te in den Himmeln; und allen Höllen, wel- che unzählig sind, und zusammen gegen den Himmel, und gegen alle diejenigen würken, so darinnen sind, Widerstand zu thun, ver- mag sonst niemand, als allein das Göttliche, welches lediglich vom Herrn ausgehet.
593. Das Gleichgewicht zwischen den Himmeln und Höllen nimmt ab und zu, je nachdem die Anzahl derer, die in den Himmel kommen, und derer, die in die Hölle kommen, klein oder groß ist, und täglich kommen ihrer viele tausend hinein, dieses aber zu wissen und inne zu werden, gleichsam in den wagerech- ten Stand zu richten und in die Gleichheit zu bringen, vermag kein Engel, sondern der Herr allein, denn das vom Herrn ausgehen- de Göttliche ist allgegenwärtig, und siehet über- all, wo etwas wanken will; der Engel siehet nur, was nahe bey ihm ist, und wird nicht einmal bey sich inne, was in seiner Gesell- schaft vorgeht.
594. Wie alles in den Himmeln und Höl- len also geordnet sey, daß alle und jede, wel- che darinnen sind, in ihrem Gleichgewicht sey- en, das kann einigermasser aus dem erhellen, was ich oben von den Himmeln und von den Höllen gesagt und gezeigt habe, daß nämlich alle Gesellschaften des Himmels nach dem Gu- ten, und nach dessen Arten und Gattungen
auf
Von der Hoͤlle.
te in den Himmeln; und allen Hoͤllen, wel- che unzaͤhlig ſind, und zuſammen gegen den Himmel, und gegen alle diejenigen wuͤrken, ſo darinnen ſind, Widerſtand zu thun, ver- mag ſonſt niemand, als allein das Goͤttliche, welches lediglich vom Herrn ausgehet.
593. Das Gleichgewicht zwiſchen den Himmeln und Hoͤllen nimmt ab und zu, je nachdem die Anzahl derer, die in den Himmel kommen, und derer, die in die Hoͤlle kommen, klein oder groß iſt, und taͤglich kommen ihrer viele tauſend hinein, dieſes aber zu wiſſen und inne zu werden, gleichſam in den wagerech- ten Stand zu richten und in die Gleichheit zu bringen, vermag kein Engel, ſondern der Herr allein, denn das vom Herrn ausgehen- de Goͤttliche iſt allgegenwaͤrtig, und ſiehet uͤber- all, wo etwas wanken will; der Engel ſiehet nur, was nahe bey ihm iſt, und wird nicht einmal bey ſich inne, was in ſeiner Geſell- ſchaft vorgeht.
594. Wie alles in den Himmeln und Hoͤl- len alſo geordnet ſey, daß alle und jede, wel- che darinnen ſind, in ihrem Gleichgewicht ſey- en, das kann einigermaſſer aus dem erhellen, was ich oben von den Himmeln und von den Hoͤllen geſagt und gezeigt habe, daß naͤmlich alle Geſellſchaften des Himmels nach dem Gu- ten, und nach deſſen Arten und Gattungen
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Von der Hoͤlle.
te in den Himmeln; und allen Hoͤllen, wel-
che unzaͤhlig ſind, und zuſammen gegen den
Himmel, und gegen alle diejenigen wuͤrken,
ſo darinnen ſind, Widerſtand zu thun, ver-
mag ſonſt niemand, als allein das Goͤttliche,
welches lediglich vom Herrn ausgehet.
593. Das Gleichgewicht zwiſchen den
Himmeln und Hoͤllen nimmt ab und zu, je
nachdem die Anzahl derer, die in den Himmel
kommen, und derer, die in die Hoͤlle kommen,
klein oder groß iſt, und taͤglich kommen ihrer
viele tauſend hinein, dieſes aber zu wiſſen und
inne zu werden, gleichſam in den wagerech-
ten Stand zu richten und in die Gleichheit
zu bringen, vermag kein Engel, ſondern der
Herr allein, denn das vom Herrn ausgehen-
de Goͤttliche iſt allgegenwaͤrtig, und ſiehet uͤber-
all, wo etwas wanken will; der Engel ſiehet
nur, was nahe bey ihm iſt, und wird nicht
einmal bey ſich inne, was in ſeiner Geſell-
ſchaft vorgeht.
594. Wie alles in den Himmeln und Hoͤl-
len alſo geordnet ſey, daß alle und jede, wel-
che darinnen ſind, in ihrem Gleichgewicht ſey-
en, das kann einigermaſſer aus dem erhellen,
was ich oben von den Himmeln und von den
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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1776, S. 86. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften02_1776/437>, abgerufen am 21.11.2024.
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