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Szentiványi, Márton: Fünffzig Motiva, Oder Bewegende Ursachen/ Und Betrachtungen. 2. Aufl. [s. l.], 1755.

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den genug gethan haben: lehren aber annoch auch wohl dabey, was der Heil. Petrus gelehret in seiner 2. Epistel, c. 1. 10. v. Liebe Brüder / befleissiget euch um so vielmehr / eneren Beruff und Auserwählung durch gute Werck gewiß zu machen. Und was der H. Paulus zu den Römern am 8. c. 17. v. schreibt: So wir mit Ihm leyden / auff daß wir auch mit Ihm zur Herrlichkeit erhoben werden. Imgleichen loben sie sehr den Glauben, was folgt aber daraus? bekennen ja alle Catholische, daß ohne den Glauben ohnmöglich seye, seelig zu werden. Sie sagen auch zugleich, was der H. Jacobus in seiner Canonica am 2. c. 24. v. geschrieben: So sehet ihr nun / daß der Mensch aus den Wercken gerecht wird / und nicht aus dem Glauben allein. So dann, was der H. Paulus hat zu den Corinthern in seiner 1. Epistel am 13. c. 2. v. Und wann ich allen Glauben hätte / also / daß ich auch Berge versetzte / und hätte aber die Liebe nicht / so wäre mirs nichts nutz. Endlich schreiben und klagen sie wieder

den genug gethan haben: lehren aber annoch auch wohl dabey, was der Heil. Petrus gelehret in seiner 2. Epistel, c. 1. 10. v. Liebe Brüder / befleissiget euch um so vielmehr / eneren Beruff und Auserwählung durch gute Werck gewiß zu machen. Und was der H. Paulus zu den Römern am 8. c. 17. v. schreibt: So wir mit Ihm leyden / auff daß wir auch mit Ihm zur Herrlichkeit erhoben werden. Imgleichen loben sie sehr den Glauben, was folgt aber daraus? bekennen ja alle Catholische, daß ohne den Glauben ohnmöglich seye, seelig zu werden. Sie sagen auch zugleich, was der H. Jacobus in seiner Canonica am 2. c. 24. v. geschrieben: So sehet ihr nun / daß der Mensch aus den Wercken gerecht wird / und nicht aus dem Glauben allein. So dann, was der H. Paulus hat zu den Corinthern in seiner 1. Epistel am 13. c. 2. v. Und wann ich allen Glauben hätte / also / daß ich auch Berge versetzte / und hätte aber die Liebe nicht / so wäre mirs nichts nutz. Endlich schreiben und klagen sie wieder

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[58/0062] den genug gethan haben: lehren aber annoch auch wohl dabey, was der Heil. Petrus gelehret in seiner 2. Epistel, c. 1. 10. v. Liebe Brüder / befleissiget euch um so vielmehr / eneren Beruff und Auserwählung durch gute Werck gewiß zu machen. Und was der H. Paulus zu den Römern am 8. c. 17. v. schreibt: So wir mit Ihm leyden / auff daß wir auch mit Ihm zur Herrlichkeit erhoben werden. Imgleichen loben sie sehr den Glauben, was folgt aber daraus? bekennen ja alle Catholische, daß ohne den Glauben ohnmöglich seye, seelig zu werden. Sie sagen auch zugleich, was der H. Jacobus in seiner Canonica am 2. c. 24. v. geschrieben: So sehet ihr nun / daß der Mensch aus den Wercken gerecht wird / und nicht aus dem Glauben allein. So dann, was der H. Paulus hat zu den Corinthern in seiner 1. Epistel am 13. c. 2. v. Und wann ich allen Glauben hätte / also / daß ich auch Berge versetzte / und hätte aber die Liebe nicht / so wäre mirs nichts nutz. Endlich schreiben und klagen sie wieder

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Zitationshilfe: Szentiványi, Márton: Fünffzig Motiva, Oder Bewegende Ursachen/ Und Betrachtungen. 2. Aufl. [s. l.], 1755, S. 58. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/szentivanyi_motiva_1755/62>, abgerufen am 27.11.2024.