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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774.

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Lob
magern Stoff durch mühesame und doch nicht hin-
reichende gewaltsame Mittel aufzuhelfen. Doch
wollen wir diese Gattung nicht verwerfen: es ist leicht
einzusehen, daß sie von sehr großem Nuzen seyn könnte,
wenn sie auf wichtige Gegenstände angewendet und
bey wichtigen Veranlassungen gebraucht würde. So
könnte in Freystaaten die Anordnung eines jährli-
chen Festes, das dem Andenken der wahren Beför-
derer des öffentlichen Wolstandes gewiedmet wäre,
von wichtigen und vortheilhaften Folgen seyn. Die
Hauptfeyer dieser Feste müßte darin bestehen, daß
eine oder mehrere Lobreden auf verstorbene Wolthä-
ter des Staates gehalten würden. Es ist einleuch-
tend, daß eine solche Veranstaltung, zur Beför-
derung der wahren Beredsamkeit, sehr dienlich seyn
würde: bey dem gegenwärtigen Mangel der Ge-
legenheit die Beredsamkeit in ihrem höchsten Glanz
zu zeigen, würden sie manchen zu dieser höchst schäz-
baren Kunst recht fähigen Kopf, der izt verborgen
bleibet, an das Licht bringen. Aber noch wichtiger
würden solche Veranstaltungen zur Erwärmung und
Belebung des wahren Patriotismus und jeder bür-
gerlichen Tugend seyn. Es war aus diesem Grund
ein guter Einfall, den einige Academien in Frank-
reich hatten, jährliche Preise für die besten Lob-
reden auf verdiente Männer auszusezen.

Nicht wol begreiflich ist es, warum freye Staa-
ten so gar nachläßig sind dem wahren Geist der Liebe
zum allgemeinen Vesten nicht mehr Gelegenheiten zu
geben, sich durch die erwärmenden Strahlen des Lo-
bes zu entwikeln, und Früchte zu tragen. Man
sollte bald auf die Vermuthung gerathen, daß in
manchem freyen Staat den Regeuten gar nicht da-
mit gedienet wäre, daß die patriotischen Gesinnun-
gen der Bürger aus dem gewöhnlichen Schlaf zu
vollem Wachen erwekt würden. Freylich kann es
lange dauren, ehe träge Köpfe den Schaden der
aus Mangel lebhaster patriotischer Gesinnungen ent-
steht, bemerken. Aber wenn eine von außenher
sich nahende Gefahr erst recht merklich wird, so ist
es insgemein zu späthe den patriotischen Geist der
Bürger anflammen zu wollen.

Da ich in diesem Werke nicht nur die Theorie der
schönen Künste zu entwikeln, sondern auch ihre
mannigfaltige Anwendung zum besten der menschli-
chen Gesellschaft zu zeigen, mir vorgesezt habe; so
gehören dergleichen Anmerkungen wesentlich zu mei-
ner Materie. Weitläuftiger aber därf ich über den
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Lom
besondern Punkt, wovon hier die Rede ist, nicht
seyn. Wem diese Winke nicht hinlänglich sind, auf
den würd auch eine nähere Betrachtung der Sachen
keinen Eindruk machen.

Lombardische Schule.
(Zeichnende Künste.)

Sie wird auch die Bolognesische genennt, weil sie
in Bolonien ihren Hauptsiz gehabt. (*) Man
kann behaupten, daß diese Schule keiner anderen
nachstehet, wo sie nicht gar, die Kunst in ihrem
ganzen Umfange genommen, alle andern übertrifft.
Die Römische Schule, die älter als die Lombardi-
sche ist, hatte einen großen Geschmak und eine erha-
bene Zeichnung in die Kunst eingeführt. Aber aus-
ser dem großen Raphael hatte sie bloße Nachahmer
dieses unsterblichen Meisters, welcher selbst nicht
alle Theile der Kunst in einem gleich hohen Grad
besessen hat.

Die Carrache, welche diese Schule gestiftet ha-
ben, (wo man nicht gar, wie einige wollen, den
großen Corregio für den ersten Meister derselben
halten soll) brachten alle Theile der Kunst nahe an
den höchsten Gipfel. Nachdem sie mit ungemeinem
Fleis das Antike studirt hatten, kamen sie wieder auf
die Natur zurüke, welche sie mit Augen, die das
Alterthum geschärft hatte, betrachteten. Jhre
Werke werden auf immer die Lust der wahren Ken-
ner bleiben.

