Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771.[Spaltenumbruch]
Aus Diffugere nives, redeunt iam gramina campis Durch häufige Ausbildungen dieser Art haben Die wichtigsten und vielleicht die schweersten Aus- Aus gen derselben enthalten. So hat der alte Künstler,der den Laocoon gebildet, die Größe seines Lei- dens durch das sichtbare hinlänglich ausgedrükt, und enthielte sich deswegen, das laute Schreyen anzuzeigen. Die heftigsten Leidenschaften äußern sich nur auf eine ganz einfache Weise. So ist es auch mit den Gegenständen, durch welche die Lei- denschaften erregt werden. Wenn sie in ihrer ein- fachesten Gestalt stark genug sind, so müssen sie wei- ter nicht ausgebildet werden. Agamemnon erwekte in dem berühmten Gemählde des Thimantus Mit- leiden genug, ob er gleich mit bedektem Angesicht bey dem Opfer seiner Tochter stuhnde. Was konnte sein Gesicht mehr sagen, als die bloße Vorstellung seiner Gegenwart schon sagt? Die Leidenschaften von sanfterer Art, bey denen Als ein vollkommenes Muster der Ausbil- "Als sie fühlte, daß der fatale Tag gekommen "Sie besuchte alle Altäre, so viel in dem Hause und R 2
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Aus Diffugere nives, redeunt iam gramina campis Durch haͤufige Ausbildungen dieſer Art haben Die wichtigſten und vielleicht die ſchweerſten Aus- Aus gen derſelben enthalten. So hat der alte Kuͤnſtler,der den Laocoon gebildet, die Groͤße ſeines Lei- dens durch das ſichtbare hinlaͤnglich ausgedruͤkt, und enthielte ſich deswegen, das laute Schreyen anzuzeigen. Die heftigſten Leidenſchaften aͤußern ſich nur auf eine ganz einfache Weiſe. So iſt es auch mit den Gegenſtaͤnden, durch welche die Lei- denſchaften erregt werden. Wenn ſie in ihrer ein- facheſten Geſtalt ſtark genug ſind, ſo muͤſſen ſie wei- ter nicht ausgebildet werden. Agamemnon erwekte in dem beruͤhmten Gemaͤhlde des Thimantus Mit- leiden genug, ob er gleich mit bedektem Angeſicht bey dem Opfer ſeiner Tochter ſtuhnde. Was konnte ſein Geſicht mehr ſagen, als die bloße Vorſtellung ſeiner Gegenwart ſchon ſagt? Die Leidenſchaften von ſanfterer Art, bey denen Als ein vollkommenes Muſter der Ausbil- „Als ſie fuͤhlte, daß der fatale Tag gekommen „Sie beſuchte alle Altaͤre, ſo viel in dem Hauſe und R 2
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Nicht<lb/> jede ſo genannte Staffirung der Landſchaft mit Fi-<lb/> guren. gehoͤrt hieher, ſondern nur die, wo durch<lb/> eine oder ein Paar Figuren die Hauptvorſtellung<lb/> in ihrer Art mehr Staͤrke und Leben bekoͤmmt.<lb/> Landſchaften koͤnnen, wie hiſtoriſche Gemaͤhlde, ih-<lb/> ren ſittlichen und pathetiſchen Charakter haben. Ei-<lb/> nen ſolchen Charakter durch eine oder ein Paar Fi-<lb/> guren fuͤhlbarer zu machen, gehoͤrt unter die gluͤklichen<lb/> Ausbildungen der Mahlerey. Jn einſame Orte,<lb/> und mit Kleiſten zu reden, in Schatten voller Em-<lb/> pfindung, ſchiken ſich fuͤrtrefflich Figuren, die in<lb/> tiefer Betrachtung, heiliger oder verliebter Art, ver-<lb/> ſenkt ſind; ſo wie in offene und fruchtbare Gegen-<lb/> den, Figuren, die Freude und Froͤhlichkeit athmen;<lb/> und in fuͤrchterliche, melancholiſche Gegenden Fi-<lb/> guren, die Kummer und Schwermuth zeigen.