Ursache, daß der Mensch sonst nicht, als in der Freyheit, umgeschmolzen werden kann. Aber von der Freyheit des Menschen lese man ein mehreres in den himmlischen Ge- heimnissen, und zwar kann man die ange- führten Stellen nachschlagen, welche am Ende dieses Artikels befindlich sind.
599. So wie nun der Mensch in der Freyheit seyn muß, aus der Ursache, da- mit er könne geändert werden, so wird er dahero auch seinem Geiste nach mit dem Him- mel und mit der Hölle verbunden: denn bey einem jeden Menschen sind Geister aus der Hölle, und Engel aus dem Himmel; durch die Geister aus der Hölle ist der Mensch in seinem Bösen, aber durch die Engel aus dem Himmel ist der Mensch in dem vom Herrn ausgehenden Guten; und also in einem geistlichen Gleichgewicht, das ist, in der Freyheit oder im freyen Willen. Daß einem jeden Menschen Engel aus dem Him- mel, und Geister aus der Hölle zugefügt seyen, lese man in dem Artikel von der Verbindung des Himmels mit dem mensch- lichen Geschlecht Num. 291-302.
600. Es zu wissen, daß der Mensch mit dem Himmel und mit der Hölle nicht un- mittelbar, sondern mittelbar durch die in
der
Von der Hoͤlle
Urſache, daß der Menſch ſonſt nicht, als in der Freyheit, umgeſchmolzen werden kann. Aber von der Freyheit des Menſchen leſe man ein mehreres in den himmliſchen Ge- heimniſſen, und zwar kann man die ange- fuͤhrten Stellen nachſchlagen, welche am Ende dieſes Artikels befindlich ſind.
599. So wie nun der Menſch in der Freyheit ſeyn muß, aus der Urſache, da- mit er koͤnne geaͤndert werden, ſo wird er dahero auch ſeinem Geiſte nach mit dem Him- mel und mit der Hoͤlle verbunden: denn bey einem jeden Menſchen ſind Geiſter aus der Hoͤlle, und Engel aus dem Himmel; durch die Geiſter aus der Hoͤlle iſt der Menſch in ſeinem Boͤſen, aber durch die Engel aus dem Himmel iſt der Menſch in dem vom Herrn ausgehenden Guten; und alſo in einem geiſtlichen Gleichgewicht, das iſt, in der Freyheit oder im freyen Willen. Daß einem jeden Menſchen Engel aus dem Him- mel, und Geiſter aus der Hoͤlle zugefuͤgt ſeyen, leſe man in dem Artikel von der Verbindung des Himmels mit dem menſch- lichen Geſchlecht Num. 291-302.
600. Es zu wiſſen, daß der Menſch mit dem Himmel und mit der Hoͤlle nicht un- mittelbar, ſondern mittelbar durch die in
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Von der Hoͤlle
Urſache, daß der Menſch ſonſt nicht, als
in der Freyheit, umgeſchmolzen werden kann.
Aber von der Freyheit des Menſchen leſe
man ein mehreres in den himmliſchen Ge-
heimniſſen, und zwar kann man die ange-
fuͤhrten Stellen nachſchlagen, welche am
Ende dieſes Artikels befindlich ſind.
599. So wie nun der Menſch in der
Freyheit ſeyn muß, aus der Urſache, da-
mit er koͤnne geaͤndert werden, ſo wird er
dahero auch ſeinem Geiſte nach mit dem Him-
mel und mit der Hoͤlle verbunden: denn
bey einem jeden Menſchen ſind Geiſter aus
der Hoͤlle, und Engel aus dem Himmel;
durch die Geiſter aus der Hoͤlle iſt der Menſch
in ſeinem Boͤſen, aber durch die Engel aus
dem Himmel iſt der Menſch in dem vom
Herrn ausgehenden Guten; und alſo in
einem geiſtlichen Gleichgewicht, das iſt, in
der Freyheit oder im freyen Willen. Daß
einem jeden Menſchen Engel aus dem Him-
mel, und Geiſter aus der Hoͤlle zugefuͤgt
ſeyen, leſe man in dem Artikel von der
Verbindung des Himmels mit dem menſch-
lichen Geſchlecht Num. 291-302.
600. Es zu wiſſen, daß der Menſch
mit dem Himmel und mit der Hoͤlle nicht un-
mittelbar, ſondern mittelbar durch die in
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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1776, S. 94. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften02_1776/445>, abgerufen am 21.11.2024.
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