Jn den besten Arbeiten dieser Schule herrscht eine
Wahrheit, die sogleich rühret und täuschet. Hani-
bal Carrache
nach seinen besten Werken beurtheilet,
wird weder in der Zeichnung noch in großen und
wolausgedrukten Charakteren von jemand übertrof-
fen. Sein Pensel muß nur des Corregio sei-
nem allein weichen. Fast eben so groß war Lud-
wig Carrache,
aber seine Farbe hat etwas trauriges
und sein Pensel eine etwas schweere Manier.

Aus der Schule der Carrache sind unter andern
zwey große Mahler gekommen: Domeniquino dessen
fürtreffliche und nette Zeichnung nebst der edlen Ein-
falt und Schönheit der Charaktere oder Gesichter,
der Stellungen und Kleidungen, zu bewundern sind;
seine Gemälde sind sehr ausgearbeitet, ohne mü-
hesam oder übertrieben zu seyn, -- und Guido Keni
in dessen besten Stüken alle Theile der Kunst nahe
an die Vollkommenheit gränzen.

Loure.
(*) S. Fl.
le Comte
T II
p. 1.
44. s. f.

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Lob
magern Stoff durch muͤheſame und doch nicht hin-
reichende gewaltſame Mittel aufzuhelfen. Doch
wollen wir dieſe Gattung nicht verwerfen: es iſt leicht
einzuſehen, daß ſie von ſehr großem Nuzen ſeyn koͤnnte,
wenn ſie auf wichtige Gegenſtaͤnde angewendet und
bey wichtigen Veranlaſſungen gebraucht wuͤrde. So
koͤnnte in Freyſtaaten die Anordnung eines jaͤhrli-
chen Feſtes, das dem Andenken der wahren Befoͤr-
derer des oͤffentlichen Wolſtandes gewiedmet waͤre,
von wichtigen und vortheilhaften Folgen ſeyn. Die
Hauptfeyer dieſer Feſte muͤßte darin beſtehen, daß
eine oder mehrere Lobreden auf verſtorbene Wolthaͤ-
ter des Staates gehalten wuͤrden. Es iſt einleuch-
tend, daß eine ſolche Veranſtaltung, zur Befoͤr-
derung der wahren Beredſamkeit, ſehr dienlich ſeyn
wuͤrde: bey dem gegenwaͤrtigen Mangel der Ge-
legenheit die Beredſamkeit in ihrem hoͤchſten Glanz
zu zeigen, wuͤrden ſie manchen zu dieſer hoͤchſt ſchaͤz-
baren Kunſt recht faͤhigen Kopf, der izt verborgen
bleibet, an das Licht bringen. Aber noch wichtiger
wuͤrden ſolche Veranſtaltungen zur Erwaͤrmung und
Belebung des wahren Patriotismus und jeder buͤr-
gerlichen Tugend ſeyn. Es war aus dieſem Grund
ein guter Einfall, den einige Academien in Frank-
reich hatten, jaͤhrliche Preiſe fuͤr die beſten Lob-
reden auf verdiente Maͤnner auszuſezen.

Nicht wol begreiflich iſt es, warum freye Staa-
ten ſo gar nachlaͤßig ſind dem wahren Geiſt der Liebe
zum allgemeinen Veſten nicht mehr Gelegenheiten zu
geben, ſich durch die erwaͤrmenden Strahlen des Lo-
bes zu entwikeln, und Fruͤchte zu tragen. Man
ſollte bald auf die Vermuthung gerathen, daß in
manchem freyen Staat den Regeuten gar nicht da-
mit gedienet waͤre, daß die patriotiſchen Geſinnun-
gen der Buͤrger aus dem gewoͤhnlichen Schlaf zu
vollem Wachen erwekt wuͤrden. Freylich kann es
lange dauren, ehe traͤge Koͤpfe den Schaden der
aus Mangel lebhaſter patriotiſcher Geſinnungen ent-
ſteht, bemerken. Aber wenn eine von außenher
ſich nahende Gefahr erſt recht merklich wird, ſo iſt
es insgemein zu ſpaͤthe den patriotiſchen Geiſt der
Buͤrger anflammen zu wollen.

Da ich in dieſem Werke nicht nur die Theorie der
ſchoͤnen Kuͤnſte zu entwikeln, ſondern auch ihre
mannigfaltige Anwendung zum beſten der menſchli-
chen Geſellſchaft zu zeigen, mir vorgeſezt habe; ſo
gehoͤren dergleichen Anmerkungen weſentlich zu mei-
ner Materie. Weitlaͤuftiger aber daͤrf ich uͤber den
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Lom
beſondern Punkt, wovon hier die Rede iſt, nicht
ſeyn. Wem dieſe Winke nicht hinlaͤnglich ſind, auf
den wuͤrd auch eine naͤhere Betrachtung der Sachen
keinen Eindruk machen.

