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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776.

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Vorbericht.
Filenius, und ist Bischof von Ostgoth-
land; dieser vertritt nunmehro auf dem
Reichstage zu Stockholm die Stelle des
kranken Erzbischofs und ist Vorsitzer des
geistlichen Stands, und hat meiner Schwe-
ster Tochter zur Gemahlin gehabt; der an-
dere, Namens Benzelstierna, ist Bischof
von Westermannland und Dalecarlien,
und ist der Sohn meiner andern Schwe-
ster; der übrigen, die in hohen Würden
stehen, will ich nicht gedenken."

Jch will ihn weiter reden lassen: "Ue-
berdieses werde ich von allen Bischöfen in
meinem Vaterlande, deren 10. sind, wie
auch von allen Reichsräthen, an der Zahl
16. und von den übrigen Grossen geliebet
und aus Liebe geehret; dieses kommt da-
her, weil sie wissen, daß ich mich in der Ge-
sellschaft der Engel befinde. Selbst der
König und die Königin, und die 3 Prinzen,
ihre Söhne, bezeigen sich sehr liebreich ge-
gen mich; ich bin sogar einmal von dem
König und der Königin an ihre Tafel gezo-
gen worden, und habe mit ihnen gespeißt,
welche Ehre sonst niemand wiederfähret,
als nur den Vornehmen im Reiche; eben

diese
)( )(

Vorbericht.
Filenius, und iſt Biſchof von Oſtgoth-
land; dieſer vertritt nunmehro auf dem
Reichstage zu Stockholm die Stelle des
kranken Erzbiſchofs und iſt Vorſitzer des
geiſtlichen Stands, und hat meineꝛ Schwe-
ſter Tochter zur Gemahlin gehabt; der an-
dere, Namens Benzelſtierna, iſt Biſchof
von Weſtermannland und Dalecarlien,
und iſt der Sohn meiner andern Schwe-
ſter; der uͤbrigen, die in hohen Wuͤrden
ſtehen, will ich nicht gedenken.“

Jch will ihn weiter reden laſſen: „Ue-
berdieſes werde ich von allen Biſchoͤfen in
meinem Vaterlande, deren 10. ſind, wie
auch von allen Reichsraͤthen, an der Zahl
16. und von den uͤbrigen Groſſen geliebet
und aus Liebe geehret; dieſes kommt da-
her, weil ſie wiſſen, daß ich mich in der Ge-
ſellſchaft der Engel befinde. Selbſt der
Koͤnig und die Koͤnigin, und die 3 Prinzen,
ihre Soͤhne, bezeigen ſich ſehr liebreich ge-
gen mich; ich bin ſogar einmal von dem
Koͤnig und der Koͤnigin an ihre Tafel gezo-
gen worden, und habe mit ihnen geſpeißt,
welche Ehre ſonſt niemand wiederfaͤhret,
als nur den Vornehmen im Reiche; eben

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[0016] Vorbericht. Filenius, und iſt Biſchof von Oſtgoth- land; dieſer vertritt nunmehro auf dem Reichstage zu Stockholm die Stelle des kranken Erzbiſchofs und iſt Vorſitzer des geiſtlichen Stands, und hat meineꝛ Schwe- ſter Tochter zur Gemahlin gehabt; der an- dere, Namens Benzelſtierna, iſt Biſchof von Weſtermannland und Dalecarlien, und iſt der Sohn meiner andern Schwe- ſter; der uͤbrigen, die in hohen Wuͤrden ſtehen, will ich nicht gedenken.“ Jch will ihn weiter reden laſſen: „Ue- berdieſes werde ich von allen Biſchoͤfen in meinem Vaterlande, deren 10. ſind, wie auch von allen Reichsraͤthen, an der Zahl 16. und von den uͤbrigen Groſſen geliebet und aus Liebe geehret; dieſes kommt da- her, weil ſie wiſſen, daß ich mich in der Ge- ſellſchaft der Engel befinde. Selbſt der Koͤnig und die Koͤnigin, und die 3 Prinzen, ihre Soͤhne, bezeigen ſich ſehr liebreich ge- gen mich; ich bin ſogar einmal von dem Koͤnig und der Koͤnigin an ihre Tafel gezo- gen worden, und habe mit ihnen geſpeißt, welche Ehre ſonſt niemand wiederfaͤhret, als nur den Vornehmen im Reiche; eben dieſe )( )(

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Zitationshilfe: Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften01_1776/16>, abgerufen am 21.11.2024.