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Tetens, Johann Nicolas: Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwickelung. Bd. 1. Leipzig, 1777.

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Juhalt des ersten Bandes.
5) Prüfung der Herderischen Jdeen. Ob das Ver-
hältniß der Extension zur Jntension
in der Natur-
kraft für den Grundcharakter zu halten sey?    S. 748
III.
Von der innern Selbsithätigkeit der menschlichen Seele.
1) Worinn diese Selbsithätigkeit zu setzen ist    752
2) Ein höherer Grad von ihr gehört zu den Eigenhei-
ten des Menschen    754
3) Wie ferne darinn der Grundcharakter der menschli-
chen Seele liege?    758
4) Ob dieser Grundcharakter bestimmt sey?    761
Anhang zum eilften Versuch.
Einige Anmerkungen über die natürliche
Sprachfähigkeit des Menschen.
I.
Aus der natürlichen Vernunft- und Sprachfähigkeit des
Menschen kann nicht geschlossen werden, daß solche bey ihm
auch hinreiche, selbst sich eine Sprache zu erfinden    766
II.
Der Grund, warum vorzüglich die Töne zu Zeichen der
Sachen gebraucht worden sind, lieget nicht so wohl dar-
inn, daß der Sinn des Gehörs ein mittler Sinn ist,
als darinn, daß der Mensch die Eindrücke auf diesen Sinn
durch sein Stimmorgan wiederum andern eben so kann
empfinden lassen, als er sie selbst empfunden hat    770
III.
Es ist nicht erwiesen, weder, daß der Mensch von selbst keine
Sprache erfinden könne; noch daß er nothwendig von
selbst sie erfinden müsse. Es giebt einen Mittelweg
zwischen diesen beiden Meinungen    772
IV.
Die Sprachfähigkeit ist nicht bey allen menschlichen Jndi-
viduen gleich groß. Bestätigung der Meinung, daß
irgend einige Jndividuen sich selbst überlassen eine
Sprache erfinden würden    778

Erster
Juhalt des erſten Bandes.
5) Pruͤfung der Herderiſchen Jdeen. Ob das Ver-
haͤltniß der Extenſion zur Jntenſion
in der Natur-
kraft fuͤr den Grundcharakter zu halten ſey?    S. 748
III.
Von der innern Selbſithaͤtigkeit der menſchlichen Seele.
1) Worinn dieſe Selbſithaͤtigkeit zu ſetzen iſt    752
2) Ein hoͤherer Grad von ihr gehoͤrt zu den Eigenhei-
ten des Menſchen    754
3) Wie ferne darinn der Grundcharakter der menſchli-
chen Seele liege?    758
4) Ob dieſer Grundcharakter beſtimmt ſey?    761
Anhang zum eilften Verſuch.
Einige Anmerkungen uͤber die natuͤrliche
Sprachfaͤhigkeit des Menſchen.
I.
Aus der natuͤrlichen Vernunft- und Sprachfaͤhigkeit des
Menſchen kann nicht geſchloſſen werden, daß ſolche bey ihm
auch hinreiche, ſelbſt ſich eine Sprache zu erfinden    766
II.
Der Grund, warum vorzuͤglich die Toͤne zu Zeichen der
Sachen gebraucht worden ſind, lieget nicht ſo wohl dar-
inn, daß der Sinn des Gehoͤrs ein mittler Sinn iſt,
als darinn, daß der Menſch die Eindruͤcke auf dieſen Sinn
durch ſein Stimmorgan wiederum andern eben ſo kann
empfinden laſſen, als er ſie ſelbſt empfunden hat    770
III.
Es iſt nicht erwieſen, weder, daß der Menſch von ſelbſt keine
Sprache erfinden koͤnne; noch daß er nothwendig von
ſelbſt ſie erfinden muͤſſe. Es giebt einen Mittelweg
zwiſchen dieſen beiden Meinungen    772
IV.
Die Sprachfaͤhigkeit iſt nicht bey allen menſchlichen Jndi-
viduen gleich groß. Beſtaͤtigung der Meinung, daß
irgend einige Jndividuen ſich ſelbſt uͤberlaſſen eine
Sprache erfinden wuͤrden    778

Erſter
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[LVI/0060] Juhalt des erſten Bandes. 5) Pruͤfung der Herderiſchen Jdeen. Ob das Ver- haͤltniß der Extenſion zur Jntenſion in der Natur- kraft fuͤr den Grundcharakter zu halten ſey? S. 748 III. Von der innern Selbſithaͤtigkeit der menſchlichen Seele. 1) Worinn dieſe Selbſithaͤtigkeit zu ſetzen iſt 752 2) Ein hoͤherer Grad von ihr gehoͤrt zu den Eigenhei- ten des Menſchen 754 3) Wie ferne darinn der Grundcharakter der menſchli- chen Seele liege? 758 4) Ob dieſer Grundcharakter beſtimmt ſey? 761 Anhang zum eilften Verſuch. Einige Anmerkungen uͤber die natuͤrliche Sprachfaͤhigkeit des Menſchen. I. Aus der natuͤrlichen Vernunft- und Sprachfaͤhigkeit des Menſchen kann nicht geſchloſſen werden, daß ſolche bey ihm auch hinreiche, ſelbſt ſich eine Sprache zu erfinden 766 II. Der Grund, warum vorzuͤglich die Toͤne zu Zeichen der Sachen gebraucht worden ſind, lieget nicht ſo wohl dar- inn, daß der Sinn des Gehoͤrs ein mittler Sinn iſt, als darinn, daß der Menſch die Eindruͤcke auf dieſen Sinn durch ſein Stimmorgan wiederum andern eben ſo kann empfinden laſſen, als er ſie ſelbſt empfunden hat 770 III. Es iſt nicht erwieſen, weder, daß der Menſch von ſelbſt keine Sprache erfinden koͤnne; noch daß er nothwendig von ſelbſt ſie erfinden muͤſſe. Es giebt einen Mittelweg zwiſchen dieſen beiden Meinungen 772 IV. Die Sprachfaͤhigkeit iſt nicht bey allen menſchlichen Jndi- viduen gleich groß. Beſtaͤtigung der Meinung, daß irgend einige Jndividuen ſich ſelbſt uͤberlaſſen eine Sprache erfinden wuͤrden 778 Erſter

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Zitationshilfe: Tetens, Johann Nicolas: Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwickelung. Bd. 1. Leipzig, 1777, S. LVI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tetens_versuche01_1777/60>, abgerufen am 22.12.2024.