Lombardiſche Schule.
(Zeichnende Kuͤnſte.)

Sie wird auch die Bologneſiſche genennt, weil ſie
in Bolonien ihren Hauptſiz gehabt. (*) Man
kann behaupten, daß dieſe Schule keiner anderen
nachſtehet, wo ſie nicht gar, die Kunſt in ihrem
ganzen Umfange genommen, alle andern uͤbertrifft.
Die Roͤmiſche Schule, die aͤlter als die Lombardi-
ſche iſt, hatte einen großen Geſchmak und eine erha-
bene Zeichnung in die Kunſt eingefuͤhrt. Aber auſ-
ſer dem großen Raphael hatte ſie bloße Nachahmer
dieſes unſterblichen Meiſters, welcher ſelbſt nicht
alle Theile der Kunſt in einem gleich hohen Grad
beſeſſen hat.

Die Carrache, welche dieſe Schule geſtiftet ha-
ben, (wo man nicht gar, wie einige wollen, den
großen Corregio fuͤr den erſten Meiſter derſelben
halten ſoll) brachten alle Theile der Kunſt nahe an
den hoͤchſten Gipfel. Nachdem ſie mit ungemeinem
Fleis das Antike ſtudirt hatten, kamen ſie wieder auf
die Natur zuruͤke, welche ſie mit Augen, die das
Alterthum geſchaͤrft hatte, betrachteten. Jhre
Werke werden auf immer die Luſt der wahren Ken-
ner bleiben.

Jn den beſten Arbeiten dieſer Schule herrſcht eine
Wahrheit, die ſogleich ruͤhret und taͤuſchet. Hani-
bal Carrache
nach ſeinen beſten Werken beurtheilet,
wird weder in der Zeichnung noch in großen und
wolausgedrukten Charakteren von jemand uͤbertrof-
fen. Sein Penſel muß nur des Corregio ſei-
nem allein weichen. Faſt eben ſo groß war Lud-
wig Carrache,
aber ſeine Farbe hat etwas trauriges
und ſein Penſel eine etwas ſchweere Manier.

Aus der Schule der Carrache ſind unter andern
zwey große Mahler gekommen: Domeniquino deſſen
fuͤrtreffliche und nette Zeichnung nebſt der edlen Ein-
falt und Schoͤnheit der Charaktere oder Geſichter,
der Stellungen und Kleidungen, zu bewundern ſind;
ſeine Gemaͤlde ſind ſehr ausgearbeitet, ohne muͤ-
heſam oder uͤbertrieben zu ſeyn, — und Guido Keni
in deſſen beſten Stuͤken alle Theile der Kunſt nahe
an die Vollkommenheit graͤnzen.

