Tetens, Johann Nicolas: Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwickelung. Bd. 2. Leipzig, 1777.Jnhalt 1) Die Abnahme der Seele im Alter kann nicht nach dem Grade ihrer äußern Wirksamkeit mittelst des Körpers beurtheilet werden S. 744 2) Von der Abnahme der körperlichen Fertigkeiten und der äußern Sinne 744 3) Die Abnahme der Seele im Alter kommt nicht von dem Verluste ihrer Vorstellungen, sondern von der erschwerten Reproducibilität derselben 748 4) Warum die Alten sich der Zeiten ihrer Jugend besser erinnern, als der neuern Begebenheiten? Vergessene Vorstellungen sind solche, die unter an- dern Vorstellungen verhüllet sind 750 5) Die in dem Alter vorhandenen ruhenden Vorstel- lungen sind etwas Reelles. Ehrwürdigkeit des Alters. Kindheit des Alters 752 6) Die Abnahme an Lebhaftigkeit des Geistes von der zunehmenden Unerweckbarkeit der Vorstellun- gen 754 7) Ob man aus der Abnahme an Thätigkeit auf die Abnahme an Kräften und Vermögen schließen könne 755 8) Wie weit die Abnahme des Seelenwesens eine Ab- nahme der unkörperlichen Seele sey? Was die Analogie hievon lehre, und wie ferne die Erfah- rungen damit übereinstimmen 759 Sechster Abschnitt. Von der fortschreitenden Entwickelung des menschli- chen Geschlechts 767 1) Vorerinnerung. Es ist schwer auszumachen, ob es eine fortschreitende Vervollkommnung des ganzen Geschlechts gebe 767 2) Ob
Jnhalt 1) Die Abnahme der Seele im Alter kann nicht nach dem Grade ihrer aͤußern Wirkſamkeit mittelſt des Koͤrpers beurtheilet werden S. 744 2) Von der Abnahme der koͤrperlichen Fertigkeiten und der aͤußern Sinne 744 3) Die Abnahme der Seele im Alter kommt nicht von dem Verluſte ihrer Vorſtellungen, ſondern von der erſchwerten Reproducibilitaͤt derſelben 748 4) Warum die Alten ſich der Zeiten ihrer Jugend beſſer erinnern, als der neuern Begebenheiten? Vergeſſene Vorſtellungen ſind ſolche, die unter an- dern Vorſtellungen verhuͤllet ſind 750 5) Die in dem Alter vorhandenen ruhenden Vorſtel- lungen ſind etwas Reelles. Ehrwuͤrdigkeit des Alters. Kindheit des Alters 752 6) Die Abnahme an Lebhaftigkeit des Geiſtes von der zunehmenden Unerweckbarkeit der Vorſtellun- gen 754 7) Ob man aus der Abnahme an Thaͤtigkeit auf die Abnahme an Kraͤften und Vermoͤgen ſchließen koͤnne 755 8) Wie weit die Abnahme des Seelenweſens eine Ab- nahme der unkoͤrperlichen Seele ſey? Was die Analogie hievon lehre, und wie ferne die Erfah- rungen damit uͤbereinſtimmen 759 Sechster Abſchnitt. Von der fortſchreitenden Entwickelung des menſchli- chen Geſchlechts 767 1) Vorerinnerung. Es iſt ſchwer auszumachen, ob es eine fortſchreitende Vervollkommnung des ganzen Geſchlechts gebe 767 2) Ob
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Jnhalt
1) Die Abnahme der Seele im Alter kann nicht nach
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Koͤrpers beurtheilet werden S. 744
2) Von der Abnahme der koͤrperlichen Fertigkeiten
und der aͤußern Sinne 744
3) Die Abnahme der Seele im Alter kommt nicht
von dem Verluſte ihrer Vorſtellungen, ſondern
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748
4) Warum die Alten ſich der Zeiten ihrer Jugend
beſſer erinnern, als der neuern Begebenheiten?
Vergeſſene Vorſtellungen ſind ſolche, die unter an-
dern Vorſtellungen verhuͤllet ſind 750
5) Die in dem Alter vorhandenen ruhenden Vorſtel-
lungen ſind etwas Reelles. Ehrwuͤrdigkeit des
Alters. Kindheit des Alters 752
6) Die Abnahme an Lebhaftigkeit des Geiſtes von
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7) Ob man aus der Abnahme an Thaͤtigkeit auf die
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8) Wie weit die Abnahme des Seelenweſens eine Ab-
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Analogie hievon lehre, und wie ferne die Erfah-
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Sechster Abſchnitt.
Von der fortſchreitenden Entwickelung des menſchli-
chen Geſchlechts 767
1) Vorerinnerung. Es iſt ſchwer auszumachen, ob
es eine fortſchreitende Vervollkommnung des
ganzen Geſchlechts gebe 767
2) Ob
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