Süssmilch, Johann Peter: Die göttliche Ordnung in den Veränderungen des menschlichen Geschlechts aus der Geburt, Tod und Fortpflanzung desselben. Berlin, 1741.des Verfassers. habe, da man siehet, wozu die Listendienlich, und wie sie müssen eingerich- tet werden. Schriften dieser Art er- fordern Zeit, und vieler Beyträge, wenn sie sollen vollkommen werden. Sollten überdem auch wirckliche Feh- ler, die ich hätte vermeiden können, mit unter gelauffen seyn: so versichere, daß ich so willig, als schuldig bin, be- scheidene Erinnerungen anzunehmen, und die Fehler zu verbessern. Zu ei- niger Entschuldigung aber muß ich melden, daß ein Irrthum hiebey sehr möglich gewesen/ weil die vielen und weitläuftigen Rechnungen mir oft den Kopf sehr warm gemachet. Wer mit Rechnungen hat zu thun gehabt, wird den hierinnen liegenden Grund zur Entschuldigung gelten lassen. Einen Fehler c 3
des Verfaſſers. habe, da man ſiehet, wozu die Liſtendienlich, und wie ſie muͤſſen eingerich- tet werden. Schriften dieſer Art er- fordern Zeit, und vieler Beytraͤge, wenn ſie ſollen vollkommen werden. Sollten uͤberdem auch wirckliche Feh- ler, die ich haͤtte vermeiden koͤnnen, mit unter gelauffen ſeyn: ſo verſichere, daß ich ſo willig, als ſchuldig bin, be- ſcheidene Erinnerungen anzunehmen, und die Fehler zu verbeſſern. Zu ei- niger Entſchuldigung aber muß ich melden, daß ein Irrthum hiebey ſehr moͤglich geweſen/ weil die vielen und weitlaͤuftigen Rechnungen mir oft den Kopf ſehr warm gemachet. Wer mit Rechnungen hat zu thun gehabt, wird den hieriñen liegenden Grund zur Entſchuldigung gelten laſſen. Einen Fehler c 3
<TEI> <text> <front> <div type="preface" n="1"> <p><pb facs="#f0043" n="37"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">des Verfaſſers.</hi></fw><lb/> habe, da man ſiehet, wozu die Liſten<lb/> dienlich, und wie ſie muͤſſen eingerich-<lb/> tet werden. Schriften dieſer Art er-<lb/> fordern Zeit, und vieler Beytraͤge,<lb/> wenn ſie ſollen vollkommen werden.<lb/> Sollten uͤberdem auch wirckliche Feh-<lb/> ler, die ich haͤtte vermeiden koͤnnen,<lb/> mit unter gelauffen ſeyn: ſo verſichere,<lb/> daß ich ſo willig, als ſchuldig bin, be-<lb/> ſcheidene Erinnerungen anzunehmen,<lb/> und die Fehler zu verbeſſern. Zu ei-<lb/> niger Entſchuldigung aber muß ich<lb/> melden, daß ein Irrthum hiebey ſehr<lb/> moͤglich geweſen/ weil die vielen und<lb/> weitlaͤuftigen Rechnungen mir oft<lb/> den Kopf ſehr warm gemachet. Wer<lb/> mit Rechnungen hat zu thun gehabt,<lb/> wird den hieriñen liegenden Grund zur<lb/> Entſchuldigung gelten laſſen. Einen<lb/> <fw place="bottom" type="sig">c 3</fw><fw place="bottom" type="catch">Fehler</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [37/0043]
des Verfaſſers.
habe, da man ſiehet, wozu die Liſten
dienlich, und wie ſie muͤſſen eingerich-
tet werden. Schriften dieſer Art er-
fordern Zeit, und vieler Beytraͤge,
wenn ſie ſollen vollkommen werden.
Sollten uͤberdem auch wirckliche Feh-
ler, die ich haͤtte vermeiden koͤnnen,
mit unter gelauffen ſeyn: ſo verſichere,
daß ich ſo willig, als ſchuldig bin, be-
ſcheidene Erinnerungen anzunehmen,
und die Fehler zu verbeſſern. Zu ei-
niger Entſchuldigung aber muß ich
melden, daß ein Irrthum hiebey ſehr
moͤglich geweſen/ weil die vielen und
weitlaͤuftigen Rechnungen mir oft
den Kopf ſehr warm gemachet. Wer
mit Rechnungen hat zu thun gehabt,
wird den hieriñen liegenden Grund zur
Entſchuldigung gelten laſſen. Einen
Fehler
c 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |