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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774.

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Kün
ter und Schauspieler, war zugleich Archon in Athen:
aber schon zu Cäsars Zeit hielte sich ein Römischer
Ritter mit Recht für gebrandmarket, da er sich auf
dem Theater zu zeigen gezwungen ward. (*)

Wenn man die schwachen Versuche ausnimmt,
die Augustus machte, die Künste wieder zu ihrer
edlern Bestimmung zurük zu führen, wovon wir
an Virgil und Horaz die Proben noch haben, so
fielen sie unter seinen Nachfolgern in die tiefste Er-
niedrigung. Unter Rero war der Beruf eines
Dichters oder Tonkünstlers, oder Schauspielers
nicht viel edler als der Beruf eines Seiltänzers.
Und so verschwand in Griechenland und Rom die
Würde der schönen Künste allmählig aus dem Ge-
sichte der Menschen. Der Liebe zur Pracht und
Ueppigkeit ist man in den neuern Zeiten die Wieder-
herstellung der schönen Künste selbst schuldig; und
man wird schwerlich finden, daß ihre neuen Be-
schützer und Beförderer jemals aus wahrer Kennt-
niß ihres hohen Werthes, etwas zu ihrer Vervoll-
kommnung und Ausbreitung gethan haben. Darum
sind sie noch gegenwärtig ein bloßer Schatten dessen,
was sie seyn könnten. Ueberhaupt sind ihnen nach
den heutigen Verfassungen viel von den ehemali-
gen Gelegenheiten, ihre Kraft zu zeigen, benommen.
Unsern politischen Festen fehlet die Feyerlichkeit, wo-
bey die Künste sich in ihrem besten Lichte zeigen könn-
ten. Selbst unsre gottesdienstlichen Feste fallen
nicht selten sehr ins kleine. Es geschieht blos zu-
fälliger Weise, daß der ursprünglichen Bestimmung
der schönen Künste bey gottesdienstlichen Festen et-
was übrig geblieben ist. Die Art aber, wie es ge-
schieht, verräth doch allemal ein gänzliches Ver-
kennen ihres wahren Zweks. Gelinget es einem
Künstler, welches nur gar zu selten geschiehet, ein
Werk zu machen, in dem die wahre Kraft der Kunst
sich zeiget, so ist es mehr eine Würkung seines zu-
fälliger Weise von Vernunft geleiteten Genies, als
die Absicht, auf die er durch die geleitet worden,
die ihm das Werk aufgetragen haben. Also kom-
men die Künste bey öffentlichen Feyerlichkeiten we-
nig in Betrachtung.

Dann scheinet es auch, daß man überhaupt von
ihrer Wichtigkeit und ihrer Anwendung die wahren
Begriffe verlohren habe. Der deutlichste Beweis
hiervon ist die so gar unüberlegte Wahl der zu be-
arbeitenden Materien. Auf unsern Schaubühnen
sieht man hundertmal den Apollo, die Diana, den
[Spaltenumbruch]

Kün
Oedipus, Agamemnon, und andere erdichtete oder
uns vollkommen gleichgültige Götter oder Helden,
gegen einen, dem wir etwas zu danken haben.
Man weiß dem Mahler eben so viel Dank, wenn
er eine abgeschmakte und nicht selten auf Verderbniß
der Sitten abzielende Anekdote aus der Mythologie
mahlt, als wenn er einen edlen Jnnhalt gewählt
hätte; wenn nur die Arbeit gut ist; und so denkt
man auch über andre Zweige der Kunst. Sogar
in den Kirchen -- Was sind die meisten Gemählde
der Römischen Kirche anders als eine andächtige
Mythologie, die vielleicht im Grunde noch mehr
gegen die gesunde Vernunft streitet, als die heid-
nische?

