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Sulzer, Johann Georg: Beschreibung einiger Merckwüdigkeiten, Welche er in einer Ao. 1742. gemachten Berg-Reise durch einige Oerter der Schweitz beobachtet hat. Zürich, 1742.

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Thermometers.

Anmerckungen. 1) Man nehme solche Gläser, welche
eine enge Höle haben, und also sind, daß so wohl das engere als
das weitere Rohr gleich dicke Seiten haben, damit die eingeschloßne
Luft allezeit gleich erwärmet werde. 2) Die gantze Zubereitung
dieses Jnstruments muß im Winter, und zwar am Morgen vor
Aufgang der Sonne bey hellem Wetter, vorgenommen wer-
den, wenn die Nacht sehr kalt gewesen. 3) Man bemercke die
Höhe des Quecksilbers im Barometer, währender Zubereitung.
Dieses ist darum zu mercken, weil das siedende Wasser, nach Be-
schaffenheit der Höhe des Quecksilbers im Barometer, mehr oder
weniger heiß ist, wie Herr Farenheyd beobachtet hat. 4) Nach
dieser Methode können auch andere Thermometers
graduirt werden.

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Thermometers.

Anmerckungen. 1) Man nehme ſolche Glaͤſer, welche
eine enge Hoͤle haben, und alſo ſind, daß ſo wohl das engere als
das weitere Rohr gleich dicke Seiten haben, damit die eingeſchloßne
Luft allezeit gleich erwaͤrmet werde. 2) Die gantze Zubereitung
dieſes Jnſtruments muß im Winter, und zwar am Morgen vor
Aufgang der Sonne bey hellem Wetter, vorgenommen wer-
den, wenn die Nacht ſehr kalt geweſen. 3) Man bemercke die
Hoͤhe des Queckſilbers im Barometer, waͤhrender Zubereitung.
Dieſes iſt darum zu mercken, weil das ſiedende Waſſer, nach Be-
ſchaffenheit der Hoͤhe des Queckſilbers im Barometer, mehr oder
weniger heiß iſt, wie Herꝛ Farenheyd beobachtet hat. 4) Nach
dieſer Methode koͤnnen auch andere Thermometers
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[71/0079] Thermometers. Anmerckungen. 1) Man nehme ſolche Glaͤſer, welche eine enge Hoͤle haben, und alſo ſind, daß ſo wohl das engere als das weitere Rohr gleich dicke Seiten haben, damit die eingeſchloßne Luft allezeit gleich erwaͤrmet werde. 2) Die gantze Zubereitung dieſes Jnſtruments muß im Winter, und zwar am Morgen vor Aufgang der Sonne bey hellem Wetter, vorgenommen wer- den, wenn die Nacht ſehr kalt geweſen. 3) Man bemercke die Hoͤhe des Queckſilbers im Barometer, waͤhrender Zubereitung. Dieſes iſt darum zu mercken, weil das ſiedende Waſſer, nach Be- ſchaffenheit der Hoͤhe des Queckſilbers im Barometer, mehr oder weniger heiß iſt, wie Herꝛ Farenheyd beobachtet hat. 4) Nach dieſer Methode koͤnnen auch andere Thermometers graduirt werden. [Abbildung]

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Beschreibung einiger Merckwüdigkeiten, Welche er in einer Ao. 1742. gemachten Berg-Reise durch einige Oerter der Schweitz beobachtet hat. Zürich, 1742, S. 71. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_reise_1742/79>, abgerufen am 21.11.2024.