</p><lb/> <p>Die wichtigſten und vielleicht die ſchweerſten Aus-<lb/> bildungen ſind die, wodurch pathetiſche Vorſtellun-<lb/> gen verſtaͤrkt werden. Jn den Werken der Kunſt<lb/> zeigen ſich die Leidenſchafien auf eine doppelte Art.<lb/> Entweder werden die Wuͤrkungen und die Aeuße-<lb/> rungen derſelben an Perſonen, die im Affekte ſind,<lb/> vorgeſtellt; oder der Kuͤnſtler legt die Gegenſtaͤnde,<lb/><note place="left">(*) S.<lb/> Leiden-<lb/> ſchaft.</note>wodurch ſie hervor gebracht werden, vor Augen. (*)<lb/> Jn beyden Faͤllen kann die Materie an ſich ſelbſt,<lb/> und ſo wie ſie ohne alle Ausbildung ſich der Vor-<lb/> ſtellungskraft darbietet, von hinlaͤnglicher Staͤrke<lb/> ſeyn. Jn dieſen Faͤllen muß ſich der Kuͤnſtler der<lb/> Ausbildung enthalten. Was Caͤſar in ſeinem Her-<lb/> zen empfunden hat, als er den Brutus unter ſeinen<lb/> Moͤrdern erblikt, wird durch das einzige Wort:<lb/><hi rendition="#fr">Auch du, mein Sohn!</hi> das ihm der Schmerz aus-<lb/> gepreßt hat, ſo ſtark ausgedruͤkt, daß alles, was zur<lb/> Ausbildung dieſer Leidenſchaft koͤnnte hinzu gethan<lb/> werden, die Sache nur ſchwaͤchen wuͤrde. Der<lb/> Kuͤnſiler, der ſo gluͤklich iſt, durch einen einzigen<lb/> Zug eine heftige Leidenſchaft in ihrer ganzen Staͤr-<lb/> ke auszudruͤken, muß ſich aller fernern Ausbildun-<lb/><cb/> <fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Aus</hi></fw><lb/> gen derſelben enthalten. 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Aus
Aus
Diffugere nives, redeunt iam gramina campis
Arboribusque comae.
Mutat terra vices et decreſcentia ripas
Flumina praetereunt:
Gratia cum Nymphis geminisque ſororibus audet
Ducere nuda choros. (*)
Durch haͤufige Ausbildungen dieſer Art haben
Thomſon und Kleiſt ihre Gemaͤhlde der Natur aus-
geſchmuͤkt. Am gluͤklichſten bedienen ſich die Land-
ſchaftmahler dieſer Art der Ausbildung. Nicht
jede ſo genannte Staffirung der Landſchaft mit Fi-
guren. gehoͤrt hieher, ſondern nur die, wo durch
eine oder ein Paar Figuren die Hauptvorſtellung
in ihrer Art mehr Staͤrke und Leben bekoͤmmt.
Landſchaften koͤnnen, wie hiſtoriſche Gemaͤhlde, ih-
ren ſittlichen und pathetiſchen Charakter haben. Ei-
nen ſolchen Charakter durch eine oder ein Paar Fi-
guren fuͤhlbarer zu machen, gehoͤrt unter die gluͤklichen
Ausbildungen der Mahlerey. Jn einſame Orte,
und mit Kleiſten zu reden, in Schatten voller Em-
pfindung, ſchiken ſich fuͤrtrefflich Figuren, die in
tiefer Betrachtung, heiliger oder verliebter Art, ver-
ſenkt ſind; ſo wie in offene und fruchtbare Gegen-
den, Figuren, die Freude und Froͤhlichkeit athmen;
und in fuͤrchterliche, melancholiſche Gegenden Fi-
guren, die Kummer und Schwermuth zeigen.
Die wichtigſten und vielleicht die ſchweerſten Aus-
bildungen ſind die, wodurch pathetiſche Vorſtellun-
gen verſtaͤrkt werden. Jn den Werken der Kunſt
zeigen ſich die Leidenſchafien auf eine doppelte Art.
