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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771.

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[Spaltenumbruch]

All
Ruhme führet, kann nur von Genien der ersten
Größe glüklich betreten werden. Wenige sind hier-
in glüklich gewesen, und dieser Theil der Kunst ist
wahrlich die schwache Seite der neuen Zeichner,
und noch mehr Blöße zeigen die Liebhaber hierin.
Man fährt noch immer fort, die elenden und zum
Theil kindischen Erfindungen des Otto Venius,
welche wichtige Lehren des Horaz ausdrüken sollen,
zu loben. Merke es, Sammler der Kupfer. Jch
sage nicht, daß Venius ein schlechter Zeichner ge-
wesen, sondern daß seine Horazischen Sinnbilder
elende Erfindungen seyn!

Man kann die ausgeführteren allegorischen Vor-
stellungen in Ansehung des Jnhalts in drey Gat-
tungen eintheilen. Jn physische, in moralische und
in historische. Es ist der Mühe werth, hierüber
etwas umständlich zu seyn. Physische Vorstellun-
gen sind solche, da ein Gegenstand aus der Natur
in einem etwas ausführlichern allegorischen Ge-
mählde vorgestellt wird. Eine Jahrszeit, die Nacht,
oder eine andre Tageszeit; eines der drey Reiche
der Natur; die Natur selbst, im Ganzen betrach-
tet, und dergleichen. Wir sprechen hier nicht von
blos einzeln Bildern solcher Gegenstände, sondern
von ausführlichen Vorstellungen, die im Gemählde
das sind, was Kleists Frühling oder Zachariäs
Tageszeiten in der Dichtkunst. Solche Gemählde
stellen einige der wichtigsten Eigenschaften des Ge-
genstandes, den sie mahlen, vor. Hätte Pesne
seinen Vorsatz ausgeführt, ein Dekengemälde, das
er in Rheinsberg [Spaltenumbruch] (+) gemahlt hat, und darin
der Anbruch des Tages vorgestellt ist, in Kupfer
äzen zu lassen, so würde dasselbe hier als ein schö-
nes Beyspiel dieser Art können angeführt werden.
Dergleichen Vorstellungen können eben so aus-
führliche Bilder natürlicher Gegenstände geben,
als die sind, die Dichter uns vormahlen. Sie sind
gemahlte Gedichte, deren Jnhalt aus der sichtbaren
Natur genommen, aber mit sittlichen und patheti-
schen Gegenständen untermenget ist.

Die zweyte Gattung dieser Vorstellungen kann
die moralische genennet werden. Sie stellt allge-
meine Wahrheiten und Beobachtungen aus der sitt-
lichen Welt vor. So ist die Beobachtung, daß
Dichtkunst und Musik große Kraft haben, die

[Spaltenumbruch]

All
Liebe hervor zu bringen, auf einem geschnitte-
nen Stein (*) allegorisch also vorgestellt. Amor(*) Mariet-
te. n.
14.

bittet den Apollo inständig und etwas ungeduldig,
ihm seine Leyer zu geben. Auf einem andern be-
kannten Stein reitet Amor auf einem Tyger
oder Löwen, um anzudeuten, daß die Liebe auch
die wildesten Gemüther zahm mache. Diese Alle-
gorie kann mehr oder weniger ausführlich seyn.
Das schon erwähnte Gemählde von der Verläum-
dung ist ausführlich, und giebt uns durch mancher-
ley lebhafte Züge die Schändlichkeit dieses Lasters
zu fühlen. Solche Gemählde sind von den Alle-
gorien der Rede nur darin unterschieden, daß sie
dem Auge vorbilden, was die andern der Einbil-
dungskraft durch Wörter vorstellen. Die Anmer-
kung, die dem Pythagoras zugeschrieben wird,
daß in den Staaten, die eine Zeit lang im Wol-
stande gewesen, zuerst die Ueppigkeit sich einschleicht,
hierauf der Ueberdruß, denn unnatürliche Aus-
schweifungen,
auf welche zuletzt der Untergang
folget, ist schon ein Gemählde. Der Mahler darf
es nur aus der Einbildungskraft auf die Leinwand
bringen.

Die dritte Gattung endlich ist die historische; da
Begebenheiten entweder blos angezeiget, oder um-
ständlicher vorgestellt werden. Jm ersten Falle
entsteht die gemeine historische Allegorie, dergleichen
man so häufig auf den Münzen der Alten und neuen
antrifft; der andre Fall giebt die höhere historische
Allegorie, zu welcher die bekannten Gemählde des
Le Brün, worauf einige Thaten Ludwigs XIV.
vorgestellt sind, gehören. Diese Allegorie scheint
das höchste und schweerste der Kunst zu seyn, das
nur Mahler vom ersten Range erreichen. Schon
in redenden Künsten ist dieses das schweerste, daß
eine große Begebenheit oder Handlung, in einem
merkwürdigen Gesichtspunkte gefaßt, durch eine
einzige Periode der Rede so ausgedrukt werde, daß
wir durch Hülfe eines Hauptbegriffs das Besondere
derselben übersehen können.