Um sich von dem Geiste, der gegenwärtig die
Künste mehr schwächt als belebt, einen richtigen
Begriff zu machen, darf man nur dasjenige von
unsern Schauspielen betrachten, bey dem sich doch
eigentlich alle schönen Künste vereinigen, die Oper.
Jst es wohl möglich, etwas unbedeutenderes, abge-
geschmakteres und dem Zweke der Künste weniger
entsprechendes zu sehen? Und doch könnte das
Schauspiel, das itzt kaum der Aufmerksamkeit der
Kinder würdig ist, gerade das erhabenste und nütz-
lichste seyn, was die Künste hervorzubringen im
Stande sind. (*)

Daß die Neuern überhaupt die göttliche Kraft
der schönen Künste ganz verkennen und von ihrem
Nutzen niedrige Begriffe haben, erhellet am deut-
lichsten daraus, daß sie kaum zu etwas anderm, als
zum Staat und zur Ueppigkeit gebraucht werden.
Jhren Hauptsitz haben sie in den Pallästen der
Großen, die dem Volke auf ewig verschlossen sind;
braucht man sie zu öffentlichen Festen und Feyerlich-
keiten, so geschieht es nicht in der Absicht, einen der
ursprünglichen Bestimmung dieser Feyerlichkeiten
gemäßen Zwek desto sicherer zu erreichen, sondern
dem Pöbel die Augen zu blenden und die Großen
einigermaaßen zu betäuben, damit sie den Eckel
elend ausgesonnener Feyerlichkeiten nicht fühlen.
Jn so fern sie dazu dienen, werden sie geschützt und
genährt; aber wo sie noch aus Beybehaltung eines
alten Herkommens zu ihrer wahren Bestimmung
sich einfinden, bey dem Gottesdienste, bey öffentli-
chen Denkmälern, bey den Schauspielen, da wer-
den sie für unbedeutend gehalten, und jedem wahn-
witzigen Kopfe, dem es einfällt, sie zu mißhandeln,
Preis gegeben. Wenn noch hier und da auf un-

sern
(*) S.
Aul. Gell.
(*) S.
Opera.
J i i i 3

[Spaltenumbruch]

Kuͤn
ter und Schauſpieler, war zugleich Archon in Athen:
aber ſchon zu Caͤſars Zeit hielte ſich ein Roͤmiſcher
Ritter mit Recht fuͤr gebrandmarket, da er ſich auf
dem Theater zu zeigen gezwungen ward. (*)

Wenn man die ſchwachen Verſuche ausnimmt,
die Auguſtus machte, die Kuͤnſte wieder zu ihrer
edlern Beſtimmung zuruͤk zu fuͤhren, wovon wir
an Virgil und Horaz die Proben noch haben, ſo
fielen ſie unter ſeinen Nachfolgern in die tiefſte Er-
niedrigung. Unter Rero war der Beruf eines
Dichters oder Tonkuͤnſtlers, oder Schauſpielers
nicht viel edler als der Beruf eines Seiltaͤnzers.
Und ſo verſchwand in Griechenland und Rom die
Wuͤrde der ſchoͤnen Kuͤnſte allmaͤhlig aus dem Ge-
ſichte der Menſchen. Der Liebe zur Pracht und
Ueppigkeit iſt man in den neuern Zeiten die Wieder-
herſtellung der ſchoͤnen Kuͤnſte ſelbſt ſchuldig; und
man wird ſchwerlich finden, daß ihre neuen Be-
ſchuͤtzer und Befoͤrderer jemals aus wahrer Kennt-
niß ihres hohen Werthes, etwas zu ihrer Vervoll-
kommnung und Ausbreitung gethan haben. Darum
ſind ſie noch gegenwaͤrtig ein bloßer Schatten deſſen,
was ſie ſeyn koͤnnten. Ueberhaupt ſind ihnen nach
den heutigen Verfaſſungen viel von den ehemali-
gen Gelegenheiten, ihre Kraft zu zeigen, benommen.
Unſern politiſchen Feſten fehlet die Feyerlichkeit, wo-
bey die Kuͤnſte ſich in ihrem beſten Lichte zeigen koͤnn-
ten. Selbſt unſre gottesdienſtlichen Feſte fallen
nicht ſelten ſehr ins kleine. Es geſchieht blos zu-
faͤlliger Weiſe, daß der urſpruͤnglichen Beſtimmung
der ſchoͤnen Kuͤnſte bey gottesdienſtlichen Feſten et-
was uͤbrig geblieben iſt. Die Art aber, wie es ge-
ſchieht, verraͤth doch allemal ein gaͤnzliches Ver-
kennen ihres wahren Zweks. Gelinget es einem
Kuͤnſtler, welches nur gar zu ſelten geſchiehet, ein
Werk zu machen, in dem die wahre Kraft der Kunſt
ſich zeiget, ſo iſt es mehr eine Wuͤrkung ſeines zu-
faͤlliger Weiſe von Vernunft geleiteten Genies, als
die Abſicht, auf die er durch die geleitet worden,
die ihm das Werk aufgetragen haben. Alſo kom-
men die Kuͤnſte bey oͤffentlichen Feyerlichkeiten we-
nig in Betrachtung.

