Storch, Heinrich Friedrich von: Gemählde von St. Petersburg. Bd. 1. Riga, 1794.Die Einwohner der Städte erhalten Dar- Mit der Bank ist eine Depositokasse Die Versicherungsanstalt für stei- Alle die Thatsachen, welche diese und die S 2
Die Einwohner der Staͤdte erhalten Dar- Mit der Bank iſt eine Depoſitokaſſe Die Verſicherungsanſtalt fuͤr ſtei- Alle die Thatſachen, welche dieſe und die S 2
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Die Einwohner der Staͤdte erhalten Dar-
lehen auf ihr unbewegliches Vermoͤgen, und
zahlen jaͤhrlich vier vom Hundert Zinſen und
drey vom Hundert Kapital; ſind alſo in zwey
und zwanzig Jahren von ihrer Schuld befreyt.
Mit der Bank iſt eine Depoſitokaſſe
verbunden, welche Gelder zu vier und ein hal-
bes vom Hundert annimmt. Die niedergeleg-
ten Summen koͤnnen zu jeder Zeit zuruͤckgefor-
dert werden. Bey ſehr großen Summen iſt
eine vorhergehende Aufkuͤndigung noͤthig.
Die Verſicherungsanſtalt fuͤr ſtei-
nerne Gebaͤude, die zu dieſer Bank gehoͤrt,
kennen wir ſchon aus dem fuͤnften Abſchnitt. —
Alle die Thatſachen, welche dieſe und die
vorhergehende Rubriken enthalten, ſind eben
ſo viele Beweiſe fuͤr das große Wort, welches
Katharina die Zweyte in der Stiftungs-
ukaſe der Leihebank ſagt: „Das Wohl der
Menſchheit, beſonders aber Unſerer
Unterthanen, iſt Geſetz fuͤr Unſere
Gedanken und fuͤr die Empfindun-
gen Unſers Herzens.“
S 2
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Zitationshilfe: | Storch, Heinrich Friedrich von: Gemählde von St. Petersburg. Bd. 1. Riga, 1794, S. 275. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/storch_petersburg01_1794/311>, abgerufen am 16.07.2024. |