Storch, Heinrich Friedrich von: Gemählde von St. Petersburg. Bd. 2. Riga, 1794.werker. Künste und Gewerbe des Luxus. Gold- und Der Handel, die Schiffahrt und die Ge- werker. Künſte und Gewerbe des Luxus. Gold- und Der Handel, die Schiffahrt und die Ge- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <argument> <p><pb facs="#f0020" n="4"/> werker. Künſte und Gewerbe des Luxus. Gold- und<lb/> Silberarbeiter und Sticker. Putzmacherinnen. Wa-<lb/> genmacher. Tiſchler und Ebeniſten; Nöntgeo’s auſ-<lb/> ſerordentliche Kunſtarbeiten. Kunſtgärtner.</p> </argument><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p><hi rendition="#in">D</hi>er Handel, die Schiffahrt und die Ge-<lb/> werbe von St. Petersburg ſind ſo hervorſte-<lb/> chende Zuͤge in der Karakteriſtik dieſer Reſi-<lb/> denz, daß es dem Gemaͤhlde derſelben an<lb/> Wahrheit, Vollſtaͤndigkeit und Intereſſe feh-<lb/> len wuͤrde, wenn man eine kurze Schilderung<lb/> dieſer Gegenſtaͤnde vermißte. So wenig ſie<lb/> alſo in einem Buche uͤbergangen werden duͤr-<lb/> fen, welches gerade nur durch jene Eigenſchaf-<lb/> ten einen Werth erhalten kann: ſo ſchwierig<lb/> iſt doch die Behandlung derſelben fuͤr einen ſo<lb/> eigenthuͤmlich modifizirten Zweck als der unſri-<lb/> ge. Anders ſtellt der Statiſtiker ſeine geſam-<lb/> melten Data auf; ihm iſt Vollſtaͤndigkeit das<lb/> hoͤchſte Geſetz, und oft macht eben das gering-<lb/> fuͤgigſte und trockenſte Detail den Werth ſeiner<lb/> Arbeit. Hier, wo Intereſſe der letzte Zweck<lb/> iſt, genuͤgt es dem Schriftſteller, fruchtbare<lb/> Reſultate an einander zu reihen, aus denen<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [4/0020]
werker. Künſte und Gewerbe des Luxus. Gold- und
Silberarbeiter und Sticker. Putzmacherinnen. Wa-
genmacher. Tiſchler und Ebeniſten; Nöntgeo’s auſ-
ſerordentliche Kunſtarbeiten. Kunſtgärtner.
Der Handel, die Schiffahrt und die Ge-
werbe von St. Petersburg ſind ſo hervorſte-
chende Zuͤge in der Karakteriſtik dieſer Reſi-
denz, daß es dem Gemaͤhlde derſelben an
Wahrheit, Vollſtaͤndigkeit und Intereſſe feh-
len wuͤrde, wenn man eine kurze Schilderung
dieſer Gegenſtaͤnde vermißte. So wenig ſie
alſo in einem Buche uͤbergangen werden duͤr-
fen, welches gerade nur durch jene Eigenſchaf-
ten einen Werth erhalten kann: ſo ſchwierig
iſt doch die Behandlung derſelben fuͤr einen ſo
eigenthuͤmlich modifizirten Zweck als der unſri-
ge. Anders ſtellt der Statiſtiker ſeine geſam-
melten Data auf; ihm iſt Vollſtaͤndigkeit das
hoͤchſte Geſetz, und oft macht eben das gering-
fuͤgigſte und trockenſte Detail den Werth ſeiner
Arbeit. Hier, wo Intereſſe der letzte Zweck
iſt, genuͤgt es dem Schriftſteller, fruchtbare
Reſultate an einander zu reihen, aus denen
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