Loure.
(*) S. Fl.
le Comte
T II
p. 1.
44. ſ. f.
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[721[703]/0138] Lob Lom magern Stoff durch muͤheſame und doch nicht hin- reichende gewaltſame Mittel aufzuhelfen. Doch wollen wir dieſe Gattung nicht verwerfen: es iſt leicht einzuſehen, daß ſie von ſehr großem Nuzen ſeyn koͤnnte, wenn ſie auf wichtige Gegenſtaͤnde angewendet und bey wichtigen Veranlaſſungen gebraucht wuͤrde. So koͤnnte in Freyſtaaten die Anordnung eines jaͤhrli- chen Feſtes, das dem Andenken der wahren Befoͤr- derer des oͤffentlichen Wolſtandes gewiedmet waͤre, von wichtigen und vortheilhaften Folgen ſeyn. Die Hauptfeyer dieſer Feſte muͤßte darin beſtehen, daß eine oder mehrere Lobreden auf verſtorbene Wolthaͤ- ter des Staates gehalten wuͤrden. Es iſt einleuch- tend, daß eine ſolche Veranſtaltung, zur Befoͤr- derung der wahren Beredſamkeit, ſehr dienlich ſeyn wuͤrde: bey dem gegenwaͤrtigen Mangel der Ge- legenheit die Beredſamkeit in ihrem hoͤchſten Glanz zu zeigen, wuͤrden ſie manchen zu dieſer hoͤchſt ſchaͤz- baren Kunſt recht faͤhigen Kopf, der izt verborgen bleibet, an das Licht bringen. Aber noch wichtiger wuͤrden ſolche Veranſtaltungen zur Erwaͤrmung und Belebung des wahren Patriotismus und jeder buͤr- gerlichen Tugend ſeyn. Es war aus dieſem Grund ein guter Einfall, den einige Academien in Frank- reich hatten, jaͤhrliche Preiſe fuͤr die beſten Lob- reden auf verdiente Maͤnner auszuſezen. Nicht wol begreiflich iſt es, warum freye Staa- ten ſo gar nachlaͤßig ſind dem wahren Geiſt der Liebe zum allgemeinen Veſten nicht mehr Gelegenheiten zu geben, ſich durch die erwaͤrmenden Strahlen des Lo- bes zu entwikeln, und Fruͤchte zu tragen. Man ſollte bald auf die Vermuthung gerathen, daß in manchem freyen Staat den Regeuten gar nicht da- mit gedienet waͤre, daß die patriotiſchen Geſinnun- gen der Buͤrger aus dem gewoͤhnlichen Schlaf zu vollem Wachen erwekt wuͤrden. Freylich kann es lange dauren, ehe traͤge Koͤpfe den Schaden der aus Mangel lebhaſter patriotiſcher Geſinnungen ent- ſteht, bemerken. Aber wenn eine von außenher ſich nahende Gefahr erſt recht merklich wird, ſo iſt es insgemein zu ſpaͤthe den patriotiſchen Geiſt der Buͤrger anflammen zu wollen. Da ich in dieſem Werke nicht nur die Theorie der ſchoͤnen Kuͤnſte zu entwikeln, ſondern auch ihre mannigfaltige Anwendung zum beſten der menſchli- chen Geſellſchaft zu zeigen, mir vorgeſezt habe; ſo gehoͤren dergleichen Anmerkungen weſentlich zu mei- ner Materie. Weitlaͤuftiger aber daͤrf ich uͤber den beſondern Punkt, wovon hier die Rede iſt, nicht ſeyn. Wem dieſe Winke nicht hinlaͤnglich ſind, auf den wuͤrd auch eine naͤhere Betrachtung der Sachen keinen Eindruk machen. Lombardiſche Schule. (Zeichnende Kuͤnſte.) Sie wird auch die Bologneſiſche genennt, weil ſie in Bolonien ihren Hauptſiz gehabt. (*) Man kann behaupten, daß dieſe Schule keiner anderen nachſtehet, wo ſie nicht gar, die Kunſt in ihrem ganzen Umfange genommen, alle andern uͤbertrifft. Die Roͤmiſche Schule, die aͤlter als die Lombardi- ſche iſt, hatte einen großen Geſchmak und eine erha- bene Zeichnung in die Kunſt eingefuͤhrt. Aber auſ- ſer dem großen Raphael hatte ſie bloße Nachahmer dieſes unſterblichen Meiſters, welcher ſelbſt nicht alle Theile der Kunſt in einem gleich hohen Grad beſeſſen hat. Die Carrache, welche dieſe Schule geſtiftet ha- ben, (wo man nicht gar, wie einige wollen, den großen Corregio fuͤr den erſten Meiſter derſelben halten ſoll) brachten alle Theile der Kunſt nahe an den hoͤchſten Gipfel. Nachdem ſie mit ungemeinem Fleis das Antike ſtudirt hatten, kamen ſie wieder auf die Natur zuruͤke, welche ſie mit Augen, die das Alterthum geſchaͤrft hatte, betrachteten. Jhre Werke werden auf immer die Luſt der wahren Ken- ner bleiben. Jn den beſten Arbeiten dieſer Schule herrſcht eine Wahrheit, die ſogleich ruͤhret und taͤuſchet. Hani- bal Carrache nach ſeinen beſten Werken beurtheilet, wird weder in der Zeichnung noch in großen und wolausgedrukten Charakteren von jemand uͤbertrof- fen. Sein Penſel muß nur des Corregio ſei- nem allein weichen. Faſt eben ſo groß war Lud- wig Carrache, aber ſeine Farbe hat etwas trauriges und ſein Penſel eine etwas ſchweere Manier. Aus der Schule der Carrache ſind unter andern zwey große Mahler gekommen: Domeniquino deſſen fuͤrtreffliche und nette Zeichnung nebſt der edlen Ein- falt und Schoͤnheit der Charaktere oder Geſichter, der Stellungen und Kleidungen, zu bewundern ſind; ſeine Gemaͤlde ſind ſehr ausgearbeitet, ohne muͤ- heſam oder uͤbertrieben zu ſeyn, — und Guido Keni in deſſen beſten Stuͤken alle Theile der Kunſt nahe an die Vollkommenheit graͤnzen. Loure. (*) S. Fl. le Comte T II p. 1. 44. ſ. f.

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774, S. 721[703]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie02_1774/138>, abgerufen am 27.11.2024.