Entweder werden die Wuͤrkungen und die Aeuße-
rungen derſelben an Perſonen, die im Affekte ſind,
vorgeſtellt; oder der Kuͤnſtler legt die Gegenſtaͤnde,
wodurch ſie hervor gebracht werden, vor Augen. (*)
Jn beyden Faͤllen kann die Materie an ſich ſelbſt,
und ſo wie ſie ohne alle Ausbildung ſich der Vor-
ſtellungskraft darbietet, von hinlaͤnglicher Staͤrke
ſeyn. Jn dieſen Faͤllen muß ſich der Kuͤnſtler der
Ausbildung enthalten. Was Caͤſar in ſeinem Her-
zen empfunden hat, als er den Brutus unter ſeinen
Moͤrdern erblikt, wird durch das einzige Wort:
Auch du, mein Sohn! das ihm der Schmerz aus-
gepreßt hat, ſo ſtark ausgedruͤkt, daß alles, was zur
Ausbildung dieſer Leidenſchaft koͤnnte hinzu gethan
werden, die Sache nur ſchwaͤchen wuͤrde. Der
Kuͤnſiler, der ſo gluͤklich iſt, durch einen einzigen
Zug eine heftige Leidenſchaft in ihrer ganzen Staͤr-
ke auszudruͤken, muß ſich aller fernern Ausbildun-
gen derſelben enthalten. So hat der alte Kuͤnſtler,
der den Laocoon gebildet, die Groͤße ſeines Lei-
dens durch das ſichtbare hinlaͤnglich ausgedruͤkt,
und enthielte ſich deswegen, das laute Schreyen
anzuzeigen. Die heftigſten Leidenſchaften aͤußern
ſich nur auf eine ganz einfache Weiſe. So iſt es
auch mit den Gegenſtaͤnden, durch welche die Lei-
denſchaften erregt werden. Wenn ſie in ihrer ein-
facheſten Geſtalt ſtark genug ſind, ſo muͤſſen ſie wei-
ter nicht ausgebildet werden. Agamemnon erwekte
in dem beruͤhmten Gemaͤhlde des Thimantus Mit-
leiden genug, ob er gleich mit bedektem Angeſicht
bey dem Opfer ſeiner Tochter ſtuhnde. Was konnte
ſein Geſicht mehr ſagen, als die bloße Vorſtellung
ſeiner Gegenwart ſchon ſagt?
(*) S.
Leiden-
ſchaft.
Die Leidenſchaften von ſanfterer Art, bey denen
die Seele noch einige Freyheit behaͤlt, Traurigkeit
und Zaͤrtlichkeit, Froͤhlichkeit, auch Liebe und Haß,
wenn ſie nicht bis zur Raſerey gehen, vertragen
die Ausbildung. Eben dieſes iſt von den Urſachen
der Leidenſchaften zu merken, die nur alsdenn durch
eine geſchikte Ausbildung zu entwikeln ſind, wenn
ſie nicht ploͤzlich durch heftige Schlaͤge wuͤrken.
Als ein vollkommenes Muſter der Ausbil-
dung einer zaͤrtlich traurigen Scene, durch Entwik-
lung beſonderer Umſtaͤnde, kann der Auftritt in der
Alceſtis des Euripides empfohlen worden, wo ſie
von ihrem Gemahl, von ihren Kindern und von
ihren Hausbedienten Abſchied nimmt. Weil dieſes
nicht nur dem Dichter, ſondern auch dem Mahler
fuͤr aͤhnliche Faͤlle in Anſehung der guten Wahl be-
ſonderer Umſtaͤnde zum Muſter dienen kann, ſo wird
es nicht unnuͤtze ſeyn, dieſes ganze vollkommen aus-
gebildete Gemaͤhlde hieher zu ſetzen.
„Als ſie fuͤhlte, daß der fatale Tag gekommen
ſey, badete ſie ihren ſchoͤnen Leib in reinem Fluß-
waſſer, und zog ſich hernach feſtlich an. Denn
trat ſie vor den Heerd der Veſta und betete: O
Goͤttin! da ich nun unter die Erde gehe, ſo hoͤre
meine letzte demuͤthige Bitte; ſey die Vormuͤnde-
rin meiner Wayſen. Gieb dem eine zaͤrtliche
Gattin, dieſer einen edelmuͤthigen Gemahl; laß
ſie nicht, wie die, die ſie gebohren hat, vor der
Zeit ſterben; ſondern ein langes und gluͤkſeliges Le-
ben in vollem Wolſtande, in ihrem vaͤterlichen Lan-
de, vollenden.
„Sie beſuchte alle Altaͤre, ſo viel in dem Hauſe
des Admetus ſind, bekraͤnzte ſie mit Myrtenzweigen,
und
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