Wer darinn glüklich seyn will, der muß nicht
nur, wie der große Redner, ungemein viel zusammen
zu fassen, sondern es noch überdies sichtbar zu ma-
chen wissen. Darin liegt der Grund der so sehr
großen Seltenheit fürtrefflicher Allegorien dieser

Art,
(+) So klein dieser Ort ist, so bekannt muß er dadurch
seyn, daß einer der größten jetztlebenden Monarchen sich
[Spaltenumbruch] daselbst zu den großen Thaten vorbereitet hat, die hernach
vor unsern Augen ausgeführt worden sind.

[Spaltenumbruch]

All
Ruhme fuͤhret, kann nur von Genien der erſten
Groͤße gluͤklich betreten werden. Wenige ſind hier-
in gluͤklich geweſen, und dieſer Theil der Kunſt iſt
wahrlich die ſchwache Seite der neuen Zeichner,
und noch mehr Bloͤße zeigen die Liebhaber hierin.
Man faͤhrt noch immer fort, die elenden und zum
Theil kindiſchen Erfindungen des Otto Venius,
welche wichtige Lehren des Horaz ausdruͤken ſollen,
zu loben. Merke es, Sammler der Kupfer. Jch
ſage nicht, daß Venius ein ſchlechter Zeichner ge-
weſen, ſondern daß ſeine Horaziſchen Sinnbilder
elende Erfindungen ſeyn!

Man kann die ausgefuͤhrteren allegoriſchen Vor-
ſtellungen in Anſehung des Jnhalts in drey Gat-
tungen eintheilen. Jn phyſiſche, in moraliſche und
in hiſtoriſche. Es iſt der Muͤhe werth, hieruͤber
etwas umſtaͤndlich zu ſeyn. Phyſiſche Vorſtellun-
gen ſind ſolche, da ein Gegenſtand aus der Natur
in einem etwas ausfuͤhrlichern allegoriſchen Ge-
maͤhlde vorgeſtellt wird. Eine Jahrszeit, die Nacht,
oder eine andre Tageszeit; eines der drey Reiche
der Natur; die Natur ſelbſt, im Ganzen betrach-
tet, und dergleichen. Wir ſprechen hier nicht von
blos einzeln Bildern ſolcher Gegenſtaͤnde, ſondern
von ausfuͤhrlichen Vorſtellungen, die im Gemaͤhlde
das ſind, was Kleiſts Fruͤhling oder Zachariaͤs
Tageszeiten in der Dichtkunſt. Solche Gemaͤhlde
ſtellen einige der wichtigſten Eigenſchaften des Ge-
genſtandes, den ſie mahlen, vor. Haͤtte Pesne
ſeinen Vorſatz ausgefuͤhrt, ein Dekengemaͤlde, das
er in Rheinsberg [Spaltenumbruch] (†) gemahlt hat, und darin
der Anbruch des Tages vorgeſtellt iſt, in Kupfer
aͤzen zu laſſen, ſo wuͤrde daſſelbe hier als ein ſchoͤ-
nes Beyſpiel dieſer Art koͤnnen angefuͤhrt werden.
Dergleichen Vorſtellungen koͤnnen eben ſo aus-
fuͤhrliche Bilder natuͤrlicher Gegenſtaͤnde geben,
als die ſind, die Dichter uns vormahlen. Sie ſind
gemahlte Gedichte, deren Jnhalt aus der ſichtbaren
Natur genommen, aber mit ſittlichen und patheti-
ſchen Gegenſtaͤnden untermenget iſt.

