Storch, Heinrich Friedrich von: Gemählde von St. Petersburg. Bd. 1. Riga, 1794.sich: denn alle Fremde gestehen ein, daß man Um alles zusammenzunehmen was zu die- Ein Zimmer in den besten Gasthöfen des Admiralitätstheils, etwa 10 R. Der Lohnlakey, etwa 18 -- Wagen und zwey Pferde, nebst Trink- geldern 75 -- Friseur, Puder und Pomade 5 -- Barbier 1 -- Kaffe, nebst Semmel oder dergl. zum Frühstück 8 -- Eine Mittagsmahlzeit (mit dem Schälchen, einer halben Bouteille Wein oder Porter und einer Tasse 117 R. ſich: denn alle Fremde geſtehen ein, daß man Um alles zuſammenzunehmen was zu die- Ein Zimmer in den beſten Gaſthoͤfen des Admiralitaͤtstheils, etwa 10 R. Der Lohnlakey, etwa 18 — Wagen und zwey Pferde, nebſt Trink- geldern 75 — Friſeur, Puder und Pomade 5 — Barbier 1 — Kaffe, nebſt Semmel oder dergl. zum Fruͤhſtuͤck 8 — Eine Mittagsmahlzeit (mit dem Schaͤlchen, einer halben Bouteille Wein oder Porter und einer Taſſe 117 R. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0262" n="228"/> ſich: denn alle Fremde geſtehen ein, daß man<lb/> hier uͤberaus gut ſpiele.</p><lb/> <p>Um alles zuſammenzunehmen was zu die-<lb/> ſer Rubrik gehoͤrt, wollen wir nach obigen<lb/> Angaben berechnen, wie hoch ſich die <hi rendition="#g">Koſten<lb/> eines monatlichen Aufenthalts fuͤr<lb/> einen Fremden</hi> belaufen, der mit einigem<lb/> Anſtande in Geſellſchaften erſcheinen, und die<lb/> Gegenſtaͤnde der Wißbegierde nicht unbenutzt<lb/> laſſen will, die ſich ihm, innerhalb der Re-<lb/> ſidenz, darbieten.</p><lb/> <list> <item>Ein Zimmer in den beſten Gaſthoͤfen<lb/> des Admiralitaͤtstheils, etwa<space dim="horizontal"/>10 R.</item><lb/> <item>Der Lohnlakey, etwa<space dim="horizontal"/>18 —</item><lb/> <item>Wagen und zwey Pferde, nebſt Trink-<lb/> geldern<space dim="horizontal"/>75 —</item><lb/> <item>Friſeur, Puder und Pomade<space dim="horizontal"/>5 —</item><lb/> <item>Barbier<space dim="horizontal"/>1 —</item><lb/> <item>Kaffe, nebſt Semmel oder dergl. zum<lb/> Fruͤhſtuͤck<space dim="horizontal"/>8 —</item><lb/> <item>Eine Mittagsmahlzeit (mit dem<lb/> Schaͤlchen, einer halben Bouteille<lb/> Wein oder Porter und einer Taſſe</item><lb/> <item> <hi rendition="#et"> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </hi> </item> <item> <hi rendition="#et">117 R.</hi> </item> </list><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [228/0262]
ſich: denn alle Fremde geſtehen ein, daß man
hier uͤberaus gut ſpiele.
Um alles zuſammenzunehmen was zu die-
ſer Rubrik gehoͤrt, wollen wir nach obigen
Angaben berechnen, wie hoch ſich die Koſten
eines monatlichen Aufenthalts fuͤr
einen Fremden belaufen, der mit einigem
Anſtande in Geſellſchaften erſcheinen, und die
Gegenſtaͤnde der Wißbegierde nicht unbenutzt
laſſen will, die ſich ihm, innerhalb der Re-
ſidenz, darbieten.
Ein Zimmer in den beſten Gaſthoͤfen
des Admiralitaͤtstheils, etwa 10 R.
Der Lohnlakey, etwa 18 —
Wagen und zwey Pferde, nebſt Trink-
geldern 75 —
Friſeur, Puder und Pomade 5 —
Barbier 1 —
Kaffe, nebſt Semmel oder dergl. zum
Fruͤhſtuͤck 8 —
Eine Mittagsmahlzeit (mit dem
Schaͤlchen, einer halben Bouteille
Wein oder Porter und einer Taſſe
117 R.
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