Dann ſcheinet es auch, daß man uͤberhaupt von
ihrer Wichtigkeit und ihrer Anwendung die wahren
Begriffe verlohren habe. Der deutlichſte Beweis
hiervon iſt die ſo gar unuͤberlegte Wahl der zu be-
arbeitenden Materien. Auf unſern Schaubuͤhnen
ſieht man hundertmal den Apollo, die Diana, den
[Spaltenumbruch]

Kuͤn
Oedipus, Agamemnon, und andere erdichtete oder
uns vollkommen gleichguͤltige Goͤtter oder Helden,
gegen einen, dem wir etwas zu danken haben.
Man weiß dem Mahler eben ſo viel Dank, wenn
er eine abgeſchmakte und nicht ſelten auf Verderbniß
der Sitten abzielende Anekdote aus der Mythologie
mahlt, als wenn er einen edlen Jnnhalt gewaͤhlt
haͤtte; wenn nur die Arbeit gut iſt; und ſo denkt
man auch uͤber andre Zweige der Kunſt. Sogar
in den Kirchen — Was ſind die meiſten Gemaͤhlde
der Roͤmiſchen Kirche anders als eine andaͤchtige
Mythologie, die vielleicht im Grunde noch mehr
gegen die geſunde Vernunft ſtreitet, als die heid-
niſche?

Um ſich von dem Geiſte, der gegenwaͤrtig die
Kuͤnſte mehr ſchwaͤcht als belebt, einen richtigen
Begriff zu machen, darf man nur dasjenige von
unſern Schauſpielen betrachten, bey dem ſich doch
eigentlich alle ſchoͤnen Kuͤnſte vereinigen, die Oper.
Jſt es wohl moͤglich, etwas unbedeutenderes, abge-
geſchmakteres und dem Zweke der Kuͤnſte weniger
entſprechendes zu ſehen? Und doch koͤnnte das
Schauſpiel, das itzt kaum der Aufmerkſamkeit der
Kinder wuͤrdig iſt, gerade das erhabenſte und nuͤtz-
lichſte ſeyn, was die Kuͤnſte hervorzubringen im
Stande ſind. (*)

