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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1776.

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in dem gestirnten Himmel.
Empfindung in der Christenwelt verloren ge-
gangen, und nur bey den Einfältigen, die im
Glauben stehen, zurück geblieben sey.

Ehe dieses geredet worden, glaubten sie,
daß auch unsere Gefährten unter denen wä-
ren, welche sie durch die Jdee der drey von
Gott irre machen wollten, derowegen freue-
ten sie sich, als sie dieses höreten, und sag-
ten, daß von GOTT, den sie damals den
HErrn nenneten, auch einige gesandt worden
seyen, welche sie von ihm unterrichten, und
daß sie keine Fremde annehmen wollen, wel-
che sie verwirren, insonderheit durch die drey
Personen in der Gottheit, weil sie wissen,
daß ein einiger Gott sey, daß demnach die
Gottheit eines, und nicht ein einmüthiges
Wesen aus dreyen sey, wenn sie sich nicht
Gedanken von Gott als wie von einem En-
gel machen wollen, in welchem das Jnner-
ste des Lebens ist, welches unsichtbar ist, und
aus welchem er denkt, und weise ist, und das
Aeußerliche des Lebens, welches unter mensch-
licher Gestalt sichtbar ist, woraus er siehet
und handelt, und ein Hervorgang (Proce-
dens
) des Lebens, welches die Sphäre der
Liebe und des Glaubens von ihm ist, denn
von einem jeden Geist und Engel geht eine
Lebenssphäre hervor, aus welcher er von wei-
tem erkannt wird; und daß in Absicht auf
den HErrn der Ausgang des Lebens von ihm
das Göttliche selbst sey, welches die Himmel

füllet
Sw. Sch. III. Th. Q

in dem geſtirnten Himmel.
Empfindung in der Chriſtenwelt verloren ge-
gangen, und nur bey den Einfältigen, die im
Glauben ſtehen, zurück geblieben ſey.

Ehe dieſes geredet worden, glaubten ſie,
daß auch unſere Gefährten unter denen wä-
ren, welche ſie durch die Jdee der drey von
Gott irre machen wollten, derowegen freue-
ten ſie ſich, als ſie dieſes höreten, und ſag-
ten, daß von GOTT, den ſie damals den
HErrn nenneten, auch einige geſandt worden
ſeyen, welche ſie von ihm unterrichten, und
daß ſie keine Fremde annehmen wollen, wel-
che ſie verwirren, inſonderheit durch die drey
Perſonen in der Gottheit, weil ſie wiſſen,
daß ein einiger Gott ſey, daß demnach die
Gottheit eines, und nicht ein einmüthiges
Weſen aus dreyen ſey, wenn ſie ſich nicht
Gedanken von Gott als wie von einem En-
gel machen wollen, in welchem das Jnner-
ſte des Lebens iſt, welches unſichtbar iſt, und
aus welchem er denkt, und weiſe iſt, und das
Aeußerliche des Lebens, welches unter menſch-
licher Geſtalt ſichtbar iſt, woraus er ſiehet
und handelt, und ein Hervorgang (Proce-
dens
) des Lebens, welches die Sphäre der
Liebe und des Glaubens von ihm iſt, denn
von einem jeden Geiſt und Engel geht eine
Lebensſphäre hervor, aus welcher er von wei-
tem erkannt wird; und daß in Abſicht auf
den HErrn der Ausgang des Lebens von ihm
das Göttliche ſelbſt ſey, welches die Himmel

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Sw. Sch. III. Th. Q
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[241/0245] in dem geſtirnten Himmel. Empfindung in der Chriſtenwelt verloren ge- gangen, und nur bey den Einfältigen, die im Glauben ſtehen, zurück geblieben ſey. Ehe dieſes geredet worden, glaubten ſie, daß auch unſere Gefährten unter denen wä- ren, welche ſie durch die Jdee der drey von Gott irre machen wollten, derowegen freue- ten ſie ſich, als ſie dieſes höreten, und ſag- ten, daß von GOTT, den ſie damals den HErrn nenneten, auch einige geſandt worden ſeyen, welche ſie von ihm unterrichten, und daß ſie keine Fremde annehmen wollen, wel- che ſie verwirren, inſonderheit durch die drey Perſonen in der Gottheit, weil ſie wiſſen, daß ein einiger Gott ſey, daß demnach die Gottheit eines, und nicht ein einmüthiges Weſen aus dreyen ſey, wenn ſie ſich nicht Gedanken von Gott als wie von einem En- gel machen wollen, in welchem das Jnner- ſte des Lebens iſt, welches unſichtbar iſt, und aus welchem er denkt, und weiſe iſt, und das Aeußerliche des Lebens, welches unter menſch- licher Geſtalt ſichtbar iſt, woraus er ſiehet und handelt, und ein Hervorgang (Proce- dens) des Lebens, welches die Sphäre der Liebe und des Glaubens von ihm iſt, denn von einem jeden Geiſt und Engel geht eine Lebensſphäre hervor, aus welcher er von wei- tem erkannt wird; und daß in Abſicht auf den HErrn der Ausgang des Lebens von ihm das Göttliche ſelbſt ſey, welches die Himmel füllet Sw. Sch. III. Th. Q

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Zitationshilfe: Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1776, S. 241. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften03_1776/245>, abgerufen am 21.11.2024.