Engel, die von der Erde des Jupiters sind, stellen in dem größten Menschen die Einbil- dung der Gedanken (imaginativum cogitatio- nis) vor, und so den activen Stand der in- nerlichen Theile. Die Geister unserer Erde aber, stellen unterschiedene Verrichtungen der äussern Theile des Leibs vor, wann diese herrschen wollen, so kann das active oder ima- ginative der Gedanken von dem Jnnern nicht einfliessen; daher kommen Widerstände zwi- schen den Lebenssphären von beeden.
Was ihren Gottesdienst anbelangt, so ist das die Hauptsache, daß sie unsern HErrn für den Allerhöchsten erkennen, welcher Him- mel und Erde regiert, sie nennen ihn den Ei- nigen HErrn, und weil sie Jhn bey Leibes Leben erkennen, und verehren, so suchen sie Jhn daher nach dem Tod, und finden Jhn. Es ist eben wie mit unserm HErrn. Man fragte sie, ob sie wissen, daß der Einige HErr ein Mensch sey? sie antworteten, sie wissen alle, daß er ein Mensch sey, weil er von vie- len in ihrer Welt als Mensch gesehen wor- den, und daß Er sie in der Wahrheit unter- richte, sie erhalte, und denen das ewige Le- ben gebe, die Jhn aus dem Guten verehren; Sie sagten ferner, daß ihnen von Jhm geof- fenbaret worden sey, wie sie leben und glau- ben sollten, und daß dasjenige, was geoffen- baret worden ist, den Kindern von den El-
tern
Von den Planeten
Engel, die von der Erde des Jupiters ſind, ſtellen in dem größten Menſchen die Einbil- dung der Gedanken (imaginativum cogitatio- nis) vor, und ſo den activen Stand der in- nerlichen Theile. Die Geiſter unſerer Erde aber, ſtellen unterſchiedene Verrichtungen der äuſſern Theile des Leibs vor, wann dieſe herrſchen wollen, ſo kann das active oder ima- ginative der Gedanken von dem Jnnern nicht einflieſſen; daher kommen Widerſtände zwi- ſchen den Lebensſphären von beeden.
Was ihren Gottesdienſt anbelangt, ſo iſt das die Hauptſache, daß ſie unſern HErrn für den Allerhöchſten erkennen, welcher Him- mel und Erde regiert, ſie nennen ihn den Ei- nigen HErrn, und weil ſie Jhn bey Leibes Leben erkennen, und verehren, ſo ſuchen ſie Jhn daher nach dem Tod, und finden Jhn. Es iſt eben wie mit unſerm HErrn. Man fragte ſie, ob ſie wiſſen, daß der Einige HErr ein Menſch ſey? ſie antworteten, ſie wiſſen alle, daß er ein Menſch ſey, weil er von vie- len in ihrer Welt als Menſch geſehen wor- den, und daß Er ſie in der Wahrheit unter- richte, ſie erhalte, und denen das ewige Le- ben gebe, die Jhn aus dem Guten verehren; Sie ſagten ferner, daß ihnen von Jhm geof- fenbaret worden ſey, wie ſie leben und glau- ben ſollten, und daß dasjenige, was geoffen- baret worden iſt, den Kindern von den El-
tern
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Von den Planeten
Engel, die von der Erde des Jupiters ſind,
ſtellen in dem größten Menſchen die Einbil-
dung der Gedanken (imaginativum cogitatio-
nis) vor, und ſo den activen Stand der in-
nerlichen Theile. Die Geiſter unſerer Erde
aber, ſtellen unterſchiedene Verrichtungen
der äuſſern Theile des Leibs vor, wann dieſe
herrſchen wollen, ſo kann das active oder ima-
ginative der Gedanken von dem Jnnern nicht
einflieſſen; daher kommen Widerſtände zwi-
ſchen den Lebensſphären von beeden.
Was ihren Gottesdienſt anbelangt, ſo
iſt das die Hauptſache, daß ſie unſern HErrn
für den Allerhöchſten erkennen, welcher Him-
mel und Erde regiert, ſie nennen ihn den Ei-
nigen HErrn, und weil ſie Jhn bey Leibes
Leben erkennen, und verehren, ſo ſuchen ſie
Jhn daher nach dem Tod, und finden Jhn.
Es iſt eben wie mit unſerm HErrn. Man
fragte ſie, ob ſie wiſſen, daß der Einige HErr
ein Menſch ſey? ſie antworteten, ſie wiſſen
alle, daß er ein Menſch ſey, weil er von vie-
len in ihrer Welt als Menſch geſehen wor-
den, und daß Er ſie in der Wahrheit unter-
richte, ſie erhalte, und denen das ewige Le-
ben gebe, die Jhn aus dem Guten verehren;
Sie ſagten ferner, daß ihnen von Jhm geof-
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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1776, S. 144. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften03_1776/148>, abgerufen am 16.07.2024.
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