Daß die Neuern uͤberhaupt die goͤttliche Kraft
der ſchoͤnen Kuͤnſte ganz verkennen und von ihrem
Nutzen niedrige Begriffe haben, erhellet am deut-
lichſten daraus, daß ſie kaum zu etwas anderm, als
zum Staat und zur Ueppigkeit gebraucht werden.
Jhren Hauptſitz haben ſie in den Pallaͤſten der
Großen, die dem Volke auf ewig verſchloſſen ſind;
braucht man ſie zu oͤffentlichen Feſten und Feyerlich-
keiten, ſo geſchieht es nicht in der Abſicht, einen der
urſpruͤnglichen Beſtimmung dieſer Feyerlichkeiten
gemaͤßen Zwek deſto ſicherer zu erreichen, ſondern
dem Poͤbel die Augen zu blenden und die Großen
einigermaaßen zu betaͤuben, damit ſie den Eckel
elend ausgeſonnener Feyerlichkeiten nicht fuͤhlen.
Jn ſo fern ſie dazu dienen, werden ſie geſchuͤtzt und
genaͤhrt; aber wo ſie noch aus Beybehaltung eines
alten Herkommens zu ihrer wahren Beſtimmung
ſich einfinden, bey dem Gottesdienſte, bey oͤffentli-
chen Denkmaͤlern, bey den Schauſpielen, da wer-
den ſie fuͤr unbedeutend gehalten, und jedem wahn-
witzigen Kopfe, dem es einfaͤllt, ſie zu mißhandeln,
Preis gegeben. Wenn noch hier und da auf un-