Die zweyte Gattung dieſer Vorſtellungen kann
die moraliſche genennet werden. Sie ſtellt allge-
meine Wahrheiten und Beobachtungen aus der ſitt-
lichen Welt vor. So iſt die Beobachtung, daß
Dichtkunſt und Muſik große Kraft haben, die

[Spaltenumbruch]

All
Liebe hervor zu bringen, auf einem geſchnitte-
nen Stein (*) allegoriſch alſo vorgeſtellt. Amor(*) Mariet-
te. n.
14.

bittet den Apollo inſtaͤndig und etwas ungeduldig,
ihm ſeine Leyer zu geben. Auf einem andern be-
kannten Stein reitet Amor auf einem Tyger
oder Loͤwen, um anzudeuten, daß die Liebe auch
die wildeſten Gemuͤther zahm mache. Dieſe Alle-
gorie kann mehr oder weniger ausfuͤhrlich ſeyn.
Das ſchon erwaͤhnte Gemaͤhlde von der Verlaͤum-
dung iſt ausfuͤhrlich, und giebt uns durch mancher-
ley lebhafte Zuͤge die Schaͤndlichkeit dieſes Laſters
zu fuͤhlen. Solche Gemaͤhlde ſind von den Alle-
gorien der Rede nur darin unterſchieden, daß ſie
dem Auge vorbilden, was die andern der Einbil-
dungskraft durch Woͤrter vorſtellen. Die Anmer-
kung, die dem Pythagoras zugeſchrieben wird,
daß in den Staaten, die eine Zeit lang im Wol-
ſtande geweſen, zuerſt die Ueppigkeit ſich einſchleicht,
hierauf der Ueberdruß, denn unnatuͤrliche Aus-
ſchweifungen,
auf welche zuletzt der Untergang
folget, iſt ſchon ein Gemaͤhlde. Der Mahler darf
es nur aus der Einbildungskraft auf die Leinwand
bringen.

Die dritte Gattung endlich iſt die hiſtoriſche; da
Begebenheiten entweder blos angezeiget, oder um-
ſtaͤndlicher vorgeſtellt werden. Jm erſten Falle
entſteht die gemeine hiſtoriſche Allegorie, dergleichen
man ſo haͤufig auf den Muͤnzen der Alten und neuen
antrifft; der andre Fall giebt die hoͤhere hiſtoriſche
Allegorie, zu welcher die bekannten Gemaͤhlde des
Le Bruͤn, worauf einige Thaten Ludwigs XIV.
vorgeſtellt ſind, gehoͤren. Dieſe Allegorie ſcheint
das hoͤchſte und ſchweerſte der Kunſt zu ſeyn, das
nur Mahler vom erſten Range erreichen. Schon
in redenden Kuͤnſten iſt dieſes das ſchweerſte, daß
eine große Begebenheit oder Handlung, in einem
merkwuͤrdigen Geſichtspunkte gefaßt, durch eine
einzige Periode der Rede ſo ausgedrukt werde, daß
wir durch Huͤlfe eines Hauptbegriffs das Beſondere
derſelben uͤberſehen koͤnnen.

Wer darinn gluͤklich ſeyn will, der muß nicht
nur, wie der große Redner, ungemein viel zuſammen
zu faſſen, ſondern es noch uͤberdies ſichtbar zu ma-
chen wiſſen. Darin liegt der Grund der ſo ſehr
großen Seltenheit fuͤrtrefflicher Allegorien dieſer

