das Erdgeſchoß, worin ſich die Küche die
Geſindezimmer und dergleichen befanden, hatten wir
nicht beſucht. Die Ställe und Wagenbehälter waren
abſeits des Hauſes in eigenen Gebäuden. Als wir
in das Freie gekommen waren, zeigte ſich ein ſehr
ſchöner Raſenplaz, der von manigfaltigen künſtlich
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[265/0279] Thiere — vorzüglich Hunde mit Jagdgeräthſchaften — Küchengeſchirr, oder Inneres von Zimmern und anderen Gelaſſen. Der alte Diener ſchloß manche Gemächer auf, die im Gebrauche waren; denn das Haus hatte mehr, als die jezigen Bewohner benüzten. Es war ein großer mit ſehr ſchönen Geräthen verſehe¬ ner Saal da, in welchem, wenn es nothwendig war, Geſellſchaften aufgenommen wurden, dann waren andere Zimmer zu verſchiedenem Gebrauche, darunter ein ſehr großes Bücherzimmer und die Zimmer für Gäſte. Alles war ſehr ſchön eingerichtet und rein und ordentlich gehalten. Als wir das Haus geſehen hatten, ſagte Alfred, Raimund, der alte Diener, ſei nun nicht mehr vonnöthen, den Garten werde er mir ſchon allein zeigen. Ich war damit einverſtanden, ver¬ abſchiedete den alten Diener, und ging mit Alfred ins Freie. Das Erdgeſchoß, worin ſich die Küche die Geſindezimmer und dergleichen befanden, hatten wir nicht beſucht. Die Ställe und Wagenbehälter waren abſeits des Hauſes in eigenen Gebäuden. Als wir in das Freie gekommen waren, zeigte ſich ein ſehr ſchöner Raſenplaz, der von manigfaltigen künſtlich angelegten Wegen durchkreuzt war. Auf dieſem Ra¬ ſenplaze ſtanden in ziemlichen Entfernungen ſehr große

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Zitationshilfe: Stifter, Adalbert: Der Nachsommer. Bd. 3. Pesth, 1857, S. 265. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stifter_nachsommer03_1857/279>, abgerufen am 24.11.2024.