ſern
(*) S.
Aul. Gell.
(*) S.
Opera.
J i i i 3
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[621/0056] Kuͤn Kuͤn ter und Schauſpieler, war zugleich Archon in Athen: aber ſchon zu Caͤſars Zeit hielte ſich ein Roͤmiſcher Ritter mit Recht fuͤr gebrandmarket, da er ſich auf dem Theater zu zeigen gezwungen ward. (*) Wenn man die ſchwachen Verſuche ausnimmt, die Auguſtus machte, die Kuͤnſte wieder zu ihrer edlern Beſtimmung zuruͤk zu fuͤhren, wovon wir an Virgil und Horaz die Proben noch haben, ſo fielen ſie unter ſeinen Nachfolgern in die tiefſte Er- niedrigung. Unter Rero war der Beruf eines Dichters oder Tonkuͤnſtlers, oder Schauſpielers nicht viel edler als der Beruf eines Seiltaͤnzers. Und ſo verſchwand in Griechenland und Rom die Wuͤrde der ſchoͤnen Kuͤnſte allmaͤhlig aus dem Ge- ſichte der Menſchen. Der Liebe zur Pracht und Ueppigkeit iſt man in den neuern Zeiten die Wieder- herſtellung der ſchoͤnen Kuͤnſte ſelbſt ſchuldig; und man wird ſchwerlich finden, daß ihre neuen Be- ſchuͤtzer und Befoͤrderer jemals aus wahrer Kennt- niß ihres hohen Werthes, etwas zu ihrer Vervoll- kommnung und Ausbreitung gethan haben. Darum ſind ſie noch gegenwaͤrtig ein bloßer Schatten deſſen, was ſie ſeyn koͤnnten. Ueberhaupt ſind ihnen nach den heutigen Verfaſſungen viel von den ehemali- gen Gelegenheiten, ihre Kraft zu zeigen, benommen. Unſern politiſchen Feſten fehlet die Feyerlichkeit, wo- bey die Kuͤnſte ſich in ihrem beſten Lichte zeigen koͤnn- ten. Selbſt unſre gottesdienſtlichen Feſte fallen nicht ſelten ſehr ins kleine. Es geſchieht blos zu- faͤlliger Weiſe, daß der urſpruͤnglichen Beſtimmung der ſchoͤnen Kuͤnſte bey gottesdienſtlichen Feſten et- was uͤbrig geblieben iſt. Die Art aber, wie es ge- ſchieht, verraͤth doch allemal ein gaͤnzliches Ver- kennen ihres wahren Zweks. Gelinget es einem Kuͤnſtler, welches nur gar zu ſelten geſchiehet, ein Werk zu machen, in dem die wahre Kraft der Kunſt ſich zeiget, ſo iſt es mehr eine Wuͤrkung ſeines zu- faͤlliger Weiſe von Vernunft geleiteten Genies, als die Abſicht, auf die er durch die geleitet worden, die ihm das Werk aufgetragen haben. Alſo kom- men die Kuͤnſte bey oͤffentlichen Feyerlichkeiten we- nig in Betrachtung. Dann ſcheinet es auch, daß man uͤberhaupt von ihrer Wichtigkeit und ihrer Anwendung die wahren Begriffe verlohren habe. Der deutlichſte Beweis hiervon iſt die ſo gar unuͤberlegte Wahl der zu be- arbeitenden Materien. Auf unſern Schaubuͤhnen ſieht man hundertmal den Apollo, die Diana, den Oedipus, Agamemnon, und andere erdichtete oder uns vollkommen gleichguͤltige Goͤtter oder Helden, gegen einen, dem wir etwas zu danken haben. Man weiß dem Mahler eben ſo viel Dank, wenn er eine abgeſchmakte und nicht ſelten auf Verderbniß der Sitten abzielende Anekdote aus der Mythologie mahlt, als wenn er einen edlen Jnnhalt gewaͤhlt haͤtte; wenn nur die Arbeit gut iſt; und ſo denkt man auch uͤber andre Zweige der Kunſt. Sogar in den Kirchen — Was ſind die meiſten Gemaͤhlde der Roͤmiſchen Kirche anders als eine andaͤchtige Mythologie, die vielleicht im Grunde noch mehr gegen die geſunde Vernunft ſtreitet, als die heid- niſche? Um ſich von dem Geiſte, der gegenwaͤrtig die Kuͤnſte mehr ſchwaͤcht als belebt, einen richtigen Begriff zu machen, darf man nur dasjenige von unſern Schauſpielen betrachten, bey dem ſich doch eigentlich alle ſchoͤnen Kuͤnſte vereinigen, die Oper. Jſt es wohl moͤglich, etwas unbedeutenderes, abge- geſchmakteres und dem Zweke der Kuͤnſte weniger entſprechendes zu ſehen? Und doch koͤnnte das Schauſpiel, das itzt kaum der Aufmerkſamkeit der Kinder wuͤrdig iſt, gerade das erhabenſte und nuͤtz- lichſte ſeyn, was die Kuͤnſte hervorzubringen im Stande ſind. (*) Daß die Neuern uͤberhaupt die goͤttliche Kraft der ſchoͤnen Kuͤnſte ganz verkennen und von ihrem Nutzen niedrige Begriffe haben, erhellet am deut- lichſten daraus, daß ſie kaum zu etwas anderm, als zum Staat und zur Ueppigkeit gebraucht werden. Jhren Hauptſitz haben ſie in den Pallaͤſten der Großen, die dem Volke auf ewig verſchloſſen ſind; braucht man ſie zu oͤffentlichen Feſten und Feyerlich- keiten, ſo geſchieht es nicht in der Abſicht, einen der urſpruͤnglichen Beſtimmung dieſer Feyerlichkeiten gemaͤßen Zwek deſto ſicherer zu erreichen, ſondern dem Poͤbel die Augen zu blenden und die Großen einigermaaßen zu betaͤuben, damit ſie den Eckel elend ausgeſonnener Feyerlichkeiten nicht fuͤhlen. Jn ſo fern ſie dazu dienen, werden ſie geſchuͤtzt und genaͤhrt; aber wo ſie noch aus Beybehaltung eines alten Herkommens zu ihrer wahren Beſtimmung ſich einfinden, bey dem Gottesdienſte, bey oͤffentli- chen Denkmaͤlern, bey den Schauſpielen, da wer- den ſie fuͤr unbedeutend gehalten, und jedem wahn- witzigen Kopfe, dem es einfaͤllt, ſie zu mißhandeln, Preis gegeben. Wenn noch hier und da auf un- ſern (*) S. Aul. Gell. (*) S. Opera. J i i i 3

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774, S. 621. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie02_1774/56>, abgerufen am 26.11.2024.