Art,
(†) So klein dieſer Ort iſt, ſo bekannt muß er dadurch
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[38/0050] All All Ruhme fuͤhret, kann nur von Genien der erſten Groͤße gluͤklich betreten werden. Wenige ſind hier- in gluͤklich geweſen, und dieſer Theil der Kunſt iſt wahrlich die ſchwache Seite der neuen Zeichner, und noch mehr Bloͤße zeigen die Liebhaber hierin. Man faͤhrt noch immer fort, die elenden und zum Theil kindiſchen Erfindungen des Otto Venius, welche wichtige Lehren des Horaz ausdruͤken ſollen, zu loben. Merke es, Sammler der Kupfer. Jch ſage nicht, daß Venius ein ſchlechter Zeichner ge- weſen, ſondern daß ſeine Horaziſchen Sinnbilder elende Erfindungen ſeyn! Man kann die ausgefuͤhrteren allegoriſchen Vor- ſtellungen in Anſehung des Jnhalts in drey Gat- tungen eintheilen. Jn phyſiſche, in moraliſche und in hiſtoriſche. Es iſt der Muͤhe werth, hieruͤber etwas umſtaͤndlich zu ſeyn. Phyſiſche Vorſtellun- gen ſind ſolche, da ein Gegenſtand aus der Natur in einem etwas ausfuͤhrlichern allegoriſchen Ge- maͤhlde vorgeſtellt wird. Eine Jahrszeit, die Nacht, oder eine andre Tageszeit; eines der drey Reiche der Natur; die Natur ſelbſt, im Ganzen betrach- tet, und dergleichen. Wir ſprechen hier nicht von blos einzeln Bildern ſolcher Gegenſtaͤnde, ſondern von ausfuͤhrlichen Vorſtellungen, die im Gemaͤhlde das ſind, was Kleiſts Fruͤhling oder Zachariaͤs Tageszeiten in der Dichtkunſt. Solche Gemaͤhlde ſtellen einige der wichtigſten Eigenſchaften des Ge- genſtandes, den ſie mahlen, vor. Haͤtte Pesne ſeinen Vorſatz ausgefuͤhrt, ein Dekengemaͤlde, das er in Rheinsberg (†) gemahlt hat, und darin der Anbruch des Tages vorgeſtellt iſt, in Kupfer aͤzen zu laſſen, ſo wuͤrde daſſelbe hier als ein ſchoͤ- nes Beyſpiel dieſer Art koͤnnen angefuͤhrt werden. Dergleichen Vorſtellungen koͤnnen eben ſo aus- fuͤhrliche Bilder natuͤrlicher Gegenſtaͤnde geben, als die ſind, die Dichter uns vormahlen. Sie ſind gemahlte Gedichte, deren Jnhalt aus der ſichtbaren Natur genommen, aber mit ſittlichen und patheti- ſchen Gegenſtaͤnden untermenget iſt. Die zweyte Gattung dieſer Vorſtellungen kann die moraliſche genennet werden. Sie ſtellt allge- meine Wahrheiten und Beobachtungen aus der ſitt- lichen Welt vor. So iſt die Beobachtung, daß Dichtkunſt und Muſik große Kraft haben, die Liebe hervor zu bringen, auf einem geſchnitte- nen Stein (*) allegoriſch alſo vorgeſtellt. Amor bittet den Apollo inſtaͤndig und etwas ungeduldig, ihm ſeine Leyer zu geben. Auf einem andern be- kannten Stein reitet Amor auf einem Tyger oder Loͤwen, um anzudeuten, daß die Liebe auch die wildeſten Gemuͤther zahm mache. Dieſe Alle- gorie kann mehr oder weniger ausfuͤhrlich ſeyn. Das ſchon erwaͤhnte Gemaͤhlde von der Verlaͤum- dung iſt ausfuͤhrlich, und giebt uns durch mancher- ley lebhafte Zuͤge die Schaͤndlichkeit dieſes Laſters zu fuͤhlen. Solche Gemaͤhlde ſind von den Alle- gorien der Rede nur darin unterſchieden, daß ſie dem Auge vorbilden, was die andern der Einbil- dungskraft durch Woͤrter vorſtellen. Die Anmer- kung, die dem Pythagoras zugeſchrieben wird, daß in den Staaten, die eine Zeit lang im Wol- ſtande geweſen, zuerſt die Ueppigkeit ſich einſchleicht, hierauf der Ueberdruß, denn unnatuͤrliche Aus- ſchweifungen, auf welche zuletzt der Untergang folget, iſt ſchon ein Gemaͤhlde. Der Mahler darf es nur aus der Einbildungskraft auf die Leinwand bringen. (*) Mariet- te. n. 14. Die dritte Gattung endlich iſt die hiſtoriſche; da Begebenheiten entweder blos angezeiget, oder um- ſtaͤndlicher vorgeſtellt werden. Jm erſten Falle entſteht die gemeine hiſtoriſche Allegorie, dergleichen man ſo haͤufig auf den Muͤnzen der Alten und neuen antrifft; der andre Fall giebt die hoͤhere hiſtoriſche Allegorie, zu welcher die bekannten Gemaͤhlde des Le Bruͤn, worauf einige Thaten Ludwigs XIV. vorgeſtellt ſind, gehoͤren. Dieſe Allegorie ſcheint das hoͤchſte und ſchweerſte der Kunſt zu ſeyn, das nur Mahler vom erſten Range erreichen. Schon in redenden Kuͤnſten iſt dieſes das ſchweerſte, daß eine große Begebenheit oder Handlung, in einem merkwuͤrdigen Geſichtspunkte gefaßt, durch eine einzige Periode der Rede ſo ausgedrukt werde, daß wir durch Huͤlfe eines Hauptbegriffs das Beſondere derſelben uͤberſehen koͤnnen. Wer darinn gluͤklich ſeyn will, der muß nicht nur, wie der große Redner, ungemein viel zuſammen zu faſſen, ſondern es noch uͤberdies ſichtbar zu ma- chen wiſſen. Darin liegt der Grund der ſo ſehr großen Seltenheit fuͤrtrefflicher Allegorien dieſer Art, (†) So klein dieſer Ort iſt, ſo bekannt muß er dadurch ſeyn, daß einer der groͤßten jetztlebenden Monarchen ſich daſelbſt zu den großen Thaten vorbereitet hat, die hernach vor unſern Augen ausgefuͤhrt worden ſind.

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771, S. 38. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie01_1771/50>, abgerufen am 03.12.2024.