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Suppius, Christoph Eusebius: Oden und Lieder. Gotha, 1749.

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Drittes Buch.

Laßt uns heute frölich rauchen,
Und den Abend so gebrauchen,
Daß wir uns zugleich erbaun,
Und doch nicht verdrießlich schaun.

Gott der Freundschaft! o! so führe
Pylades und Damon her!
Sie, die Tugend, ich, wir viere
Sammlen uns zu deiner Ehr!
Wie? welch ein Geräusch von Tritten? - -
Wären sie vor meinem Bitten? - -
Welch ein mir bekannter Ton? - -
Still! wer klopft? da sind sie schon!


Das

Drittes Buch.

Laßt uns heute froͤlich rauchen,
Und den Abend ſo gebrauchen,
Daß wir uns zugleich erbaun,
Und doch nicht verdrießlich ſchaun.

Gott der Freundſchaft! o! ſo fuͤhre
Pylades und Damon her!
Sie, die Tugend, ich, wir viere
Sammlen uns zu deiner Ehr!
Wie? welch ein Geraͤuſch von Tritten? ‒ ‒
Waͤren ſie vor meinem Bitten? ‒ ‒
Welch ein mir bekannter Ton? ‒ ‒
Still! wer klopft? da ſind ſie ſchon!


Das
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[170/0190] Drittes Buch. Laßt uns heute froͤlich rauchen, Und den Abend ſo gebrauchen, Daß wir uns zugleich erbaun, Und doch nicht verdrießlich ſchaun. Gott der Freundſchaft! o! ſo fuͤhre Pylades und Damon her! Sie, die Tugend, ich, wir viere Sammlen uns zu deiner Ehr! Wie? welch ein Geraͤuſch von Tritten? ‒ ‒ Waͤren ſie vor meinem Bitten? ‒ ‒ Welch ein mir bekannter Ton? ‒ ‒ Still! wer klopft? da ſind ſie ſchon! Das

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Zitationshilfe: Suppius, Christoph Eusebius: Oden und Lieder. Gotha, 1749, S. 170. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/suppius_oden_1749/190>, abgerufen am 27.11.2024.