Tetens, Johann Nicolas: Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwickelung. Bd. 2. Leipzig, 1777.Jnhalt V. Von dem Sitz der Vorstellungen S. 213 1) Fernere Fragen über die Natur des Seelenwe- sens 213 2) Jnsonderheit über den Sitz der Vorstellungen. Verschiedene Hypothesen darüber 217 VI. Beurtheilung der ersten Hypothese von dem Sitz des Gedächtnisses in der Seele 223 1) Die Erklärungsart bey dieser Hypothese. Jhr zu- folge giebt es keinen unmittelbaren Uebergang im Gehirn von einer materiellen Jdee zur andern, die mit ihr verknüpft ist 224 2) Auf welche Art viele Schwierigkeiten, die man die- ser Erklärungsart entgegensetzet, gehoben werden können? Wie gewisse harmonische Bewegungen im Gehirn gegenwärtig seyn können, ohne daß weder die Seele noch die sonsten gewöhnliche Jmpression von außen sie hervorbringe? Jmgleichen wie Jdeen wider den Willen der Seele in ihr und von ihr reproducirt werden können 227 3) Schwierigkeiten, die aus der beobachteten Abhän- gigkeit des Gedächtnisses von dem Körper, und von körperlichen Ursachen entstehen. Wie diese ge- hoben werden können 230 4) Merkwürdiger Unterschied zwischen willkürlichen Vorstellungen, deren Gegenwart von einem selbst- thätigen Bestreben der Seele abhänget, und zwi- schen unwillkürlichen, die sich uns von selbst dar- zustellen scheinen 233 5) Einwurf, der aus dieser Verschiedenheit entsprin- get gegen die Meynung, daß die Wiedervorstel- lungskraft allein der Seele zukomme. Wie sich darauf antworten lasse 236 VII. Von
Jnhalt V. Von dem Sitz der Vorſtellungen S. 213 1) Fernere Fragen uͤber die Natur des Seelenwe- ſens 213 2) Jnſonderheit uͤber den Sitz der Vorſtellungen. Verſchiedene Hypotheſen daruͤber 217 VI. Beurtheilung der erſten Hypotheſe von dem Sitz des Gedaͤchtniſſes in der Seele 223 1) Die Erklaͤrungsart bey dieſer Hypotheſe. Jhr zu- folge giebt es keinen unmittelbaren Uebergang im Gehirn von einer materiellen Jdee zur andern, die mit ihr verknuͤpft iſt 224 2) Auf welche Art viele Schwierigkeiten, die man die- ſer Erklaͤrungsart entgegenſetzet, gehoben werden koͤnnen? Wie gewiſſe harmoniſche Bewegungen im Gehirn gegenwaͤrtig ſeyn koͤnnen, ohne daß weder die Seele noch die ſonſten gewoͤhnliche Jmpreſſion von außen ſie hervorbringe? Jmgleichen wie Jdeen wider den Willen der Seele in ihr und von ihr reproducirt werden koͤnnen 227 3) Schwierigkeiten, die aus der beobachteten Abhaͤn- gigkeit des Gedaͤchtniſſes von dem Koͤrper, und von koͤrperlichen Urſachen entſtehen. Wie dieſe ge- hoben werden koͤnnen 230 4) Merkwuͤrdiger Unterſchied zwiſchen willkuͤrlichen Vorſtellungen, deren Gegenwart von einem ſelbſt- thaͤtigen Beſtreben der Seele abhaͤnget, und zwi- ſchen unwillkuͤrlichen, die ſich uns von ſelbſt dar- zuſtellen ſcheinen 233 5) Einwurf, der aus dieſer Verſchiedenheit entſprin- get gegen die Meynung, daß die Wiedervorſtel- lungskraft allein der Seele zukomme. Wie ſich darauf antworten laſſe 236 VII. Von
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Jnhalt
V.
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ſens 213
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VI.
Beurtheilung der erſten Hypotheſe von dem Sitz des
Gedaͤchtniſſes in der Seele 223
1) Die Erklaͤrungsart bey dieſer Hypotheſe. Jhr zu-
folge giebt es keinen unmittelbaren Uebergang im
Gehirn von einer materiellen Jdee zur andern,
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2) Auf welche Art viele Schwierigkeiten, die man die-
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koͤnnen? Wie gewiſſe harmoniſche Bewegungen im
Gehirn gegenwaͤrtig ſeyn koͤnnen, ohne daß weder
die Seele noch die ſonſten gewoͤhnliche Jmpreſſion
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wider den Willen der Seele in ihr und von ihr
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3) Schwierigkeiten, die aus der beobachteten Abhaͤn-
gigkeit des Gedaͤchtniſſes von dem Koͤrper, und
von koͤrperlichen Urſachen entſtehen. Wie dieſe ge-
hoben werden koͤnnen 230
4) Merkwuͤrdiger Unterſchied zwiſchen willkuͤrlichen
Vorſtellungen, deren Gegenwart von einem ſelbſt-
thaͤtigen Beſtreben der Seele abhaͤnget, und zwi-
ſchen unwillkuͤrlichen, die ſich uns von ſelbſt dar-
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5) Einwurf, der aus dieſer Verſchiedenheit entſprin-
get gegen die Meynung, daß die Wiedervorſtel-
lungskraft allein der Seele zukomme. Wie ſich
darauf antworten laſſe 236
VII. Von
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