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Szentiványi, Márton: Fünffzig Motiva, Oder Bewegende Ursachen/ Und Betrachtungen. 2. Aufl. [s. l.], 1755.

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3. Unter denen Mittelen die ewige Seeligkeit zu erlangen, seynd die jenige gewisser, durch welche bekandt ist, daß schon viele ihr ewiges Heyl erhalten, ungewisser, ja gar ungewiß die jenige durch welche nicht gewiß noch bekandt ist, daß jemand die Seligkeit erhalten habe?

4. Auch die jenige Mittel zum ewigen Heyl seynd gewisser, welche zu gebrauchen uns die rechte Vernunfft, und das Ansehen verständiger, recht frommer tugendsamer heiliger Leuthen anweiset, und welche der Geist GOttes selbsten dem Menschen einspricht für denen zu welchen uns das Fleisch, die Welt, die Frey- und Ausgelassenheit des Lebens veranlasset. Dann der Geist ists / der da lebendig macht: das Fleisch ist gar nichts nutz Joan. c. 6. v. 64. Dann die da fleischlich seynd / die seynd auch fleischlich gesinnet die aber geistlich / die seynd dem Geist nach gesinnet: aber fleischlich gesinnet seyn / ist der Todt; und geistlich gesinnet seyn / ist das Leben und der Fried: Dann fleischlich gesinnet seyn / ist eine Feind schafft wie

3. Unter denen Mittelen die ewige Seeligkeit zu erlangen, seynd die jenige gewisser, durch welche bekandt ist, daß schon viele ihr ewiges Heyl erhalten, ungewisser, ja gar ungewiß die jenige durch welche nicht gewiß noch bekandt ist, daß jemand die Seligkeit erhalten habe?

4. Auch die jenige Mittel zum ewigen Heyl seynd gewisser, welche zu gebrauchen uns die rechte Vernunfft, und das Ansehen verständiger, recht frommer tugendsamer heiliger Leuthen anweiset, und welche der Geist GOttes selbsten dem Menschen einspricht für denen zu welchen uns das Fleisch, die Welt, die Frey- und Ausgelassenheit des Lebens veranlasset. Dann der Geist ists / der da lebendig macht: das Fleisch ist gar nichts nutz Joan. c. 6. v. 64. Dann die da fleischlich seynd / die seynd auch fleischlich gesinnet die aber geistlich / die seynd dem Geist nach gesinnet: aber fleischlich gesinnet seyn / ist der Todt; und geistlich gesinnet seyn / ist das Leben und der Fried: Dann fleischlich gesinnet seyn / ist eine Feind schafft wie

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[13/0017] 3. Unter denen Mittelen die ewige Seeligkeit zu erlangen, seynd die jenige gewisser, durch welche bekandt ist, daß schon viele ihr ewiges Heyl erhalten, ungewisser, ja gar ungewiß die jenige durch welche nicht gewiß noch bekandt ist, daß jemand die Seligkeit erhalten habe? 4. Auch die jenige Mittel zum ewigen Heyl seynd gewisser, welche zu gebrauchen uns die rechte Vernunfft, und das Ansehen verständiger, recht frommer tugendsamer heiliger Leuthen anweiset, und welche der Geist GOttes selbsten dem Menschen einspricht für denen zu welchen uns das Fleisch, die Welt, die Frey- und Ausgelassenheit des Lebens veranlasset. Dann der Geist ists / der da lebendig macht: das Fleisch ist gar nichts nutz Joan. c. 6. v. 64. Dann die da fleischlich seynd / die seynd auch fleischlich gesinnet die aber geistlich / die seynd dem Geist nach gesinnet: aber fleischlich gesinnet seyn / ist der Todt; und geistlich gesinnet seyn / ist das Leben und der Fried: Dann fleischlich gesinnet seyn / ist eine Feind schafft wie

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Zitationshilfe: Szentiványi, Márton: Fünffzig Motiva, Oder Bewegende Ursachen/ Und Betrachtungen. 2. Aufl. [s. l.], 1755, S. 13. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/szentivanyi_motiva_1755/17>, abgerufen am 21.11.2024.